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Nana78 28.06.2006 15:37

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Florian,

soweit ich weiß ist, wenn jetzt noch nichts in die Lymphknoten gestreut hat und die jetzt auch entfernt wurden, die Gefahr erst einmal gebannt.
Ihr müsst nun die Histologie abwarten, dann wisst ihr genaueres. Falls es schon gestreut haben sollte, werden die Ärzte wahrscheinlich mit Radio-Chemo-Therapie nachrücken, aber da wir ja hier immer vom positivsten Ergebnis ausgehen wollen, hoffen wir mal, dass noch nichts gestreut hat und es sich nun mit der OP erledigt hat, d.h. von der Gebärmutter und deren Lymphknoten können keine Krebszellen mehr in andere Organe gestreut werden...

Alles Gute,
Nana

Joana 01.07.2006 18:06

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo an Alle,

habe vor 3 Monaten erfahren, daß ich urplötzlich zwei unterschiedlich vergrößerte Lymphknoten an der Bauchschlagader habe. Wurde im Mai 2005 operiert (Gebärmutterhalskrebs IIa, kein Lymphknotenbefall). Vorher gab es das komplette Programm Chemo und 28 Bestrahlungen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Joana

leda 05.07.2006 12:50

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
hallo joana,
hoffe dass du jetzt mehr weisst und dass sie einfach nur entzündungsbedingt reagiert haben.
Wie haben sie diese vergrößerung den festgestellt? Fühlen kann man ja die lymphknoten in der bauchschlagader nicht..

Sarah24 05.07.2006 17:35

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo,

bei mir wurde heute eine Kolposkopie gemacht und eine Gewebeprobe entnommen. Was mich sehr wundert ist folgendes:
Der Arzt sagte, er hätte mir ein Tampon reingesteckt, weil da noch soviel Essig gewesen wäre.
Ich habe mir nichts dabei gedacht und bin gegangen. Zum Glück hate ich einen dunklen Rock an. Denn irgendwann habe ich gespürt, dass eine Flüssigkeit an meinen Beinen entlang läuft. Ich dachte es sei Essig, aber dann sah ich, dass es Blut war. Ich habe sofort die nächste Toilette aufgesucht. Ich habe noch nie soviel Blut aus mir rauskommen sehen.
Ist das normal oder hat der Arzt da irgendnen Fehler gemacht. Ich sehe ja ein, dass man blutet, wenn einem Gewebe abgenommen wird, aber soviel?

Liebe Grüße
Sarah

gitti2002 05.07.2006 18:57

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Sarah,

nein, es ist nicht normal dass man nach einer Gewebeprobeentnahme derartig starke Blutungen hat. Wenn das die normale Folge dieser Untersuchung wäre, dürfte man ja logischerweise nicht gleich danach die Praxis verlassen.
Warum bist du nicht sofort zurück zu deinem Arzt, du kamst doch eben erst von da ?

L.G. Gitti

Sarah24 05.07.2006 22:20

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Naja, der Arzt und ich haben uns nicht sonderlich gut verstanden. Er wolle alle möglichen Untersuchungen machen, bei denen ich zuzahlen müsste; unter anderem eine Differentialkolposkopie (15 Euro) und irgendnen Spezialabstrichtest, keine Ahnung wie der hieß.
Daraufhin teilte ich ihm mit, dass ich mir das als Studentin einfach nicht leisten könne und auf diese Dinge daher verzichten müsse.
Da wurde der richtig sauer und erklärte mir, dass er mir das nicht glaube.
Danach hat er es dann kostenlos gemacht.
Ich hatte keine Lust mich nochmal von ihm anmeckern zu lassen.
Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass das normal sei. Keine Ahnung warum.
Vielleicht weil sich der Mann auf diese Dysplasiesprechstunde spezialisiert hat.

Ich werde auf jeden Fall morgen nochmal anrufen.
Aber Schmerzen habe ich keine und die Blutungen haben auch aufgehört.

