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13.05.2004 09:07

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo zusammen,

vielleicht kann eine von Euch mir weiterhelfen:
Meine Frau (34) bekam letzten Freitag dem Befund : Gebärmutterhals, unverhornendes Plattenephitelkarzinom G2. Kann mir vielleicht jemand sagen was das genau ist?

Dank im voraus,
Jürgen

14.05.2004 10:36

Gebärmutterhalskrebs
 
hallo
habe gestern meinen befund nach der konsi erhalten PAP5. ich konnte meinen arzt gar nich mehr fragen was das für mich bedeuted. ist das eigentlich schon krebs? ich habe mit der bestrahlung begonnen da ich noch kinder haben möchte und da ein kleiner resttumor vorhanden ist. kann mir jemand sagen wie schlimm ich mit dem pap5 dran bin und wie gross die heilungsschancen sind? vielen dank für eure hilfe..

14.05.2004 17:01

Gebärmutterhalskrebs
 
Liebe Miriam,
leider ist PAP V wirklich nicht besonders erfreulich...
PAP V heißt, dass Zellen gefunden wurden, die von einem bösartigen Tumor stammen und sich daraus der dringende Verdacht auf ein Karzinom ergibt (das Du ja offensichtlich noch als Resttumor hast). Bitte frage genau bei Deinem Arzt oder während der Strahlentherapie nach, was das für Dich bedeutet, denn normalerweise wird meines Wissens nach so einem Befund die Gebärmutter entfernt.

Ich wünsch Dir ganz ganz viel Glück und drück Dir die Daumen, dass die Strahlen Dir helfen!!!

Liebe Grüße
Katja

14.05.2004 19:13

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo an alle

Ich möchte euch allen Mut machen. Letzen Oktober musste ich einem Pap IV und CINI eine Konisation machen. Das Resultat " es wurde nicht alles im gutem enfernt, die Gebärmutter muss raus". Dies konnte ich so nicht akzeptieren und suchte einen 2. Frauenarzt auf. Diese Kontrolle erfolgte im Januar 04. Endlich wurde auch der HPV Virus kontrolliert mit dem Resultat negativ!!!! Eine Knipsbiopsie und ein Krebsabstrich ergaben, dass zwar keine schwere
Displasie vorhanden seien, jedoch ein Zellveränderung zur eine Entzündung da war. Medikamentös nicht zu behandeln. Mein FA riet mir einen Naturheilpraktier aufzusuchen um mein Immunsystem zu unterstützen. Ich ging danach zu so einem Praktiker, welcher mir dann eine Kur von 10 Wochen verschrieb. Nun erfolgte am 29.4. die Nachkontrolle beim FA. Zitter zitter bis mir heute mein FA telefonierte und mir mitteilte, dass absolut nichts mehr vorhanden sein. Absolut normale Resultate. Also Kopf hoch kämpft dagegen an, es geht wirklich. Ich habe nun in 4 Monaten wieder eine Kontrolle, bin aber überzeugt, dass ich auch diese ohne Befund überstehe. Alles Gute euch allen.
Anne

15.05.2004 15:21

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Jürgen !
Ein Plattenepithelkarzinom---Bei diesem Karzinom handelt es sich um einen bösartigen (malignen) Tumor.Diesen Tumor hatte ich ( Gebährmutterhalskrebs), wurde nach Konisation festgestellt, danach wurde eine Wertheim Op ( April 2003 ) mit Entfernung der Lymphknoten im Beckenbereich gemacht. Habe keine Bestrahlung oder Chemo etc danach gebraucht weil sonst nichts befallen war. Normale Kontrollen alle 3 Monate. Hoffe es geht deiner Frau genauso.Kopf hoch und viel Glück !

16.05.2004 23:39

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Jürgen, auch von mir eine Riesenportion Glück, starke Nerven für dich und deine Frau und alles Gute !!!

17.05.2004 09:33

Gebärmutterhalskrebs
 
An Alle in diesem Forum,

ich möchte mich mal an alle fleißigen Schreiber in dieser Runde bedanken, auch wenn ich nicht viel hierzu schreibe , so hilft es mir oft , wenn ich depressiv drauf bin oder es mir mal nicht so gut geht!!Ich empfinde diese Runde als eine Art Selbsthilfegruppe und das hilft ungemein ( zu wissen das man nicht allein mit diesem Problem ist).
Alles Gute Euch allen.
Dagmar

17.05.2004 23:39

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Nadine,
war heute zur Nachsorge bei meinem FA - ist soweit alles in Ordnung - keine Auffälligkeiten. Puuhh, ein Jahr geschafft...
Habe nach der OP im letzten Jahr einen super lieben FA gefunden. Er erklärt alles ausführlich und ist ziemlich einfühlsam. Das macht die Untersuchung halb so schlimm. Danach bin ich immer heil froh, weil ich erstmal wieder relativ sicher sein kann, dass alles O.K. ist. So gesehen gewöhnt man sich wirklich daran...

