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gilda2007 01.02.2017 17:41

AW: BET vs. Brustamputation
 
Tabu, ist dir jemals der Gedanke gekommen, dass Frau an den Punkt kommt, wo sie ihre Brüste einfach loswerden möchte? Da gibt es keinen Hut zu ziehen, im Gegenteil. Die Ärzte haben offenbar erkannt, was für eine psychische Befreiung es für eine Frau sein kann, wenn sie ein Mastektomie möchte.

Du findest hier wesentlich mehr Threads von Frauen, die mit ihrer Krankenkasse um eine Mastektomie kämpften, weil die nicht übernommen werden sollte. Wenn ich so darüber nachdenke: Nach 10 Jahren kann ich mich nicht erinnern, dass hier Frauen um eine BET kämpfen mussten ...

lotol 01.02.2017 19:39

AW: BET vs. Brustamputation
 
Hallo Tabu,
Zitat:

Meine Frau wollte die Amputation und sie sagte mir, dass wenn ich wüsste wie
Die Brustaufbau erfolgt, dann würde ich es auch nicht haben wollen.
Einstein sagte mal (sinngemäß):
Es ist einfacher, die Relativitätstheorie zu begreifen, als das Denken und Empfinden von Frauen. :)

Damit will ich sagen:
Leg bitte derzeit nicht auf die Goldwaage, was Deine Frau bzgl. evtl. Brustaufbau sagt und meint.
Denn das kann sich durchaus im Laufe der Zeit auch wieder ändern.

Denke, momentan geht es Deiner Frau nur darum, ihre bestmögliche Überlebenschance auch ganz konsequent zu realisieren.

Wäre ich in der Lage Deiner Frau, würde mich dabei eine Brust hin oder her auch nicht im Geringsten "jucken".
Selbst wenn mir mein Mann oder sonstwer von einer Amputation abraten würde, wäre meine Entscheidung identisch mit der Deiner Frau:
Wegoperieren, was völlig problemlos entfernt werden kann, damit der Krebs bestmöglich plattgemacht werden kann.

Du mußt Deiner Frau schon zugestehen, daß sie das letztlich so handhabt, wie sie es für richtig hält.
Es sollte an sich gar keine Frage sein, daß letztlich nur sie bzgl. ihres Überlebens entscheidet - oder etwa doch?

Mir ist schon klar, daß Du - entgegen dem teils entstandenen Eindruck - Deine Frau nicht auf ihren Busen "reduzierst". :)
Also mach bitte jetzt im Nachhinein "keinen Affen" aus der Entscheidung oder den Begleitumständen davon.

Du glaubst doch sicher nicht im Ernst, daß die Entscheidung Deiner Frau, sich eine ihrer Brüste amputieren zu lassen, ihr leicht gefallen ist.
Noch dazu in Kenntnis Deiner Sichtweise, die durchaus ebenfalls nachvollziehbar ist.
Aus meiner Sicht muß dabei allerdings schon die Frage erlaubt sein, was absolut vorrangig ist oder auch nicht.

Auch Ärzte können nur nach bestem Wissen und Gewissen zu- oder abraten.
Du weißt, im Fall meiner Frau handelte es sich um einen begrenzten Krebs-Knoten, was die beschriebene Vorgehensweise erlaubte.

Im Fall Deiner Frau ist das jedoch völlig anders gelagert.
Und Deine Frau zog es vor, sich nun eben nicht (mehr) auf eine brusterhaltende Operation einzulassen.
Sondern radikal durchzugreifen - aus bestens nachvollziehbaren Gründen.

Nochmal dazu:
Trag diese Entscheidung Deiner Frau mit ihr zusammen und verschon sie bitte mit allen Überlegungen, wie was vielleicht auch hätte laufen können!
Und halt Dir dabei auch permanent vor Augen, was eigentlich erreicht werden soll bzw. wo welche Wertigkeiten liegen.

