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SonneSollScheinen 11.04.2009 01:18

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Daaaaaanke :d

Löwin69 11.04.2009 16:18

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo,
schön das so viele wieder aufgetaucht sind,ich lese auch immer gerne solche Nachrichten.Also weiter so auf das es gaaaaaanz viele Jahre werden:prost:
Ich hab erst 1 1/2 Jahre,aber ich möchte auch gaaaanz viele:D und bleib immer mal wieder da;)
vlg Tina

sonnenstrahl 13.04.2009 17:28

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

herzlichen Glückwünsch zum "Fünfjährigen" , ich kann so etwa nachfühlen wie es Dir geht, meine Diagnose war im März 2004, hatte also auch Fünfjähriges.
Meine Diagnose war G2, Lymphangiosis und Her2neu +++, Lymphknoten waren frei. Bekam 6 x FEC und 36 Bestrahlungen sowie 2 bzw. 5 Jahre AHT.
Ich freue mich über jedes Jahr welches mir seitdem geschenkt wird, ich denke nicht mehr an Übermorgen sondern nur an heute und Morgen :prost:

Alles Gute für Dich und alle anderen Kämpferinnen

Liebe Grüße Anett

Birgit49 14.04.2009 00:02

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Diese Beiträge sind einfach toll - ich sauge sie auf, wie ein Schwamm - danke euch allen, die ihr euch gemeldet habt!

Bei mir ist die Op 3 Jahre her, aber ich habe natürlich fest vor, mich in 10 Jahren, 15 Jahren, 20 Jahren ... wieder hier bei euch zu melden !

Sonnige Grüße aus Bayern

Birgit

yog_erika 14.04.2009 00:59

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Herzlichen Glückwunsch! Ich kann Eure Freude nachvollziehen, denn ich habe das alles schon einmal durchgemacht.

Ich hatte fast 29 Jahre lang Ruhe. Die Kinder sind inzwischen erwachsen, die Enkel sprießen.

Die Chemo ist weit weniger unangenehm als 1980. Ich muss halt noch einmal durch das volle Programm, aber ich gehe davon aus, dass ich danach wieder viele Jahre Ruhe haben werde.

Jedes weitere Jahr ist ein Geschenk, und ich werde sie alle genießen - bis ich 98 bin!

keko 27.04.2009 13:39

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

meine Diagnose bekam ich 2007 erst Chemo-OP-Bestrahlungen. Am 29.04.08 hatte ich OP. Also auch schon wieder ein Jahr her. Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem Brustaufbau mit Eigengewebe. Wäre dankbar für Informationen :).
Wurde in Rheinfelden/Baden operiert. Diese Klinik operiert hauptsächlich mit TRAM Verfahren und mir wurde gesagt, dass diese Methode etwas veraltet wäre. Diep Flap ist die neueste Methode.
Aber, wie gesagt, kenne ich mich hier noch nicht so aus. Sammle Informationen.
Wünsche, weiterhin alles Gute!!
Keko :winke:

Strunki 11.05.2010 06:23

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo an alle,
auch wenn bei mir die Diagnose erst vier und noch keine fünf Jahre zurückliegt, wollte ich diesen Thread noch einmal "ausgraben", um uns hier Mut zu machen. Es liest sich immer gut, wenn Betroffene mit schlechter Prognose entgegen aller Statistiken oder medizinischer Voraussagen bisher ohne Rezidive sind. Das tut gut, macht Mut und gibt Hoffnung.
Nachdem man hier doch immer wieder mal von negativen Verläufen liest, dient dieser Thread vielleicht auch dazu, sich bewusst zu werden, dass jeder Körper anders reagiert und wir hoffen dürfen, gesund zu werden bzw. zu bleiben.
Grüsse
Strunki

suze2 11.05.2010 12:03

AW: Über 5 Jahre !!!
 
ich mache gerne mut, auch wenn ich selber ein angsthase bin.
meine OP war im märz 2005, bin triple negativ und hab nun die ersten 5 jahre geschafft. mir gehts gut, angst hab ich schon, vor allem auch, weil ich genträgerin bin (BRCA 1). aber ich glaube, die angst gehört einfach dazu, wenn man eine solche erkrankung durchgemacht hat.
alles liebe und auf viele jahre!
suzie

ängel 11.05.2010 18:37

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Ich habe zwar nach der Diagnose erst 2,5 Jahre geschafft, aber dafür dass die Prognose nicht günstig war, ist das auch schon was.

