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Sonjuschka 18.01.2006 21:22

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
HAllo,

das sind ja doch wenigstens ein paar positive Nachrichten :)

Es gibt hier zwar einige Negativ-Erfahrungen aber trotzdem überwiegen doch die problemlosen Fälle, das darfst Du nicht übersehen. Ich habe z.B. mit Blase und Darm gar keine Probleme. Klar, die ersten Wochen nach der OP wird es bei jedem Toilettengang schmerzen aber das gibt sich schnell.

Alles Gute für die OP!


LG
Sonja

siggy 21.01.2006 13:44

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Liebe Mädels!

Als ich vom Arzt die Info bekam, daß ich HPV-positiv getestet bin, da war ich noch ganz ruhig. Aber nach der Geburt meines zweiten Kindes und persistierender höllischer Schmerzen, haben mich alle für eine Simulantin gehalten. Ich war klinisch gesund erklärt worden von diversen Ärzten, dabei dachte ich mein Becken wird von den Schmerzen gesprengt. Meine Rettung war dann meine Hausärztin, die mir eine gynäkologische Einweisung für eine Hysterektomie) ausstellte. Der Zufallsbefund ein paar Tage später lautetete: Gebärmutterhalskrebs, der nicht diagnostizierbar gewesen wäre. Man hatte mich dann darüber aufgeklärt, wenn diese OP nicht stattgefunden hätte, wäre es in Kürze (… mit zwei kleinen Kindern!) mein Todersurteil gewesen. Ich stehe noch heute unter Schock nach durchstandener Chemo- und Strahlentherapie. Meine Chemo war so heftig, dass ich daran dann auch noch fast gestorben wäre …
Aufgrund meiner eigenen aus dem Studium medizinischen Kenntnisse resultierenden Ahnung, habe ich dann mit Hilfe meines Mannes, der Biochemiker ist, Literaturrecherche betrieben und bin dabei auf eine Substanz gestoßen, die virushemmende Eigenschaften bzgl. HPV besitzt bzw. die damit infizierten Zellen absterben lässt und auch ein hohes antioxidatives Potenzial besitzt. Zu beziehen ist dieses Curcumin über die Firma Curcura.de zu einem erschwinglichen Preis.
Mein Mann bestätigt mich darin, dass diese Substanz, auch wenn es sich nicht um ein Medikament handelt, sondern nur um ein Nahrungsergänzungsmittel, die möglicherweise verbliebenen Viren besser killt und mich vor einem Rezidiv oder einer neuen Entartung besser schützt als meine Chemo.
Es ist mir wichtig, allen HPV-Infizierten mitzuteilen, dass ich seitdem deutlich ruhiger schlafen kann. Für mich persönlich habe ich nun eine gute Anti-Angst-Lösung gefunden.

Siggy

ReginaP 26.01.2006 14:55

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Zitat:

Zitat von Christi34
:winke: Hallo an alle,
Ich hatte im Oktober meine Totale, mit 34. Nach der Konisation wurde mir die Diagnose pap4 eröffnet. Die Eierstöcke blieben drinn. Der Rest nicht.
Da Ich zwei Kider habe, brauchte Ich fünf minuten zur entscheidung für die Totale.
Ich kann jeder Frau nur Raten, lasst euch regelmäßig Untersuchen.
Mein problem ist die Blase. Und Ich würde am liebsten morgen wieder arbeiten gehen.

gruß Christi

Hallo Christi, habe im Mai 06 eine Wertheim-Meigs (also radikale OP- haben 60 Lyphmknoten entfernt) hinter mich gebracht. Mittlerweile geht es mir schon wieder so ganz gut, war heute beim Arzt und habe wieder meine Blase angesprochen, er meinte, ich sollte noch etwas Geduld haben, gut gesagt! Bin jetzt seit der OP inkontinent! Merke meine Blase nicht mal. Und mein linkes Bein macht seither auch schlapp. Habe Taubheitsgefühl in den Zehen und im Ballen des Beines. Hatte keine Chemo oder Bestrahlung - die Knoten waren "Gott sei Dank" nicht befallen. Würde mich mal interessieren was dein Arzt zu der Blase sagt. danke und schönen Dank noch ReginaP :aerger:

tabea 02.02.2006 22:13

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo an Euch Alle!

Ich bin so erleichtert zu lesen, das auch ihr über Probleme sprecht, die mich nun schon eine Weile begleiten und an den Nerven zerren.

Nun hoffe ich sehr, das mir jemand mit seinen persönlichen Erfahrungen weiterhelfen kann...