Unterstütz bitte Deine Frau mit allen Dir zur Verfügung stehenden Mitteln, damit sie erst mal möglichst sicher "über die Runden" gebracht werden kann.
Auch ein BK ist ja nicht gerade "ein Pappenstiel":
Kommt auch noch (sicherheitshalber) eine Therapie (Chemo + AK) dazu?

Liebe Grüße
lotol

Elisabethh.1900 01.02.2017 23:08

AW: BET vs. Brustamputation
 
Lieber Tabu,
bei einer Operation muss erkranktes Gewebe mit einen genau festgelegten Sicherheitsabstand zum gesunden entfernt werden. Deshalb ist manchmal die Mastektomie erforderlich. Bei diesen Vorstufen muss man vorsichtig sein, da man nicht weiß, ob sie nicht doch in den kommenden Jahren entarten (also bösartig werden ) können.
Früher wurde immer eine Mastektomie beim Brustkrebs durchgeführt, diese war weit umfangreicher als heute.

Herzliche Grüße,
Elisabethh.

GlidingGeli 02.02.2017 00:00

AW: BET vs. Brustamputation
 
Hallo Tabu,

im Übrigen hat deine ein Riesenglück gehabt, dass eine Brustop im Raum stand.
Ich kenne einige Frauen, bei denen wegen Knochenmetas nicht an eine OP gedacht wurde.

Es geht hier um deine Frau und nicht um dich. Bei mehreren Befunden wird man immer an eine Amputation denken.

Eine sehr gute Freundin hatte 2000 ein DCIS in einer Brust, sie und ihr Mann haben damals beschlossen, sich beide Brüste amputiern zu lassen. Sie hat gegen etliche Ärzte damals eine Bestrahlung durchgesetzt, heute geht es ihr sehr gut. Sie sagt, was ist mein Leben gegen eine weniger schöne Brust, da der Aufbau zweimal in die Hose ging.

alles Gute
GlidingGeli

hierfalsch 02.02.2017 06:23

AW: BET vs. Brustamputation
 
Das tut Deine Frau schätzungsweise auch...

Ganz ehrlich: Meine Brüste sind das EINZIGE Körperteil von mir, was ich RICHTIG schön finde. Und als es nach "doppelter Mastektomie" klang, zweifelte ich KEINE Sekunde. Runter damit. Was sein muss, muss sein.

Mensch, Tabu wir reden hier von Krebs, nicht von Schnupfen!!! Und der Grund WARUM bei Brustkrebs so viele Frauen geheilt werden und "nur" ein vergleichsweise kleiner Prozentsatz stirbt, ist DER, dass DIESE RADIKALEN Therapien wirken. Vielleicht wird die Amputation den Unterschied machen ob Du in 10 Jahren mit Deiner Frau am Kaffeetisch sitzt, statt sie auf dem Friedhof zu besuchen.

Die Brust ist doch nicht das EINZIGE, was Du an ihr magst? Du würdest ihr Lächeln vermissen. Und ihre Augen. Die Art wie sie "Mensch Tabu, lass nicht immer Deine Socken rumfliegen" sagt.
Es war ein Opfer. Für das Leben. EUER Leben. Du bist traurig. Das verstehe ich. Aber bist Du nicht doch ein kleines bisschen Dankbar, dass sie ALLES tut um bei Dir zu bleiben? Wäre es Dir WIRKLICH lieber, sie ginge SO ein Risiko ein?

Tabu 03.02.2017 15:52

AW: BET vs. Brustamputation
 
Herzlichen Dank an alle,

die mich in dieser schweren Stunde unterstützt haben. Es ist eine unglaubliche
Erfahrung, dass mir unbekannten Menschen mir die Zuversicht und Hoffnung geben. Für die Ratschläge und Kritik danke ich besonders, denn sie helfen mir in dieser Situation sehr.

Ich habe heute zum ersten Mal den Blick auf die Narbe geworfen und sicher
werde mich daran gewöhnen.

"Unsere Leidenschaften sind wahre Phönixe. Wie der alte verbrennt, steigt der neue sogleich wieder aus der Asche hervor."
Johann Wolfgang von Goethe

Wir haben noch einen weiten Weg, es müssen noch die endokrine Therapie, Chemotherapie und Bestrahlung durchgeführt werden.