Sandra Probst 26.08.2006 15:47

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Zitat:

Zitat von FlorianR
Hallo ich bin 19 und meine Mutter (57) hat gestern die Diagnose Gebärmutterkrebs bekommen, ihr wurde heute Morgen in einer Operation die Gebärmutter, die Eierstöcke mit Eileitern und einige Lymphknoten entfernt. Kann es sein das wenn jetzt noch keine Streuung erfolgt war, auch andere Organe in ein paar Monaten oder Jahren verkrebst werden? Ich kenn mich da überhaupt nicht aus und bin total verunsichert. Kann mir bitte jemand helfen?

Hallo Florian,
die OP die deine Mutter über sich ergehen lassen musste habe ich ( 36 )nun auch seit 9 Wochen hinter mir.Noch während der OP wird ein Querschnitt eines jeden einzelnen Lymphknotens gemacht und wenn sie sauber sind, dann habt ihr das Schlimmste hinter euch, denn nur durch die Lymphe kann etwas weitertransportiert werden.
Eine Krebsnachsorge ist sehr wichtig und vor allem solltest du für deine Mutter da sein.Ich weis das es schwer ist, denn ich habe mit meinen Kindern (19,17 u. 6) über alles gesprochen und mir ihre Ängste angehört wie sie auch meine Ängste angehört haben. Gespräche sind sehr wichtig.
Also Kopf hoch und den Mut nicht verlieren.

Volker D. 02.09.2006 19:11

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo,

meine Frau (39 Jahre) hat vor einigen Wochen eine PAD-Untersuchung machen lassen. Ergebnis: IIId. Daraufhin wurde vom FA eine weitere Untersuchung gemacht. Ergebnis IVa. Der FA gab dann die Empfehlung eine
Konisation machen zu lassen. Auch die haben wir am vergangenen Montag
machen lassen.
DAs Ergebnis hat uns gestern erreicht und umgehauen. Lt. FA. war das letzte
Stück des Kegels minimal befallen. Er kann eine Verbreitung nicht ausschließen
und empfiehlt eine schnelle Entfernung der Gebärmutter.
Wir sind total geschockt, es geht uns alles zu schnell. Gibst es denn keine andere Möglichkeit? Wir haben am Montag einen Gesprächstermin beim FA.
Welche Fragen sollen wir stellen?

Bitte um Hilfe

Sonjuschka 02.09.2006 19:54

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo,

erst einmal tut es mir leid zu lesen, daß es schon wieder jemanden "erwischt" hat. Ich kann mir gut vorstellen, wie ihr euch fühlt!
Fragt auf jeden Fall nach ob es sich um eine aggressive Form handelt oder eine langsam wachsende. Nehmt Euch auf jeden FAll die Zeit euch eingehend zu informieren bevor ihr den Eingriff machen lasst. Es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit nur einen Teil entfernen zu lassen. Es gibt in diesem Forum einige Beiträge dazu.
Ich würde auch zu einem Termin in der Dysplasie-Sprechstunde raten, dort sind die Ärzte im Allgemeinen erfahrener und können Euch die verschiedenen Möglichkeiten besser erklären.

Nehmt Euch auf jeden Fal die Zeit! Auf zwei, drei Wochen kommt es sicherlich nicht an.

Gruß
Sonja

wuschelo 05.09.2006 10:55

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo aus Braunschweig,

nach der ganzen Leserei hier im Forum wird mir das ganze Ausmaß der Verbreitung dieser Krebsform erst so richtig bewusst. Einerseits ist es gruselig zu lesen wieviele Frauen betroffen sind, andererseits ist dies auch eine gute Chance des Gedankenaustauschs und der gegenseitigen Hilfe.