Im September 2004 hatte ich eine Koni, Ende September dann die Wertheim-OP mit anschliessender Chemo und Bestrahlung (Eierstöcke wurden belassen).
Nach der OP dann über viele Monate mit Verstopfungen zu kämpfen, die nur mittels Einläufe einigermassen zu händeln waren. Aber das schlimmste Problem... Ich habe seit der OP keiner lei Gefühl mehr für meine Blase. Die Ärzte erklärten mir, das wäre im Bereich des normalen und gäbe sich im Laufe des ersten Jahres nach der OP. Ich hab Elektrodenstimmulationen gemacht, Blasentraining, hab Tabletten in mich geschäufelt, aber alles vergebens. Ich kann es nicht halten, muss unterwegs immer Wechselsachen für den Notfall bereit halten und nachts schlafe ich auf mehreren Schichten von Inkontinenzunterlagen. Im November habe ich dann eine OP gehabt,wo u.a. Botox in die Blasenwand gespritzt wurde, aber ohne Erfog. Mir wurde im Vorfeld gesagt, das es dazu kommen könnte das ich mich nach der OP kathedern müsse, was mir offengestanden lieber wäre, als überall der Gefahr ausgesetzt zu sein, das meine Blase sich von jetzt auf gleich entleehrt. Eine Beziehung habe ich mir abgeschminckt. Diese Peinlichkeit würde ich nicht ertragen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Hat jemand von Euch Botox bekommen?

Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir antworten und helfen könntet!

Liebe Grüsse und Allen viel Gesundheit!
Sue

buffy412 03.02.2006 12:57

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
hallo,
seit ich im nov 05 meine diagn. gmhalskrebs (adeno-ca) bekam bin ich hier im forum unterwegs. meine wertheim habe ich am 29.12.05 hinter mich gebracht.
vor der op habe ich meinen doc nach "folgeschäden" gefragt, weil ich hier im forum auf viele beiträge gestoßen bin, die blasenprobleme betrafen. mein doc meinte: "ja, da machen sie sich mal keine sorgen. blasenprobleme treten nur selten auf . lassen sie sich auf alle fälle einen subrapubischen katheter (durch die bauchecke) legen, dann gibt es kaum probleme."
hier im forum lese ich nur von blasenproblemen nach der wertheim op und bei fast allen meint der arzt, das gäbe sich. das passt doch irgendwie nicht :rolleyes:
ich ließ mir als so einen kath verpassen und natürlich gab´s bei mir trotzdem probleme und ich wurde sogar mit dem ding entlassen, und zwar schon nach 10 tagen, weil die ärzte im kh meinten, meine blasenprobleme seien psychischer natur und würden zu hause wie von selbst behoben. :confused:
ja, von wegen. noch weitere zwei wochen schleppte ich mich mit dem kath rum. im kh spürte ich meine blase überhaupt nicht und sollte alle 3 std den kath leeren. zu hause hab ich "hardcore" gefahren und den katheter erst geleert, wenn der bauch fast platzte. da kamen dann schon mal so 1,2 l zusammen. irgendwann stellte sich dann auch mal ein wenig "muss-mal" gefühl ein, aber erst, wenn die blase zum bersten voll war, aber immerhin und schließlich kamen sogar ein paar tröpfchen, und nach ein paar tagen auch schon mal ein dünner kurzer strahl. der rest: zwischen 800 und 1200 ml !!! nach 2 wochen wurde die stelle an der der schlauch in den bauch ging ganz dick und tat weh. da hatte ich die faxen dicke und hab mir das ding von meinem hausarzt ziehen lassen, auf die gefahr hin, mich dann katheterisieren zu müssen. aber dazu kam es dann nicht. damit nicht nur so´n dünner strahl kommt und der rest drinbleibt, hab ich einfach mit beiden fäusten auf den unterbauch gedrückt und nach vorn übergebeugt und so die blase regelrecht "leergequetscht". knapp 4 wochen nach der op nicht lustig :eek: .
so ist es jetzt bei mir immer noch. von allein läuft kein urin, nur mit nachhilfe von außen. allerdings hab ich den pippi-drang sehr unorthodox: mal muss ich so 3-4 mal hintereinander im 15 min abstand, manchmal hab ich 3 std ruhe. so geht das natürlich auch nachts: in guten nächten muss ich nur 2 mal raus, wenns schlecht läuft stündlich !!!
aber "das normalisiert sich alles wieder, machen sie sich keine sorgen. sind ja erst gute 5 wochen um." :augendreh
ja, aber für mich sind es 5 wochen schon! und nicht ein kleiner fortschritt. nun gut, wenn es so bleibt kann ich mich irgendwann auch damit arrangieren. das ist noch die kleinste wunde, die der krebs mir zugefügt hat. die psychischen sind viel größer... :cry:

Bianca76 06.02.2006 13:25

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo ihr Lieben,

hier kommt mal wieder ein kurzer Zwischenbericht von mir. Die Wertheim-OP hat meine Mutsch nun gut überstanden und ist jetzt das 1. Wochenende daheim gewesen.