Ich finde die Beiträge toll und gratuliere allen. Als ich die Diagnose bekam war auch eine meiner ersten Suchen im internet wie lange damit leben kann und wie lange andere damit leben.
Deshalb ist es ein ganz toller Thread!
Ängel

Ortrud 11.05.2010 18:45

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo,

ich habe am 12.07. bereits 15 Jahre bei guter Lebensqualität geschafft. Noch 15 ist doch nicht schlecht, oder?

Kimmy07 11.05.2010 23:16

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Guten Abend,

schöner Thread! Dabei ist mir aufgefallen dass ich glatt meinen 3. Geburtstag verpasst habe :tongue
Diagnose im Mai 2007: 3 Tumore in der linken Brust mit Vd.a. DCIS dazwischen, grösster Tumor 2,5 cm und befallene Lymphknoten. Portimplantation, 4 Zyklen EC + 4 Zyklen Herceptin/Taxol neoadjuvant, OP, 6 Wochen Bestrahlung, 1 Jahr Herceptin + 2 Gaben Zometa. Aktuell Portexplantation und ein stetes Vergessen der Nachsorgetermine.....

Irgendjemand schrieb: "Das Leben ist schön!" und dem schliesse ich mich an.

liebe Grüsse an alle,
K.

Suli 28.05.2010 22:20

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo liebe Frauen

Auch ich möchte euch gerne als Tochter von einer BK erkrankten Mutter noch ein paar Mut machende Zeilen schreiben und von meiner Mum (66-jährig) erzählen.

Ihre BK-Erkrankung wurde im Dezember 2004 (damals 60-jährig) dank Routine-Mammo festgestellt, danach folgten einige Untersuchungen inkl. Knochenszyntie und Biopsie. Die brusterhaltende OP fand im März 2005 statt. Die Diagnose lautete wie folgt:
Invasiv duktales Mammakarzinom mit Grösse 2,6 cm, pT2, pN2, Mic (1/24), G3, M0, ER und PR negativ.

Es folgte 4x AC-Chemo sowie 30 Bestrahlungen und 1 weiteres Jahr eine Studie in Form von Chemo-Tabletten. Seither muss meine Mum alle 3 Monate in die Kontrolle ins KH (Blutbild, abtasten, Fragen beantworten, etc) sowie jährlich Mammo und Sono und eine Frauenarzt-Kontrolle.

Dieses Mal folgte auf die Mammo und Sono im November 09 auch noch ein MRT zwecks genaueren Abklärungen. Man war sich nicht ganz sicher. Es war aber dann alles okay, und ein weiteres Kontoll-MRT wurde 1/2 Jahr später wieder angeordnet. Das war nun diesen Mittwoch der Fall. Heute erhielt meine Mutter bereits einen erlösenden Anruf von ihrem Onkologen, dass alles in Ordnung sei! Ihr könnt euch vorstellen, was für ein grosser Stein uns allen vom Herzen fiel. Das nächste MRT wird in 1 Jahr erfolgen.

Im März hatten wir aber dann auch noch einen sehr grossen Schrecken, denn das Blutbild war plötzlich nicht okay (schlechte Leberwerte) und dann musste sie zusätzlich ein CT machen wegen allfälligen Metas. Die Angst war riesig, aber nach knapp 2 Wochen die Meldung, dass doch alles in Ordnung sei. Meine Mum hatte im Februar einen bösen Winter-Sturz und musste daher Schmerztabletten einnehmen. Das waren zwar absolut normale Tabletten und nicht etwa hochdosierte, aber trotzdem reagierte das Blutbild sofort und man befürchtete Schlimmeres.

Ja, ich möchte euch viel Mut machen, dass auch mit einem G3-Tumor und triple negativ noch ganz viel Hoffnung besteht für ein weiteres gesundes Leben. Unterdessen sind also auch bei ihr über 5 Jahre geschafft, und wir hoffen so sehr, dass es noch viele, viele weitere Jahre werden.