Da ich als Mann nicht selbst betroffen bin, werde ich mal kurz schildern warum ich mich in diesem Forum angemeldet habe:

Ich habe im Februar diesen Jahres nach einer langen bewegten Zeit eine sehr liebe Frau kennengelernt und mich nach Ewigkeiten mal wieder so richtig verliebt. Allerdings wurde uns nach knapp 4 Wochen bereits die rosarote Brille von den Augen gerissen als es hieß sie müsse wegen PAP Befund zur Konisation. Naja, Konisation, Alles ganz gruselig aber wir schaffen das schon...
Als wir uns nach der Konisation nach ner Woche so halbwegs wieder aufgerappelt hatten, kam der Befund der Gewebeuntersuchung. KRAWUMM...bösartiges Gewebe gefunden, Durchmesser 14mm und bei der Konisation den bösartigen Bereich angeschnitten Folge --> sofortige Not-OP
Ihr könnt Euch ja sicherlich vorstellen das da nicht nur eine kleine Welt zusammenbrach sondern auch leichte Panik aufkam. WIr beide absolut keine AHnung was gerade abgeht, kaum Zeit uns zu informieren und relartiv allein mit ein paar Aufklärungsgesprächen udn Infozettelchen. Da Alles sehr schnell gehen musste war auch kaum Zeit für eine alternative Diagnose bei anderen Ärzten. Meine Freundin hat sich dann also knapp eine Woche später einer total-OP nach Wertheim unterzogen und dann ging der ganze Zauber erst so richtig los. Anstatt einer zuerst in Aussicht gestellten OP von außen bekam sie dann doch einen netten Reißverschluß wuer über den Bauch. Als sie aufwachte hatte sie dann noch einen Zugang für alle möglichen Schläuche an der Halsschlagader gelegt bekommen und sah aus wie ein Häufchen elend.
Erst da begann eigentlich die Zeit des Informierens und der Selbstaufklärung. Ich habe viel gelesen, habe versucht so gut es ging bei ihr und für sie da zu sein und ihr neben meiner Arbeit, Abendschule und anderen Problemchen mit meiner Kraft wiueder auf die Beine zu helfen. Da sie eine starke Frau ist, hat sie sich körperlich relativ schnell wieder erholt, bis es dann den nächsten Einschlag gab. Nach eingehender Untersuchung des entnommenen Gewebes stellte sich eine seltene besonders aggressive Art des Kazinoms heraus was auch bereits das Haltegewebe des Gebärmutterhalses leicht befallen hatte und durch den Anschnitt dieses Gewebes bei der ersten Konisation wurde meine Freundin vor die Wahl gestellt sich entweder einer kombinierten Chemo- und Strahlentherapie zu unterziehen oder das Risiko von, im Körper verbleibenden Krebszellen, selbst zu tragen. Also wieder mal eine Entscheidung die sie auf spitz und Knopf mal eben selbst treffen sollte. Nach einigen Diskussionen zwischen uns haben wir uns dann dafür entschieden Nägel mit Köpfen zu machen und uns gesagt "DAS schaffen wir jetzt auch noch" (naja, was gabs für mich schon groß zu schaffen, mehr als für sie dasein konnte ich ja leidernicht)... Gesagt getan, was dann kam stellt sämtlichen "Kinderkram" wie Konisation (davor sollte man echt keine große Angst haben, nach 1-2 Wochen ist Frau da eigentlich wieder völlig fit) oder die eigentliche Wertheim-OP völlig in den Schatten. Die erste Chemorunde hat sie eigentlich ganz gut verkraftet und die Übelkeit war mit Medikamenten anscheinend halbwegs auszuhalten. Die Strahlentherapie war allerdings wesentlich übler als befürchtet. Da man die Bestrahlung nicht merkt und sie rein äußerlich ist, neigt man schnell dazu sie zu unterschätzen. Sie wirkt allerdings innerlich anscheinend sehr verheerend. In Kombination mit einer "vergessenen" (wer weiß das schon, 3 Ärzte fragen = 4 Meinungen hören) Hormonbehandlung führte die Bestrahlung mit begleitender Chemo jedenfalls zu einer erheblichen Entzündung des Operationsgebietes was höllische Schmerzen zur Folge hatte. Solche tollen Ideen wie "Tampons mit Bepanthensalbe einführen" oder "diese Zäpfchen sollten helfen" führten entweder wegen unmöglicher Handhabung wegen Schmerzen bzw. Fehlberatung nicht zum gewünschten Erfolg. Da man zwischen den 2 Chemorunden die ca. 5 Wochen auseinander liegen "nur" täglich zur Bestralung muß, ist sie zu verschiedenen Ärzten gegangen und nach der Gabe eines Hormonpräparats (was im Krankenhaus anscheinend leider "vergessen" wurde) und Homöopathischen Mittelchen wurde es dann langsam besser. Nun musste sie sich "nur noch" damit rumschlagen das sie eigentlich keinerlei Essen vertrug und wenn mal was drinen blieb, taten die Darmbewegungen innerlich an den Operationsgebieten weh durch den aufgebauten Druck.
Aber auch die übelste Zeit nimmt einmal ein gutes Ende und ca. 3 Wochen nach dem Ende der letzetn Chemo- und Bestrahlungsrunde war sie fit genug für ihre 3 wöchige Aufbaukur. Nicht genug mit den körperlichen Leiden während der Op-unTherapie-Zeit kamen nun so Dinge dazu wie, dass sie mit 32 Jahren die jüngste Kurbesucherin zwischen all den 60+ Jährigen in der Klinik war was sie natürlich sehr zum Grübeln brachte und nicht gerade motivierend für sie war. Aber auch das haben wir geschafft udn ich habe sie jedes Wochenende aus der Kur-Klinik "entführt" und nach Hause geholt um sie auf andere Gedanken zu bringen. Mittlerweile sieht sie eigentlich wieder aus wie das blühende Leben und die meisten Schmerzen sind halbwegs vergessen und das Leben hatte sich wieder so gut es ging normalisiert (naja bissi Fatique ist immer noch angesagt aber sonst geht’s halbwegs)... Aber wie das Leben nunmal so spielt, hat es immernoch einen Joker in der Hinterhand...
Da wir uns ja vor dem ganzen OP-Zauber erst einen Monat kannten, haben wir uns immer damit getröstet das wir Alles nachholen wenn wir die schwere Zeit überstanden haben. Wir haben schon immer gewitzelt das wir auf den ersten Schnee warten weil wir gehofft haben dann wäre Alles überstanden und wir könnten auch mal wieder an Extremkuschling denken O;o)
Nachdem sie gestern bei ihrer Frauenärztin war, können wir uns dies aber anscheinend auch in Zukunft abschminken... Die Diagnose war mal wieder vernichtend... Da wird ihr dann morgens um 8Uhr erzählt das sich durch die OP udn vor allem die aggressive Bestrahlung die Scheide so sehr verkürzt und verengt hat, dass Sex wohl in der gekannten Weise nie mehr möglich sein wird. Mal davon ab das ich die Diagnose schon sehr einfühlsam rübergebracht fand, brach für sie (naja natürlich auch für mich) erneut eine Welt zusammen. Aber nächsten Montag ist dann noch mal nen Termin beim damals operierenden Arzt, mal sehen was diese Untersuchung so zum Vorschein bringt.

