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Hâunt 02.02.2023 14:58

Verdacht auf Tumor
 
Hallo zusammen,

ich bin bei hier und habe dennoch die Hoffnung nicht hier her zu gehören.

Ich bin Mitte dreißig, habe Kinder die noch weit davon weg sind erwachsen zu sein.
Ich leide seit vielen Jahren unter Endometriose und Adenomyose uteri wiederkehrenden Myomen und auch Zysten.
Ich war wegen Beschwerden im rechten Oberbauch beim Arzt. Dieser nahm es zum Anlass meinen kompletten Bauchraum zu schallen. Die Galle so wie Bauchspeicheldrüse, Leber, etc. waren völlig in Ordnung. Er konnte keinen Hinweis auf Gallensteine finden. Er fing dann an im unteren Becken zu schallen. Er sagte gleich, es ist etwas suboptimal diesen Bereich zu schallen wenn die Blase gänzlich leer ist, und das war sie, machte aber dennoch weiter. Weiter ist mir auch bekannt, dass ein Bauchultraschall dem vaginalen Ultraschall um Längen unterlegen ist.
An meinem rechten Eierstock angekommen meinte er da wäre eine für ihn unklare Raumforderung. Diese ist nach seiner Sicht unscharf begrenzt, inhomogen und zum Teil echoreich. Er bat mich dies zeitnah abklären zu lassen. Auf der Überweisung steht Ovarialtumor, DD Endometriose. Das war für mich ein großer Schock. Er sagte ich solle nicht in Panik verfallen, es wäre wichtig das gynäkologisch abklären zu lassen. Leichter gesagt als getan. Nun ist der Termin erst am Montag bei meiner Gynäkologin und ich weiß nicht wie ich die Zeit rumkriegen soll. Vielleicht kann mir die ein oder andere ja etwas Mut zu sprechen. Ich versuche auch positiv an die Sache zu gehen, was mir nicht die ganze Zeit gelingt. Ich hoffe sehr auf eine blutgefüllte Endozyste, oder irgendwas in der Art.
Danke fürs Lesen!

dirk66 02.02.2023 16:20

AW: Verdacht auf Tumor
 
Hallo Hâunt,

ich kann Deine Sorgen und Ängste verstehen, so geht es wirklich allen, die die Diagnose "Verdacht auf ein Karzinom/Krebs" bekommen. Vielleicht ist es ja wirklich so wie Du schreibst, vielleicht ist es aber auch was anderes Gutartiges. Auch wenn es schwer fällt, versuche die Zeit bis Montag mit vielen schönen Dingen zu füllen, mache tolle Sachen mit Deinen Kindern und Partner. Sie werden Dir helfen, die Wartezeit warmherzig zu überbrücken.

Was Du nicht tun solltest, jetzt über google zu suchen was es ein könnte, welche Prognosen man hat usw. Du musst immer bedenken, dass alle Tumorpatienten denen es gut geht, kaum schreiben. Meist sind es Patienten mit Erstdiagnose und Ängsten oder aber Patienten in fortgeschritteneren Stadien. Das solltest Du Dir m.E. nicht geben.

Du schaffst das !!!!
LG Dirk


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