Meiner Mum geht es soweit sehr gut, ausser Hitzewallungen, aber das ist halt einfach so, ansonsten geniesst sie es und ist äusserst dankbar wieder so prima im Leben zurück zu sein. Sie hat seit der Diagnose bewusst 15 kg abgenommen, ist zwar noch immer wenig übergewichtig, aber die Figur und auch ihr Wohlbefinden sind seither viel besser geworden.

Ich wünsche euch allen und natürlich auch meiner Mum von Herzen nur das Beste und kämpft weiter, es lohnt sich.

Gruss, Suli

Silvi67 24.06.2012 11:08

AW: Der Mutmachthread
 
Bei mir ist es im Juli auch 3 Jahre her, als meine Gyn mir sagte, dass der Knoten, den ich Tage zuvor ertastet hatte „sehr verdächtig“ aussähe. Ich war gerade 42 geworden. Auch mein Tumor war triple negativ (G3; 1,3 cm). Gott sei Dank waren die Lymphknoten sauber. Zunächst konnte ich gut brusterhaltend operiert werden. Dann der nächste Schrecken: Erst in der Pathologie hatte man ein großes DSIC festgestellt. Meine Ärztin riet mir zur subkutanen Mastektomie mit gleichzeitigem Einsetzen eines Implantates. Erst musste ich aber die Chemos (3 FEC, 3 DOC) durchstehen. Im Frühjahr 2010 folgten die OP und meine AHB. Ziemlich genau 1 Jahr nach der Diagnose ging ich wieder arbeiten.

Es ging mir gut, aber die Angst war plötzlich mein ständiger Begleiter. In meiner Familie gab es leider schon sehr viele Krebserkrankungen - auch mehrere Brust- und Eierstockkrebsfälle. Ich ließ also den Gentest durchführen und das negative Ergebnis hätte mich beruhigen sollen. Tat es aber nicht. Ein gutes Jahr nach meiner Diagnose wurde bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt. Das gab mir den Rest und ich entschied mich zur prophylaktischen OP der gesunden Seite. Anschließend fuhr ich wieder in Kur und konnte dort den ganzen Mist, der meine Seele belastete bei einer Psychologin abladen. Seit dem geht es mir nicht nur körperlich, sondern auch seelisch wieder richtig gut. Die Krankheit und die Angst beherrschen nicht mehr meinen Alltag.

Ich weiß, dass ich – bei allem Negativen – auch Glück hatte.
Glück, dass dieser Dreckskerl von Tumor frühzeitig entdeckt wurde.
Glück, dass die Lymphknoten frei waren.
Glück, dass ich in der ganzen Zeit – und auch heute noch – im Krankenhaus und bei meiner Gyn sehr gut versorgt wurde.
Und vor allem Glück, dass meine Mama ihre OP, Chemos und Bestrahlungen mit 71 Jahren besser weggesteckt hat, als ich.

Das sind also im Prinzip zwei Mut-Mach-Geschichten in einem :)

Liebe Grüße an alle,
Silvia

bibbiblumenkind 24.06.2012 11:25

AW: Der Mutmachthread
 
Ich nehme mir ganz fest vor, genauso ehrgeizig an meiner Genesung zu arbeiten ( eigentlich dachte ich natürlich bisher auch, ich sei ein gesund lebender Mensch...). Die zweite Chemo (EC Doc) habe ich geschafft. Leider sieht man im Ultraschall noch kein Schrumpfen von dem 6cm Hauptknoten....das sollte sich wohl doch noch ändern!!!?

Danke und viele Grüße von Bibbi

tochtervonhoffnung0904 24.06.2012 13:02

AW: Der Mutmachthread
 
Liebe Jule
herzlichen Glückwunsch, ich freue mich riesig für Dich.
Ich kann mich nur anschliesen, wenn ich sage , dass Du uns Allen eine sehr große Hilfe bist.
Leider habe ich keine Mutmachgeschichte auf Lager, sollte meine Geschichte sich aber zum positiven wenden, so wirst DU in drei Jahren in meinem Theared erwähnt, auch als die Person, die mir sehr oft Mut gemacht hat und viele meiner Fragen beantwortet hat.
Sei ganz lieb gegrüßt.


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