Nachdem ich hier nun mal unsere Erfahrungen gepostet habe, würde uns interessieren ob es ähnliche Erfahrungen gibt und wie ihr damit umgegangen seit.
Auf alle Fälle sind wir fest entschlossen auch diese Hürde gemeinsam zu umschiffen, in diesem Sinne mit TSCHAKA kann man Alles schaffen wenn man nur wirklich will und zusammen hält !!!

Und die Moral von der Geschicht? Nicht zu lange warten bei HPV-Viren und mit PAP-Tests. Lieber ne Konisation frühzeitig machen und am besten vor jedem Eingriff gut informieren und alternative Meinungen einholen und Vorsicht vor solchen Hauruck-OPs.

Ich hoffe ich habe niemandem unnötig Angst gemacht durch diesen Erfahrungsbericht. Er sollte lediglich sensibilisieren in welchen Strudel man geraten kann ohne viel selbst steuern zu können und wie hilflos man sich fühlt.
Andererseits soll er aber auch Mut machen das es normalerweise wesentlich harmloser verläuft.
Bei Fragen könnt Ihr Euch gern jederzeit an mich wenden und für Tipps wie Ihr mit solchen Sachen umgegangen seit bin ich auch jederzeit sehr empfänglich.

Also Alles Gute für Euch und immer Kopf hoch, es geht immer weiter wenn man nur wirklich WILL!!!