Ich werde noch mehrmals alle Beiträge in diesem Thema lesen und durch den Kopf gehen lassen. Man braucht dazu Zeit.

In Dankbarkeit
Tabu

lotol 04.02.2017 04:05

AW: BET vs. Brustamputation
 
Hallo Tabu,

Zitat:

Ich habe heute zum ersten Mal den Blick auf die Narbe geworfen und sicher
werde mich daran gewöhnen.
Die im Zusammenhang mit dem BK meiner Frau erfolgte OP ist zwar lange her und sie war auch absolut nicht vergleichbar mit der OP Deiner Frau.
Dennoch erinnere ich mich noch daran, wie "verhaut" das alles anfänglich aussah.
Blaue Flecken, grindig, und überall waren die "Nähte" samt den Faden-Verknotungen erkennbar.
Kurzum:
Es sah alles irgendwie "zusammengeflickt" aus.
Diesen Eindruck hatte auch meine Frau incl. ihrer Skepsis, daß das jemals wieder gut aussehen wird.

Damals sagte ich zu ihr:
Die Symmetrie passt und alles andere verwächst sich schon wieder so, daß es optisch i.O. ist.
So war es dann auch.
Es ist beachtlich und anerkennenswert, was Chirurgen auch hinsichtlich "Schönheits-Korrekturen" leisten können. :)

Das schreibe ich Dir deshalb, weil ich denke, daß Deine Frau möglicherweise ihre Sichtweise zu einem nachträglichen Brust-Wiederaufbau ändern könnte.
Ich habe keinerlei Zweifel daran, daß Chirurgen jederzeit eine "neue" Brust "hinbekommen".


Sag bitte auch Deiner Frau, daß Du Dich an ihren derzeitigen optischen Zustand im Busenbereich gewöhnen wirst und willst.
Denn es ist ungeheuer wichtig für sie, das zu wissen.

Sie "opferte" eine ihrer Brüste zu Gunsten ihres Überlebens.
Rational eine "leichte" Konsequenz.
Emotional jedoch für eine Frau alles andere als "leicht" erträglich.

Krieger haben Narben.
Vielleicht ist auch das eine oder andere Körperteil "auf der Strecke" geblieben.
Doch was ist das denn schon - verglichen damit, daß sie immer noch am Leben sind. :winke:

Zitat:

Wir haben noch einen weiten Weg, es müssen noch die endokrine Therapie, Chemotherapie und Bestrahlung durchgeführt werden.
Viel Glück und Erfolg auf Eurem Weg.
Wenn Du es willst, laß bitte gelegentlich mal davon hören, wie es weiterging.


Liebe Grüße
lotol

Tabu 06.02.2017 17:09

AW: BET vs. Brustamputation
 
Lieber Lotol,

vielen Dank für Deine netten und sehr hilfreichen Zeilen.
Der BK ist ein richtiger Stressfaktor und raubt viel Zeit.
Meine Frau braucht mich sehr, aber ich brauche auch Zeit um im Netz zu recherchieren, weil man sonst nicht weiß wie man seine Probleme lösen soll.

Zum Beispiel Probleme mit dem Port

Bei der 1. brusterhaltenden OP nach dem 1. Rezidiv von BK wurde bei meiner Frau Port gleichzeitig Port eingesetzt. Danach wurde festgestellt, dass er nicht funktioniert. Nach der Auswertung des Gewebematerials entschied meine Frau auf die Amputation der linken Brust, dabei wurde der Port neu gerichtet. Nun stellt sich aber fest, dass durch diesen Port KEINE Blutentnahmen durchgeführt werden können. Meine Frau leidet sehr darunter, dass die Venen sich zurück gezogen haben und sogar die Ärzte Riesenprobleme haben, eine Vene zu finden. Der Chirurg sagte, dass bei den Port oft vorkommt, dass man keine Blut entnehmen kann, außerdem werden die Spülungen die Blutwerte verfälschen. Was sagt ihr dazu?! Man pfuscht und hat noch Argumente dafür??!

