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Anne FFM 18.03.2006 23:13

TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Am Dienstag, den 21. März 2006 strahlt SAT.1 um 20.15 Uhr das TV-Drama „Noch einmal Lieben“ in seinem Programm aus. Der Film entstand nach dem gleichnamigen Sachbuch-Bestseller von Andrea Sixt, die auch das Drehbuch für den Film verfasste.
http://www.sat1.de/filme_serien/filme/content/08905/

Darsteller
Marie Zielcke (Andrea)
Steffen Schroeder (Elias)
Jasmin Tabatabai (Günes)
Steffen Groth (Nicholas)
Ruth Reinecke (Mutter)
Hilmar Eichhorn (Vater)
Andrea L'Arronge (Dr. Christine Doll)
Wilfried Dziallas (Dr. Reinhard)
Matthias Brenner (Dr. Sogard)

http://www.tvblogger.de/noch-einmal-...he-first-look/

Das Buch hat mir ganz gut gefallen.

Liebe Grüße von eurer
Anne FFM

Jutta 19.03.2006 03:56

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo Anne,


Die ARD wird eine ganze Woche lang mit ihren "Untersendern" sich mit dem Thema befassen und es werden mehrere Filme und Beiträge ausgestrahlt.
Siehe dazu auch: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=17166

Fe1959 21.03.2006 22:54

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Also Mädels,

habe mir den Film angeschaut.... und muss mich mal kritisch äußern...

Sorry, aber entspricht das wirklich der Realität, dass eine Brust abgenommen wird, auf den Verdacht hin, dass das "Etwas" Krebs sein könnte?? :confused:

Und wenn ich DIESEN Frauenarzt gehabt hätte.... nee, nochmal sorry, hab ich nur pures Glück mit meinen Ärzten gehabt oder gibts diese "Gattung" wirklich? :confused:

Weiß jemand, wann das Buch geschrieben bzw. der Film gedreht wurde? Es gibt seit einigen Jahren die Biopsie sowie die Sentinel-Untersuchung. Ich glaube nicht, dass ich mir so "hoppladihopp" die Brust hätte abnehmen lassen.

Zum Glück hat die Hauptfigur "Andrea" ein doch starkes "Ich" und kann sich selbst akzeptieren und ist "gut" mit der Ablatio umgegangen. Widersprüchlich für mich ist allerdings das anfängliche "Verhalten", dass sie die erste Diagnose des Arztes einfach so hingenommen hat...

Meinem Dafürhalten nach kam zuwenig Hintergrundinformation rüber. Ich kann nur hoffen, dass Frauen, die grad erst eine (hoffentlich feinfühligere) Diagnose erhalten haben, DEN Film nicht gesehen haben.

Bei meiner Diagnose hats mich zwar auch erst umgehauen und ich bin "im Nebel" gestanden, aber die Gespräche mit den Ärzten vor und nach der OP, meiner Familie und meinem Freund (ich knuutsch ihn :1luvu: ) und dem histologischen Bericht nach einer Woche (und nicht erst nach 3 Monaten, wie im Film), habe ich mein Selbstbewußtsein wieder gefunden.

Es gab auch so einige "Verhaltensweisen" der Eltern, die ich bei meinen, nachdem ich ihnen es gesagt habe, auch erlebt habe. Das hat sich in der Zwischenzeit gegeben, weil sie gemerkt haben, dass ich mit der Diagnose "Krebs" offen umgehe und es akzeptiere. Ändern kann ich es eh nicht mehr. Wie "Andrea" - wenn ich das zum Schluss richtig mitbekommen habe.

Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr noch zu dem Film beizutragen habt...

so long und liebe Grüße
Fe

spanni 21.03.2006 23:09

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo in die Runde,

ich finde den Film auch nicht realistisch. Jede Frau die Brustkrebs hatte und die Brust ambutiert wurde, geht nicht so locker mit der Situation um.

Wenn man dann auch noch hört, das sich bereits "Tumore" gebildet haben und im Anschluss keine Therapie wie Chemo, Bestrahlung usw. erfolgt ist, kann man doch denken Krebs ist einen Krankheit wie Blindarm oder wie denkt ihr darüber?

Viel Spass beim Diskutieren.

spanni :)

Ylva 21.03.2006 23:33

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Ich habe den Film auch angesehen und fand ihn ziemlich schlecht.
Natürlich ist es schwierig alle Emotionen,gefühle und Szenen in einen Film der 90 min. läuft zu bringen aber ich fand ihn sehr unrealistisch gemacht.
Ihre Reaktion, ihr Leben und ihr Verhalten danach und auch das ihrer Eltern, die Ärzte..
Nebensächlichkeiten wurden besprochen,tiefer ging es nicht.
Schade.

Ihr könnt das sicherlich besser beurteilen,weil ich nur Angehörige bin,aber ich habe mir von so einem Film mehr versprochen!

Eine enttäuschte Ylva

Norma 21.03.2006 23:34

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
BUAHHHHH....

ich kenne das Buch ja nicht....aber dieser Film....BUAHHH.... :eek:

Grottenschlecht :mad:

Das Ende war dann auch noch "Friede Freude Eierkuchen"....gehört sich so. :huh:

:smiley11: :boese: :confused:

Rubbelmaus 21.03.2006 23:48

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Ich bin wie Norma der Meinung, grottenschlecht, langweilig und irgendwie unrealistisch.

