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Moma7 13.03.2009 18:16

Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Auf einer Videotext-Seite von ARD fand ich heute folgende Meldung: "Forscher haben die Belastung von Mineralwasser mit Umwelthormonen nachgewiesen. Bei 12 von 20 Marken sei eine hormonelle Wirkung nachgewiesen worden, teilten die Wissenschaftler der Frankfurter Universität mit. Eine Gesundheitsgefahr bestehe aber nicht.
Zudem zeigte die Studie, dass die östrogene Belastung in Wasser aus Kunststoffflaschen etwa doppelt so hoch sei wie aus Glasflaschen. Ein Grund dafür könnte das Auslaugen von Zusatzstoffen wie z.B. Weichmachern in PET-Flaschen sein."

Da mühen wir uns mit unserem hormonrezeptorpositiven Tumor möglichst alle Östrogenquellen auszuschalten und ziehen es uns übers Mineralwasser wieder rein. Eine Gesundheitsgefahr besteht nicht. Gilt das auch für uns?
Nachdenkliche Grüße Moma

friebe 13.03.2009 18:41

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo Moma, das hab ich mich auch gefragt.

Hier noch ein Link: http://portal.gmx.net/de/themen/gesu...et,page=1.html

Liebe Grüße - Klara

parallele 13.03.2009 21:47

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Aufgrund dieser Meldungen sind wir gerade dabei auszutüfteln, wie wir unsere Wassermengen in Glasflaschen vom Laden in die Wohnung - und retour transportieren. Dann doch lieber Leitungswasser. Ich trinke schon häufig morgens, an kalten Tagen auch abends, heißes Wasser. Einfach so. Schmeckt mir.

Da kommt die nächste Meldung heute in der *Ärztlichen Praxis*:

Zitat:

Das Bundesumweltministerium will die radioaktive Belastung von deutschem Trinkwasser reduzieren. Es gebe zwar keine akuten Gesundheitsbedenken, unter vorbeugenden Aspekten sieht das Ministerium jedoch Handlungsbedarf.
http://www.aerztlichepraxis.de/artik...3694271923.htm

Man kann das alles nur mit verzweifeltem Galgenhumor nehmen. :mad:
Am besten:
Nichts mehr essen. Nichts mehr trinken. Und atmen ist sowieso lebensgefährlich.
(Oder liegen bei Euch am nächsten Tag nach dem Abwischen nicht Staub, Flocken und Kohlebrösel auf dem Balkontisch? Das ist alles in der Luft.)

Ich frage mich wirklich manchmal, ob sich meine Mühe um gesunde Ernährung und halbwegs gesunde Milchprodukte- und Fleischeinkäufe lohnt.
:rolleyes:

Didla 13.03.2009 21:49

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo Moma,

genau das was du schreibst, habe ich auch gedacht als ich diesen Beitrag im Viedeotext gelesen habe.
Das unser Trinkwasser mit Hormonen belastet ist wußte ich schon. Das kommt von der natürlichen Ausscheidung von Frauen die Hormone nehmen.
Ich trinke selbst viel Mineralw. aus Pet-Flaschen, nun nicht mehr.
Ich war auf der WEB-Side der Uni Frankfurt und habe eine E-Mail mit einer Anfrage abgeschickt. Denn dieser Pro. Oehlmann schreibt ja, dass diese Hormone gesundheitlich unbedenklich sind. Aber wie steht es mit uns die einen östrogen positiven BK haben? :confused:
Es waren ja nicht alle Mineralwasser belastet, danach habe ich auch gefragt. Ich bin mal gespannt ob eine Antwort kommt und wenn welche. :undecided

Liebe Grüße
Tina

Maphalda 13.03.2009 22:36

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Ich denke schon, dass sich gesunde Ernährung lohnt, denn sonst käme zu der unvermeidlichen Belastung ja noch ein gutes Stück dazu. Ganz abgesehen von der moralischen Verpflichtung gegenüber den Tieren, die uns die Nahrung liefern.