Ist so was zulässig? Auch annehmbar und akzeptabel?!

LG von Tabu
P.S. Meine Frau ist fast 61 J. alt und will die Strapazen des Wiederaufbaus von Brust nicht auf sich nehmen. Zum Teil, die Implantate nach 10 Jahre erneuert werden müssen. Sie will keine OPs an der Brust mehr.

Du hast Recht: jetzt geht es ums Überleben. Die Latte von Nebenwirkungen von Medikamenten sehr lang.

P.S. Ich werde aber noch zurückkommen und alles berichten.

gilda2007 06.02.2017 17:13

AW: BET vs. Brustamputation
 
Das ist richtig: Am Port sollte eigentlich generell kein Blut abgenommen werden. Für die Untersuchungen während der Chemo reicht in modernen Praxen Blut aus dem Finger. Vor OPs muss halt dann doch eine Vene gesucht werden.

Verlassen 06.02.2017 21:10

AW: BET vs. Brustamputation
 
Lieber Tabu!

Ich bin froh, dass Du Dich nun etwas mit der Entscheidung Deiner Frau arrangieren kannst und siehst, dass es einzig ums Überleben geht.

:boese: Es sind nicht die Körperteile, die einen Menschen schön machen, sondern all das, was ein Mensch nach außen hin ausstrahlt.

Der Mensch, den ich liebe könnte Arme und Beine verlieren und er wäre für mich immer noch der schönste Mensch der Welt.

Dass Deine Frau keine OPs mehr möchte, kann ich schon verstehen. Es ist immer schön, einen liebenden Partner an seiner Seite zu haben, der einen ohne wenn und aber unterstützt. Ihr beide schafft das schon.

lotol 06.02.2017 22:28

AW: BET vs. Brustamputation
 
Lieber Tabu,

Zitat:

Meine Frau leidet sehr darunter, dass die Venen sich zurück gezogen haben und sogar die Ärzte Riesenprobleme haben, eine Vene zu finden. Der Chirurg sagte, dass bei den Port oft vorkommt, dass man keine Blut entnehmen kann, außerdem werden die Spülungen die Blutwerte verfälschen. Was sagt ihr dazu?! Man pfuscht und hat noch Argumente dafür??!

Ist so was zulässig? Auch annehmbar und akzeptabel?!
Naja, es gibt ja mehrere (rein technische) Möglichkeiten, uns Menschen Blut zu entnehmen.
Im Einzelfall wird dann halt (in guter Absicht) eine davon ausgewählt, die am zweckmäßigsten/erfolgversprechendsten zu sein scheint.
Was aber noch lange nicht ausschließt, daß das dann evtl. nicht ganz so gut läuft, wie das erwartet wurde. :)

Damit will ich sagen, daß ich es für nicht ganz angebracht halte, dahinter nun gleich Pfusch o.ä. zu "wittern". ;)

Zitat:

P.S. Meine Frau ist fast 61 J. alt und will die Strapazen des Wiederaufbaus von Brust nicht auf sich nehmen. Zum Teil, die Implantate nach 10 Jahre erneuert werden müssen. Sie will keine OPs an der Brust mehr.
Alte Bauernregel:
Kommt Zeit, kommt Rat.
Und vielleicht auch ein Umdenken.

Wenn das nicht kommt, wirst Du jedenfalls die Entscheidung Deiner Frau akzeptieren müssen und auch mit ihr weiterleben können.

Zitat:

Du hast Recht: jetzt geht es ums Überleben. Die Latte von Nebenwirkungen von Medikamenten sehr lang.
Ja, natürlich geht es nur um's Überleben.
Deine Frau ist entschlossen, alles Angebrachte dafür zu tun.
Mach Dir bitte keine großartigen Sorgen über die Nebenwirkungen der Therapie.
Sie steht unter ständiger Kontrolle, weil die Ärzte an ihrer Seite "mitkämpfen".
Sie wird das höchstwahrscheinlich schon verkraften können.