Wie geht es dir denn? Wurde schon mit der Bestrahlung begonnen? Ist doch auf jeden Fall ein Lichtblick, dass du nicht auch noch die Chemo über dich ergehen lassen musst. Die Zeit der Bestrahlung geht vorbei und wenn sich dein Körper erstmal von den ganzen Strapazen erholt hat, kommt auch alles andere wieder in Ordnung...

Ich denke an dich!

Liebe Grüße auch an Sandra, alles Gute und bleib gesund!

21.05.2004 11:09

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Ihr Lieben,
danke für die vielen Beiträge-es hilft ein bischen zu lesen, dass es anderen genauso geht.
Ich will jetzt eine AHB beantragen. Kann eine eine gute Einrichtung empfehlen? Ich wohne in der Nähe von Frankfurt/Main.
Euch allen alles alles Gute!!
Bianca

21.05.2004 20:49

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Tanja,

freut mich ganz doll, dass bei dir soweit alles in Ordnung ist.

Die Ärztin die die Untersuchungen in der Strahlenklinik macht, war die ersten Male echt "grausam". Man kam sich vor wie ein Stück Vieh, dass sagen auch die anderen Patientinnen dort. Und ganz supi fand ich, dass bei der allerersten Untersuchung nach der Oberärztin noch eine AiP´lerin randurfte, die exakt nochmal die selbe Untersuchung wie die Ärztin machte. Ist jetzt aber schon bekannt dort, das ich ein klein bischen empfindlich geworden bin wenns um gyn. Untersuchung geht und dementsprechend besser und einfühlsamer werde ich untersucht.:))

Ich habe bisher 7 von 26 Bestrahlungen hinter mir. Habe keinerlei Nebenwirkungen, außer der Müdigkeit aber das ist ja nichts schlimmes. Achso: die Striche und Kreuze auf dem Bauch stören, aber ohne die gehts ja wohl nicht :)))

Würd mich freuen, bald wieder mal was von dir zu hören.

ganz liebe Grüße Nadine

21.05.2004 21:24

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Sandra,

es ist traurig, dass die Ärzte diesen versteckten Krebs nicht erkennen können, da fragt man sich, warum dann diese Krebsvorsorgeuntersuchung nicht erweitert werden. Zum Beispiel durch eine jährliche CT oder MRT Untersuchung.

Zu mir hat meine FÄ gesagt, dass sie bei mir nie auf Krebs gekommen wäre und das, obwohl ich ihr exakt die symptome, wie einseitige Rückenschmerzen, einseitige Unterbauchschmerzen und Kontaktbluten mitteilte. Dadurch ist das Vertrauen zum Arzt flöten gegangen. Zumindest bei mir. Man sollte doch gerade als Arzt wissen, dass es auch junge Menschen treffen kann und sofort eine gyn. Kontroll-OP anordnen.

Ich habe glücklicherweise schon eine kleine Tochter und wenn ich hier lese wie viele jungen Frauen wegen diesem Krebs kinderlos bleiben werden, werde ich unheimlich traurig. Aber zum Glück gibt es ja Adoptionen und auch wenn dieses Würmchen dann nicht das leibliche Kind ist, würde man es trotzdem genauso lieben. Zumindest würde ich diesen Schritt der Adoption einschlagen, wenn wir noch kein Kind hätten.

Ich wünsche dir alles Gute. Bleib gesund!

liebe Grüße Nadine

24.05.2004 16:02

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Nadine !
Ja, es ist echt schade, daß diese Untersuchungen nicht erweitert werden und da werden wir "kleinen" Leute auch leider nichts dran ändern können.
Meine FÄ hat auch gemeint, daß sie an alles gedacht hatte, aber nicht an Krebs.
Sie hatte mir einmal eine Konisation vorgeschlagen, damit die Blutungen aufhören ( da hätte man den Krebs dann wohl entdeckt, Frühzeitig ! ) aber im gleichen Atemzug gemeint, daß wäre eine unangenehme Sache. Ja und weil sie nicht drauf bestand, habe ich das auch nicht gemacht ! Es war ja alles I.O. und die Blutungen etc. hatte man sich auch schon gewöhnt.
Aber, alles jammern hilft nicht, da müssen wir wohl jetzt durch.
Wir werden auf jeden Fall nicht "kinderlos" bleiben und denken ernsthaft über eine Adoption nach. Gott sei Dank bin ich noch jung denn so was ist eine langwierige Sache.
Danke für die guten Wünsche, Dir auch alles Gute, Sandra !