Zu der Hormonbelastung von Mineralwasser:

Vielleicht ist ein Sodastreamer mit Glasflasche eine Lösung?

In Bayern ist das Grundwasser von Natur aus radioaktiv belastet, oder?

parallele 13.03.2009 22:50

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Wir hatten mal einen, nein zwei oder drei (nacheinander) solcher Sprudelwasserproduzierer. Wenn man viel trinkt, sind die 1,5 l Flaschen (Kunststoff) einfach ideal - an den Sodageräten (wir hatten Glasflaschen!) haben wir viel Zeit verbracht, Du trinkst das Wasser schneller aus, als Du es produzierst. Preiswert fand ich es auch nicht.

Lao 13.03.2009 22:58

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
leitungswasser kann auch mit kupfer und blei verunreinigt sein. oder nickel, was besonders für nickelallergiker ganz fatal sein kann. am besten, man baut sich ein osmosegerät ein.

parallele 14.03.2009 10:48

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Zitat:

Nicht jede Medienflatulenz ist wirklich interessant, finde ich. Wenn ich mich verrückt machen will, dann schaffe ich das auch anders.
:D
Schön gesagt, der erste Satz.
Dennoch kann ich als medizinischer Laie mir erst ein Bild machen, wenn ich Qualität, Bedeutung, Auswirkung auf meine besondere Situation recherchiert habe. (deswegen bin ich auch froh, wenn frau hier schon "vorgearbeitet" hat und Meldungen einstellt, zu denen mir die Lesezeit im Blätterwald einfach fehlt.) Ich kann erst vernünftig Maßnahmen oder Gegenmaßnahmen entscheiden, wenn ich im Besitz von Information bin.
(Hätte ich die Minimale Östrogentherapie gemacht, hätte es die heutigen Erkenntnisse gegeben?)
Man kann davon ausgehen, denke ich, dass selbst in der Bildzeitung Nachrichten 10 % Wahrheitsgehalt besitzen.
;)
Der zweite ist mir überflüssig, impliziert er doch, dass, wer Nachrichten/Schlagzeilen erst einmal studiert und recherchiert, auf Beeinflussung der eigenen Gesundheit prüft, um seine Schlüsse zu ziehen, mögliche Maßnahmen zu prüfen, sich "verrückt macht".
Aber wahrscheinlich sollte es nur unanstößlich ironisch auf Barbara selbst bezogen sein - wie mein leicht sarkastischer nichtmehr-essen-trinken-atmen-Seufzer.
;)

Ein schönes Wochenende Euch!

Es gibt heute Pellkartoffeln mit Kräuterquark. Hmmmm. Schmeckt auch mit 10 %em (kriege ich aber nur weit weg in einem einzigen LB-Markt) und 20 %em Quark. Nee, mit Magerquark schmeckt es mir nicht, auch nicht mit Mineralwasser wegen Luftigkeit angerührt.

die parallele

friebe 14.03.2009 11:41

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo parallele,

ich möchte Dir einfach nur zustimmen. Verrückt mache ich mich bei solchen Meldungen nicht (mehr). Ich nehme sie aber schon zur Kenntnis und entscheide, ob ich sie für mich als relevant ansehen möchte oder nicht. Wenn es mir z. B. bisher vollkommen egal war, ob ich Mineralwasser aus Plaste- oder Glasflaschen trinke, dann kann ich jetzt auch ganz unaufgeregt Glasflaschen nehmen. Wenn ich bisher immer mal ganz gern Leitungswasser getrunken habe, weil es mir schmeckt und die Temperatur immer richtig ist und weil es einfach mal praktisch ist, dann werde ich das auch weiter tun (um die eventuellen Hormone muss sich halt das Tamoxifen kümmern:D).

Ich finde es jedenfalls gut, wenn solche Meldungen hier eingestellt werden.

