AW: Unbehandelter Darmkrebs
 

@ Arsinoe - Dankeschön, das wünsch ich Dir auch!

AW: Unbehandelter Darmkrebs
 

Hallo zusammen,
ich habe Eure Beiträge halbwegs verfolgt. Mir ist aufgefallen, dass die Stimmung bei allen Beteiligten eher pessimistisch ist. Grundsätzlich ist Darmkrebs zu etwa 70% heilbar. Wenn Lebermetastasen dazu kommen, ist die Heilungsrate nach 5 Jahren immer noch bis zu 50%, wenn man es operieren kann.
Diese Ergebnisse können allerdings nur erzielt werden, wenn in einer größeren Klinik die Spezialisten aller Abteilungen zusammen arbeiten. Nur ein erfahrener Leberchirurg kann sicher beurteilen, was möglich ist. Nicht einmal jede Uniklinik hat solche Chirurgen. Die gute Operation muss dann mit guter Chemotherapie sinnvoll kombiniert werden. Häufig werden wohl die Lebern von nicht Erfahrenen oder sogar von den Onkologen als nicht operabel angesehen, was nicht richtig ist.
Mein Vater war in einer Klinik als inoperabel zur Chemotherapie geschickt worden. Wir haben uns eine zweite Meinung eingeholt im Klinikum Braunschweig bei Prof. Dr. Guido Schumacher. Er erstellte ein Konzept ,bei dem erst eine Chemotherapie erfolgte, die den Tumor dann operabel machte. In 2 Sitzungen in einem Abstand von 4 Wochen hat ihn Prof. Schumacher operiert. Der Tumor konnte konnte komplett entfernt werden.
Also, immer in ein Zentrum gehen, in dem Erfahrung besteht.
Prof. Schumacher hat an der Charite in Berlin gelernt,und beherrscht offenbar sein Geschäft, war alles super.
Viele Grüße
Wolfgang

AW: Unbehandelter Darmkrebs
 

Hallo Kai , wie läuft die humangenetische Untersuchung ab.Ich stecke noch in der Chemo und die Untersuchung wollen sie erst bei der Rückverlegung bei mir machen.Meine Onkologin bot aber die Möglichkeit auch zwischendurch einen Termin zu machen.
Mit deinen Eltern tut mir leid dass du sie so zeitig verloren hast.
Ich habe meinen Vater auch durch eine Krebserkrankung vor 8 Jahren verloren.
Er hatte aber Prostatakrebs.?
Gilt die Vererbarkeit nur bei Darmkrebs?
LG Aureli