25.05.2004 00:00

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Sandra,

wie geht es dir? Ich hoffe gut.

Meine Frauenärztin schlug mir auch eine Überweisung ins Krankenhaus zur Bauchspiegelung vor, weil sie nichts finden konnte und ich trotz allem noch für sie unerklärliche Schmerzen und Kontaktblutungen hatte, ABER gleichzeitig sagte sie auch, dass sie keine Hoffnung hat, das die was rausfinden (ihre Worte) weil sie als FÄ ja auch nichts feststellen konnte. Vielleicht würde ich mir die Schmerzen auch nur einbilden (aufgrund meines vereiterten Eierstockes, den ich kurz vorher hatte und der erfolgreich behandelt wurde). Ich hatte zwar Angst, dass ich durch die Eierstocksgeschichte keine chance mehr habe ein Kind zu bekommen, aber das sich das in Schmerzen ausdrückt, habe ich damals zu Recht bezweifelt.

Und durch die Gleichgültigkeit meiner Frauenärztin habe ich natürlich auch die Einweisung ins Krankenhaus etwas verzögert (wenn meine FÄ schon sagt, die würden bestimmt auch nichts feststellen können, dann kann ich mir auch Zeit lassen).

Im nachhinein habe ich erfahren, das durch das rausziehen der Spirale (kurz nach der Eierstocksentzündung Mitte Februar) wahrscheinlich der Tumor "angeriezt wurde" und dadurch extrem schnell gewachsen ist.

Aber sich im nachhinein Gedanken zu machen, was wäre, wenn ... ist falsch. Man kann jetzt nicht mehr dran ändern. Zeit zurückdrehen geht auch nicht, also das beste draus machen!
Fakt ist, das ich auf jeden Fall den FA wechsele nach der ganzen Geschichte, weil das Vertrauen ist einfach weg.

Ganz liebe Grüße Nadine

25.05.2004 22:11

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo!
Habe gerade eine Konisation größeren Ausmaßes hinter mir, mit einem negativen Ergebnis.Was ich wissen wollte ist wie sind die Schmerzen nach einer Wertheim OP? Ich möchte nur eine ambulante OP wenn es möglich ist? Hat da jemand Erfahrung?

25.05.2004 22:38

Gebärmutterhalskrebs
 
Hallo Sindy !
Bei mir lief es letztes Jahr genau so wie bei dir ab.. erst große Konisation und Abrasio.. dann Wertheim.
Eine Wertheim OP als ambulante OP habe ich noch nie gehört. Meine Wertheim hat 9 Stunden gedauert und danach gings für 24 Stunden auf die Intensivstation. Man hat die Möglichkeit zu der normalen Vollnarkose noch eine PDA(periduale Anästhesie)zu bekommen..was einem dann in den folgenden Tagen nach der Op ein wenig über die Schmerzen helfen kann. Also bei mir hat diese PDA leider nicht geholfen.. aber dennoch habe ich über Tropfs etc Schmerzmittel bekommen und die nächsten 7 Tage nach der Op waren die Schmerzen wohl erträglich zu halten. Ich muss gestehen , das ich fast 2 Tage voll geschlafen habe.. grins.. muss ein doller Tropf gewesen sein.. Na jedenfalls kann ich mir die ganze Sache bei Gott nicht AMBULANT vorstellen.Eine Wertheim OP.. das ist die grösste Op die es bei den Gynokologen gibt.. schon etwas anderes als eine "Gebährmutterentfernung" welche wohl auch schon schlimm genug ist. Bei meiner Wertheim Op ist der Bauch kurz unter dem Schambein ..bis hoch zum Bauchnabel geöffnet worden..es wird das Bindegwebe..der Halteappart der Gebährmutter..evtl Eierstöcke und viele Lymphknoten entfernt..richtet sich nach Schweregrad und Augenschein bei der Op. Ich bekam einen Bauchdeckenkatheter für eine Woche sowie ca 4 Tage Dauertropf,täglichen Verbandswechsel. Und obwohl alles nicht gerade einfach war, bin ich froh das es so schnell gemacht wurde.. ich brauchte keine Bestrahlung oder Chemo ! Ich würde dir raten, stelle dich auf einen Krankenhausaufenthalt von ca 14 Tagen ein.. diese Zeit brauchste auf alle Fälle um wieder zu Kräften zu kommen und bedenke auch, das psychisch sich noch einiges bei dir tun wird..stellt sich oft erst später ein, das man..bzw. sein Körper und Geist erst alles verarbeiten kann,wenn man es längst hinter sich hat..da ist es im Krankenhaus und evtl AHB im Anschluss hilfreich. Du schaffst es schon..Kopf hoch und viel Glück !
Liebe Grüsse
Kleine6364Kleine6364@yahoo.de


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