Wer hat Erfahrung mit Kostenübern./Studie stat.?
 

Hallo, ich habe ein pulm. rez. Leiomyosarkom uterus und bin schulmed. austherapiert. Die Charité Bln. ist führend in der Forschung an Weichteiltumoren, weshalb ich nach erneutem Progress mir dort auf eigene Kosten (Flug/Unterkunft)eine Beratung holte.Mir wurde eine letztes Jahr in New York abgeschlossene Studie vorgeschlagen. Der 1. Zyklus sollte stationär in Bln. stattfinden. Die Krankenkasse hat es abgelehnt. Nun wurde es in Darmstadt durchgeführt. Die Metastasen sind etwas kleiner geworden und 2 Mon. nach Chemoende stabil geblieben. Sollte es zu einem weiteren Progress kommen, soll ich an einer neuen Chemostudie aus Spanien teilnehmen. Diese kann aber nur stationär in Berlin gegeben werden. Ich befürchte, dass meine Krankenkasse das wieder ablehnt. Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen oder irgendwie helfen?
Vielen Dank
Monika

Wer hat Erfahrung mit Kostenübern./Studie stat.?
 

Hallo Monika,
ich habe während der Behandlung auch einer Studie teilgenommen. Diese konnte aber im behandeln Krankenhaus durchgeführt werden. Mein Vorschlag:
1. Hast Du die Krankenkasse bereits gefragt, welche Klinik sie Dir als Alternative vorschlagen.
Die KK darf keine ärtzliche Anordnungen in Frage stellen.
2. Hast Du bereits eine Schwerbehindertenausweis beantragt?
Wenn ja, auch hier gibt es einen Zuschuss. Nach der derzeit gültigen Gesetzeslage ist das Versorgungsamt gehalten, alles zu prüfen und zu födern, was der Wiederhestellung der Arbeitskraft dienlich ist.
3. Lass Dir von der Krankenkasse jede Ablehung schriftlich geben. Das ist bei hilfreich bei der Erschließung anderer Geldquellen.
4. Lass Dich von der Krankenkasse beraten welcher Kostenträger sonst noch eintreten muß. Die Kasse ist Auskunftpflichtig.
Solltes Du noch weiter Fragen haben, melde Dich mal wieder in Netz.
Dir alles Gute und viel Erfolg bei Deinem Kampf.
Peter

Wer hat Erfahrung mit Kostenübern./Studie stat.?
 

Hallo,
welche alternativen Geldquellen gibt es denn noch? Bei meiner Mutter wurde vor 1 Woche ein schwer operabler Hirntumor diagnostiziert und auf Empfehlung ihres Hausarztes ist nur eine kostspielige private Behandlung im INI-Krankenhaus erfolgsträchtig. Die Krankenkasse hat bereits jegliche Unterstützung abgelehnt. Habe ich das richtig verstanden, dass wenn ein Arzt die Behandlung anordnet, dass dann die Krankenkasse zumindest einen Teil der Behandlungskosten übernehmen muss?

Ich finde es traurig, dass es bei diesen Krankheiten letztendlich eine
Geldfrage ist, ob kranken Menschen geholfen werden kann oder nicht.

Ich hoffe Ihr alle werdet wieder gesund!
Markus

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