Sarah24 05.09.2006 11:08

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hi wuschelo,

vielen Dank für deinen Bericht. Deine Freundin kann von Glück sagen, dass sie jemanden wie dich hat. Denn es ist alles viel leichter, wenn man jemanden hat, der sich wirklich um einen sorgt und um einen kümmert.
Ich wünsche euch nur das Beste und hoffe, dass es für euch bald wieder bergauf geht.

Liebe Grüße
Sarah

Sonjuschka 05.09.2006 11:15

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Wuschelo,

bei mir ging es zwar glimpflicher ab und nach der Wertheim-OP war alles erledigt aber ich möchte Dir hier gerne sagen wie toll ich es finde, wie Du zu Deiner Partnerin hältst! 'Zumal ihr Euch ja noch nicht so lange kennt!.

Ich wünschte mir, jede Frau mit dieser Diagnose hätte so einen Partner an ihrer Seite, der sie unterstützt und auffängt. Das ist unheimlich wichtig und ich weiß aus Erfahrung, daß man sich als Frau einfach sicherer und stärker fühlt, wenn der Partner zu einem steht - egal was danach kommt.

:rotier2: :rotier2: :rotier2: :prost:

Ich hoffe, daß es noch mehr MÄnner hier ins Forum schaffen um uns einmal mehr ihre Sichtweise der Dinge und ihre Ängste und Gefühle im Umgang mit der Krankheit der Partnerin mitzuteilen!!!

LG
Sonja

wuschelo 05.09.2006 11:56

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Sarah, hallo Sonjuschka,

vielen Dank erstmal für Eure Antworten :)

@Soljuschka:
Was meine Sichtweise der Dinge angeht habe ich vielleicht ein paar Dinge im Bericht erwähnt. Was meine Gefühle, Ängste und Kopfkinos während dieser Zeit und auch heute noch angeht, habe ich bislang doch sehr zurückgehalten. Fakt ist nur, dass es ganz schön an den Kräften zerrt und selbst ich Gemütstier und mentales Kraftpaket so langsam mal eine etwas ruhigere Phase gebrauchen könnte.

Auf alle Fälle bin ich froh das sie es so gut überstanden hat und wir uns jetzt "nur noch" darum kümmern müssen mit der neuen Situation umzugehen. Die Ängste was werden wird und das Kopfkino nach einer Krebs-Diagnose sind Gott sei Dank erstmal relativ gut überstanden.
Das Nervigste war eigentlich meine Hilflosigkeit und das permanente Gefühl schlecht informiert zu sein und das man ewig vor vollendete Tatsachen gestellt wurde weil Alles so schnell gehen musste.

Brigitte43 11.09.2006 20:34

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
Hallo Wuschelo,
puuh Deinen Bericht musste ich erstmal sacken lassen. Wir (mein Freund und ich) haben leider ähnliche Erfahrungen machen müssen. Auch wir kannten uns erst 3 Monate und der Ablauf war genau wie bei Euch beiden.

Bei mir ist die OP im Dezember 4 Jahre her und wir sind noch immer ein Paar. Der ganz "normale" Alltag mit seinen Höhen und Tiefen hat sich eingestellt und das empfinden wir als wirklich schön.

Wir haben ganz langsam zu einem fast normales Sexleben gefunden. Also ich denke Ihr seit auf dem Richtigen Weg!!

Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und hoffe auch Ihr findet bald zu einen ganz "normalen" Alltag. :pftroest: Lieben Gruß Brigitte

petra9 14.11.2006 20:51

AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
 
:augendreh: hallo, ich hatte im oktober 2005 die wertheim-op nach gebärmutterhalskrebs. nun muss ich ja alle 3 monate zur nachsorge. ich wollte jetzt mal fragen, ob sich jemand mit den tumormarkern auskennt. der SCC war bei der dritten nachsorge 2,0 und bei der letzten nachsorge im okt. 0,1 . die ärztin sagte zwar das wäre gut, aber mich würde doch interessieren, wie hoch der überhaupt sein darf.vielleicht kann mir das einer beantworten. viele grüsse und alles gute an alle von petra :huh:


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