Tumor war zum Glück nun kleiner wie uns zuerst mal gesagt wurde.

pT1b2, G2, pN1 (25/3, paraaortal 5/0), M0, R0, V1, L1

Eigentlich hat sie alles soweit gut überstanden, einzig die Blase macht noch etwas Probleme, da dort ja auch eine chronische Entzündung drin ist. SIe muss halt so alle 1,5 Stunden auf Klo gehen. Auch ein Bein will noch nicht immer so ganz richtig und sie hat noch Wassereinlagerungen.

Aber wie gesagt, wir sind erstmal zufrieden und die Hauptsache ist, daß es ihr auch psychisch soweit gut geht.

Bis so in ca. 5 Wochen werden dann noch Bestrahlungen gemacht und wahrscheinlich auch ne Chemo.

Weiß eigentlich jemand von Euch, was das R0, V1 und L1 bedeutet? Der Rest ist mir klar.

Also, das wars mal für den Moment.

Schicke Euch liebe Grüße
Bianca

leda 06.02.2006 14:12

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
hi bianca,
freut mich erstmal dass alles so gut verlaufen ist jetzt hat sie das schlimmste hinter sich hoffe ich.
Zu den begriffen: Also R0 heisst dass alles im gesunden entfernt ist das r steht für resektionsrand. L1 das heisst dass der krebs schon in die lymphbahnen war aber gut die tatsache dass die lymphknoten befallen sind zeigt es ja auch schon.
V1 steht meines wissens dafür ob sie carcinöses gewebe in den blutbahnen gefunden haben. V1 heisst dass man da wohl was gefunden hat...
Soviel zu den begriffen. Man soll sich aber nicht davon entmutigen lassen die radiochemo wird die restlichen zellen die noch vorhanden sein könnten zerstören.
Es ist ja sonst nichts nachweisbar.
alles gute
Leda

Bianca76 06.02.2006 15:48

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Leda,

danke für die schnelle Antwort. Ich hoffe jetzt einfach, daß durch die Radiochemo die ganzen Zellen, welche vielleicht da noch rumschwirren, weggehen. Besser sie machen diese "Rosskur", als daß man nachher sagen muss, hätte man doch nur.

Meine Mum ist zwar nicht begeistert darüber (naja, wer ist das auch schon!), aber wie gesagt, da das Ergebnis viel, viel besser ausgefallen ist als erwartet nimmt sie das jetzt einfach als notwendiges Übel auf!

Zumal ich ihr immer von Euch hier erzähle, was ihr schon alles geschafft habt und wie toll ihr damit umgeht. Ich glaube, das gibt ihr dann immer wieder ein Stückweit Mut und Kraft.

Und den notwendigen Humor von ihrem "Hugo" zu reden, der jetzt hoffentlich mal die Sause gemacht hat und gar nicht mehr kommen braucht!

Jetzt ist eigentlich nur die Angst da, daß durch die Scheidenmanschette das Sexleben total brachliegen könnte. Klar, im Moment noch kein Thema, aber irgendwann will sie da ja mal wieder "loslegen". Leider hat sie ne Fernbeziehung und da ist der Umgang mit Partner und Krankheit und die auftretenden Probleme eh noch schwieriger. ABer das kriegen wir auch noch in den Griff!