Daß auch Du sie dabei nach Kräften unterstützen wirst und kannst bezweifele ich nicht.
Viel Glück dabei, weil sicher auch Dusel dazugehört, einen Krebs überleben zu können.


Liebe Grüße
lotol

Tabu 08.02.2017 16:50

AW: BET vs. Brustamputation
 
Alle Messen wurden schon gelesen, die linke Brust ist ab.
Hier ist nur ein Requiem für die schöne linke Brust.

Vor 21 Jahren nach der Feststellung von BK fragte meine Frau die onkologische Gynäkologin
über die Lebensprognose, da antwortete sie:“Manche meine Patienten leben 20 Jahre.“. Es kam danach die brusterhaltende OP,
Chemotherapie, Bestrahlung und Hormonentherapie. Man sah sehr gut und gesund aussehende Frauen in der Praxis – eine Woche später waren sie tot.
Meine Frau hat nach 21 Jahren einen BK-Rezidiv bekommen und hier gab es Einiges was mir nicht gefallen hat.

Die onologische Gynäkologin riet sofort zur Mastektomie, obwohl Tumor sehr klein war. Sie argumentierte kalt und trocken mit statistischen Werten, die
beste Lösung ihr nach war die Amputation. Wäre sie so gefühllos wenn es, z.B., um die Brust ihrer Tochter ginge?
Sie hat überhaupt nicht erwähnt, dass eine Amputation vor den weiteren Rezidiven und Metastasen nicht schützt.

Ich wollte lieber eine brusterhaltende Therapie (BET) für meine Frau, die Operatorin OÄ
war nicht dagegen. Sie war sehr sprunghaft in Gedanken und sprach viel privates Zeug und sprang von einem Thema zum anderen.
Wörtlich: „Wir können die Brust abnehmen oder auch lassen!“. Sie machte auch die brusterhaltende OP und hat meine Frau
Angeboten, noch nachzuschneiden, als die histologischen Werte nicht berauschend war. Meine Frau wollte vom Anfang ab die Amputation und
jetzt wollte sie nur Ablatio. Keine Sofortrekonstruktion zu meinem Entsetzen und Trauer. Und hier hätten die Ärzte ihr sagen sollen,
dass KEINE "Überlebensvorteile" durch Ablatio entstehen!

Nun folgt die Antikörpertherapie mit Letrazol und Palbociclib. Und da sagte die OA „Ja, mit dem Präparat können Sie noch 5 Jahre leben..,
dann schaute sie in die Augen meine Frau (sie hat eiserne Nerven, sie hat Herz einer Löwin und keine Angst) und sagte weiter „oder 10, 20 Jahre oder
gar geheilt werden..“

LG
Tabu

hierfalsch 08.02.2017 17:36

AW: BET vs. Brustamputation
 
Tabu,

Ich glaube Du irrst dich grundlegend!!!. Es ist NICHT richtig, dass in JEDEM Fall eine brusterhaltende Therapie genauso wirksam ist, wie eine Mastektomie.
Oft.
Aber NICHT immer!!!
Und die Ärzte schlagen so eine Amputation nicht aus Jux und Dollerei vor, sondern weil sie glauben, dass es etwas nützt. Die Chancen vergrößert!!! Sie wollen das Deine Frau überlebt!!! Oft genug wird Frauen die dies WOLLEN eine Amputation VERWEIGERT (medizinische Notwendigkeit fehlt...) Wenn sowas gemacht wird hat es GUTE MEDIZINISCHE Gründe!!!!!!

Ob die Ärztin die Amputation auch bei ihrer Tochter vorgeschlagen hätte? ICH glaube: GANZ BESTIMMT!!!!! Die Ärztin will nämlich ihre Tochter in erster Linie LEBENDIG sehen.

Ich verstehe, dass Du traurig bist. Aber ich finde WIRKLICH NICHT, dass die schönste Brust der Welt es wert ist für ihren Erhalt zu sterben.


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