Ein Film den die Welt nicht braucht!

Rubbelmaus

inter 22.03.2006 05:19

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
auch mein Senf lautet auf den Punkt gebracht: grottenschlecht
wieder mal typische Oberflächklichkeit made by SAT1 und RTL
sauschlecht recherchiert
fehlerhaftes Drehbuch
miserable Regie
vollkommen wirklichkeitsfremd
und der Oberhammer: nach einer angeblich "wahren Geschichte"
ich meide solche Filme und Essays sonst meistens und ärgere mich, daß ich mir das diesmal antat
traurig genug, daß man den Fernsehzuschauern so etwas zumutet..

N8

:-)

Birgit8 22.03.2006 08:29

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo,


da bin ich aber froh,das ich den Film nicht gesehen habe!
Erstens mag ich deutsche Filme nicht so und über Krankheiten sowieso
nicht.
Zweitens habe ich am späten Nachmittag ein Interview mit der
Autorin und dessen Lebensgefährten gesehen. Das war Grund
genug dem Resultat der Verfilmung zu misstrauen!


Ich kann nur mit Euch hoffen,das er PatientInnen mit einer
Neudiagnose nicht erschreckt oder falsche Erwartungen
geweckt hat.

LG Birgit

tinemarinella 22.03.2006 09:56

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo Ihr Lieben!

Ich schließe mich Euren Meinungen an. So was von unrealistisch und oberflächlich. Schade um die Zeit, hätte mir davon irgendwie mehr erwartet.

Das war doch nur Beziehungsdrama und Karriere - und so nebenbei und zwischdrin schnell mal Brustkrebs durchgezogen, als wärs eine Erkältung.
Da kommt doch der Eindruck hoch - Frau stelle sich im wirklichen Leben an , wenn sie die Diagnose bekommt. :shy:

Fazit: Ein Film den die Welt wirklich nicht braucht! :rolleyes:

Euch einen schönen Tag und liebe Grüße
Christine

Brigitte H. 22.03.2006 09:58

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Guten Morgen,

ich kann dem von euch Geschriebenem nichts hinzufügen - der TV-Film war oberflächlich etc.etc.

http://www.andreasixt.de/content/impressum.htm

Schaut euch mal die Webseite an. Es gibt auch eine E-mail Adresse - ich werde schreiben und Frau Sixt meine Meinung über den Film sagen.

Gruß und schönen Tag
Brigitte H.

Heidi O. 22.03.2006 10:04

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo ihr Lieben :winke:
bin der gleichen Meinung wie ihr....und ich habe den Film auch noch aufgezeichnet um ihn im Freundeskreis weiterzugeben:confused:

Das Buch hatte ich mir bei einer Bekannten ausgeliehen und werde es ohne zu lesen zurückgeben!

liebe Grüße Heidi

kerstin01 22.03.2006 10:30

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
mir gings auch wie euch :eek:
Er war für mich enttäuschend. Die Charaktere total überzeichnet, wie die taffe Heldin und ihre Freundin, der unglaublich ignorante Chef, seine ihn anschleimende, hochradfahrende Assistentin, das rechtschaffende aber miefige Elternhausmillieu usw.
Da hat der Regisseur der Dramaturgie zuliebe die Inhalte geopfert. Und dabei maßlos übertrieben. Auch die Krankheit Krebs ist als dramaturgisches Mittel missbraucht worden.
So wurde diese gute Stoffvorlage in ein sehr flaches Filmchen umgesetzt. Schade drum. :rolleyes:

Martina Gundrum 22.03.2006 10:43

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Hallo Mädels!
:megaphon: :rolleyes:
Habe gerade Eure Postings gelesen und dachte naja zeichneste mal auf und dann siehste es Dir in Ruhe ohne Unterbrechungen an!
So wie ihr schreibt kann ich wohl den Film gleich wieder löschen!
:rotier: :huh: :mad: :augendreh
Hoffen wir auf die anderen Filme?
Gruß Martina :zunge:

Annaengel 22.03.2006 10:49

AW: TV-Drama „Noch einmal Lieben“ von Andrea Sixt
 
Habe mir den Film angeschaut und fand ihn nicht besonders :(
Habe selbst keinen BK, aber momentan den Verdacht.
Mein Radiologe hatte mir vorgestern vorgeschlagen, gleich eine offene OP mit großzügiger Gewebeentnahme machen zu lassen. Ich habe mit ihm erst eine Biopsie vereinbart.
Wie im Film diese Adhoc-OP kann ich mir nicht vorstellen, da würde jede Frau erstmal drüber nachdenken, sich weiter informieren und Zweitmeinungen einholen.
Ebenso mit der Weiterbehandlung....
Da war alles ziemlich konfus dargestellt bzw. so gut wie gar nicht.
Ich hoffe nur, das sich jede Frau die Zeit nimmt, sich zu informieren und nicht so einen Film als Beispiel sieht.

Das mit dem Chef kann ich verstehen, war zwar ein wenig überzogen, aber so was ähnliches habe ich erlebt, wo ich meine Kopfoperationen hatte. Meine Chefs haben mich auch ziemlich mies behandelt und das kostete Kraft. Auch gab es Arbeitskollegen/innen, die Bemerkungen gemacht haben und meine Kopferkrankung gegen mich verwendet haben, um besser dazustehen.

Deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, das sowas passiert.

Alles in allem fand ich den Film eher daneben!!!!


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