Lieber Gruß dann mal
Bianca :rotier2:

Christi34 03.03.2006 20:26

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Regina,
bin nicht so oft im Forum. Deshalb schreib Ich erst jetzt. Ich habe seit Oktober Inkontinenz und höre immer nur das gibt sich. Da Ich aber auch eine zyste auf dem Harnleiter habe, lässt die Blase nicht alles raus. Das ist ein sch... gefühl. Ich komm mir vor wie hundert.

lg Christi

petra9 09.03.2006 17:53

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
hallo, kann mir jemand beim übersetzen helfen, einiges weiss ich ja, aber eher wenig.diagnose:nicht verhorntes plattenephitelkarzinom der zervix, ypT1a, pN0 (0/49), pMx, pR0, pL0, pV0, G2 (postoperative diagnose)
Z.n. neoadjuvanter Radio-Chemotherapie (vor der Therapie klinisch Zervixkarzinom II B)
Therapie: abdominale radikale hysteektomie nach wertheim-meigs mit beiden adnexe

histologie: regressiv veränderte 1x2 mm grosser tumorrest eines nicht verhornten plattenephitelkarzinoms

histologie: kein anhalt für metastasen, pN0

viele grüsse petra

Sonjuschka 09.03.2006 21:50

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
HAllo Petra,

schau doch mal unter folgendem Link nach, da steht eigentlich eine sehr gute Beschreibung drin:
http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/start.html

Ich denke dort wirst Du fündig :-)

Ach ja, zu Deiner Frage aus der letzten Mail hab ich auch was gefunden, es ist durchaus auch genetisch bedingt, was die Entwicklung des Gebärmutterhalskrebses anbelangt - interessant oder? Wir schimpfen immer schön auf HPV und der genetische Aspekt fällt fast komplett unter den Tisch :(

Ich hoffe ich konnte Dir helfen!

Gruß
Sonja

Norabes 25.03.2006 14:28

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo, konnte es nicht mehr aushalten, auch meinen Beitrag zur Sache zu leisten. Bin 37, hatte letztes Jahr im Februar eine Wertheim-OP (Eierstöcke blieben drin, keine Nachbehandlungen, d.h. keine Strahlentherapie). Bin Ungarin, lebe in Budapest, auch die OP wurde hier gemacht, habe allerdings in Deutschland gelebt.
Einerseits habe ich wohl Glück gehabt (Krebs war nicht so fortgeschritten, Stadium pT1b), und hatte auch keine grösseren Probleme mit Blase und Darm. (nur kleine Inkontinenz, am Anfang Verstopfungen). Mein Problem ist eher, dass ich leider keine Kinder habe, und nun auch keine haben kann. Das kann ich nur schwer überwinden. Dazu kommt, dass mein Partner, den ich seit 18 Jahren kenne und liebe, und dem ich nach SEINER Querschnittslähmung absolut und voll beigestanden habe, mich 4 Monate nach der OP verließ, mit der Aussage, er würde mich nicht mehr so lieben, aber das Ganze hätte absolut nichts mit der OP und Folgen zu tun. Das kann ich dann absolut nicht verkraften, manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, mich nicht operieren zu lassen, denn das ist echt kein Leben so. Keine Kinder, kein Partner, bzw. einer, in dem ich mich so täuschen musste. Das tut echt weh.
Noch mehr zu Themen:
1. Regelmäßige Untersuchungen sind sicher wichtig, helfen aber im Ernstfall nicht (meine Zimmernachbarin hatte im September Pap 2, dann im Januar Krebs!!!)
2. Uns sagte man, die Entfernung der Lymphknoten würde keine Ödeme (Wasserstau in den Beinen oder so) verursachen, und tatsächlich habe ich bis jetzt keine Probleme. Weiss nicht, woran das liegen mag, vielleicht wurden bei mir nicht so viele entfernt.
3. Schmerzen in den Beinen hatte ich schon nach der OP (so 2 Monate lang), jetzt nicht mehr, oder nur sehr mäßig.
4. Inkontinenz ist für mich nur beim Sex ein Problem, dann allerdings sehr schlimm. Egal, ob ich vorher auf dem Klo war, es kommt immer literweise Urin raus oder was das auch sein mag. Mein Partner löste dieses Problem freundlicherweise für mich - indem er mich verließ. Obwohl für mich der Sex -wenn auch am Anfang schmerzhaft - so war, wie früher. Die Inkontinenz hätte ich verkraften können, man kann ja auch lachen über so etwas. Der Arzt sagt dazu nichts, außer "gehen Sie vorher aufs Klo" (wäre selber nie drauf gekommen, wie???)
5. Schmerzen habe ich schon, wahrscheinlich wegen Verwachsungen, inneren Narben oder so, Am schlimmsten sind Schmerzen in oder um die Scheide. Das will sich nicht ändern, wird eher schlimmer.
6. Die OP ist jetzt länger als ein Jahr her, bis jetzt war alles in Ordnung bei den Untersuchungen.
Nora
Ich lese dann weiterhin das Forum, berichte gern über mehr und freue mich über eventuelle Beiträge von Leidensgenossinnen.

estherling 16.04.2006 01:34

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
hallo,
aufgrund verschiedenster aussagen meiner ärzte würde ich gerne mit menschen sprechen, die das gleiche hinter sich haben wie ich.
ende letzten jahres erkrankte ich an gebärmutterhalskrebs, mit 28 jahren.
ich habe eine radiochemo machen müssen (gebärmutter+hals wurden aber nicht entfernt), die behandlung ist sein gut 3 monaten abgelaufen.
ich habe seitdem von der bestrahlung ständig heftige bauchschmerzen und probleme mit meinem stuhlgang. mein arzt sagte mir letzte woche, dass diese schmerzen nicht besser werden würden und ich müsse lernen, damit zu leben.
da das gewebe "verbackt", wie man das so schön nennt, also verklebt ist und der darm an andere organe festwächst durch die vernarbungen, würden die organe immer aneinander ziehen und diese schmerzen verursachen.
ich habe die volle ladung bekommen, also 55 grey (oder wie diese einheit geschrieben wird!). kann mir jemand aufgrund seiner eigenen erfahrungen sagen, ob die prognose meines arztes realistisch ist oder ob ich eine chance auf ein schmerzfreies leben habe!
danke und viele grüsse, esther



http://www.krebs-kompass.org/Forum/n...te=1&p=263485#

Bianca76 02.05.2006 14:00

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Ihr Lieben,

nachdem die letzten Wochen bei uns wg. der chemo und Bestrahlung nur so an uns vorbeigerast sind, komme ich mal wieder dazu, hier einen kleinen Eintrag zu hinterlassen.

Bis jetzt hat meine Mum wirklich alles total gut verkraftet. Sie hatte 28 Bestrahlungen und gleichzeitig Chemoblöcke 3x je 6 Tage. Jetzt noch 2 Wochen Pause und dann kommt der letzte Chemoblock. Wir sind echt froh, daß es sich mit der Übelkeit in Grenzen hält. Im Gegenteil, sie hat zum Teil so richtige Fressattacken!!!!!!!! :rotier: Und die Haare sind zwar dünner geworden, aber man sieht noch nichts! Toi, toi, toi.

Wir hoffen jetzt nur, daß diese ganze "Rosskur" war nützt und sie danach Krebsfrei ist. Ich glaube, den Gedanken kennt ihr alle!

Ich schick Euch auf jeden Fall mal wieder ganz liebe Grüße und die besten Wünsche für Euch.
Bianca

Sarah24 20.05.2006 15:26

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo,
ich bin heute das erste Mal auf diesem Forum und kenne mich daher noch nicht so wirklich aus. Auch habe ich noch nicht alle BEitrage zum Thema Gebärmutterhalskrebs von euch gelesen.
Vor einer Woche hat mich mein Frauenarzt angerufen und mich gebeten, noch einmal zur Untersuchung zu kommen. Eine Woche später kam ich hin und erfuhr, dass bei mir Pap III festgestellt wurde. Ob nun 3 oder 3d hat er allerdings nicht gesagt. Nun wurde der Test noch einmal steril wiederholt.
Mich wundert sehr, dass der Arzt erst drei Monate später angerufen hat. Normalerweise müsste der Pathologe doch eigentlich schneller sein, oder?
Nun weiß ich auch gar nciht, wie lange ich auf das nächste Ergebnis warten muss.
Nun einmal zu meiner Person. Ich bin 24!!!! JAhre alt. Ich denke mal, damit gehöre ich zu den jüngsten Betroffenen.
Ich bin sehr verwirrt. Ich habe gelsen, dass es sich um ein Virus handelt, dass sexuell übertragen wird.
Daraus schließe ich, dass ich es also von meinem Freund habe. Nun meine Frage, die mir mein Arzt nicht so wirklich beantworten wollte oder konnte:

Ist es für mich besser, wenn ich nicht mehr mit meinem Freund schlafe, um nicht immer neue Viren zu bekommen oder spielt es nun eh keine Rolle mehr, da ich sie ja eh schon habe?

Das ist eine Frage, die mich sehr beschäftigt, auf die ich aber nirgends eine Antwort finde.
Natürlich bin ich mir darüber im klaren, dass Sex zu einer gesunden Beziehung dazu gehört, aber meine Gesundheit ist mir sehr viel wichtiger.

Ich bin sehr froh darüber, dieses Forum gefunden zu haben, da ich mich mit der Situation sehr allein gelassen fühle.

Liebe Grüße
Sarah


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