Liebe Grüße - Klara

Moma7 15.03.2009 12:10

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo Tina!
Informierst Du uns bitte, wenn Du eine Antwort bekommst.
LG Moma

parallele 15.03.2009 12:32

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo Tina,
:)
ich finde es bewundernswert, dass Du "Nägeln mit Köpfen" gemacht und die entsprechenden Fachleute angeschrieben hast!!! Da bin ich dann aus Zeitgründen inaktiv und scheue mich, solch eine aus der Meldung sich ergebende Nachfrage, speziell für uns Betroffene, zu formulieren und abzuschicken, um Details nachzugehen.
Toll von Dir!

Ich hoffe, wir alle dürfen dann hier Nutznießer sein.
;)

Wochenendgrüße,
die parallele

Didla 18.03.2009 12:31

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo, :winke:

wollte euch nur mitteilen, dass ich bis heute noch keine Antwort bekommen habe. Bin mal gespannt ob überhaupt jemand reagiert. :schlaf:
Sonst werde ich mal schauen ob ich einen direkteren Weg finde. :megaphon:

Liebe Grüße bis demnächst!
Tina


PS: Die smileys finde ich ganz toll :cool3:

ulla46 18.03.2009 13:58

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo,
es ist schon länger bekannt, dass Plastikflaschen Chemikalien in Wasser, Saft usw. abgeben. Ein Teil dieser Chemikalien hat eine hormonartige Wirkung. Da sie aus der Umwelt und nicht aus unserem Stoffwechsel stammen, heißen sie wohl Umwelthormone. Ich trinke eh aus Glasflaschen. Ansonsten reagiere ich recht gelassen auf solche Meldungen. Meine Tochter macht mich immer verrückt mit Elektrosmog (bloß keinen Router der ständig sendet oder Mobiltelefon, das auch ständig sendet). Man kann sich doch nicht nur Sorgen machen, oder?
Ulla

Karin54 18.03.2009 14:27

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hallo zusammen,

hat schon jemand die Liste gesehen, welche 8 von 20 Wässerchen man noch trinken könnte, falls da nicht eventuell was anderes Schädliches drin ist? Wär doch schön, wenn wir uns das kleinere Übel aussuchen könnten! Wir sollten uns aber auch nicht mehr als nötig verrückt machen lassen. Leben ist eben nicht ganz ungefährlich - no risk no fun - und von irgendetwas muss der Mensch ja leben. Und ein bisschen Spass wollen wir doch alle auch noch haben und uns nicht immer alles vermiesen lassen! :D. Bei uns scheint heute die Sonne, ich war mit dem Fahrrad unterwegs. Was ich da wohl an Abgasen eingeatmet hab bis ich im Wald war? Aber die schöne, z.T. schon recht grüne, Natur draußen war es mir wert. Kann ja schließlich nicht bis zum Wald fliegen.:D

Liebe Grüße
Karin 54

Renate2 18.03.2009 18:10

AW: Hormonelle Wirkung von Mineralwasser
 
Hier noch etwas zum Thema Leitungswasser.

Trinken kann krank machen. Das las ich vor einigen Monaten
Die wenigsten werden vermuten, daß auch Rückstände von Medikamenten im Wasser enthalten sein können. Sie gelangen über das Abwasser ins Grund-und Oberflächenwasser. Bei der Wasseraufbereituniologischem Weg können die Medikamentenrest nicht aus dem Abwasser beseitigt werden.
Bei der Wasseraufbereitung sind sie immer noch vorhanden.
Auf mechanisch-biologischem Weg können die Medikamentenreste nicht beseitigt werden. Bei der mechanisch-biologischen Abwasserreinigung werden beispielsweise Stickstoff und Phosphor eliminiert, nicht aber Rückstände von Medikamenten.
Das Land NRW startet in Duisburg ein Pilotproekt mittels einer Ozonanlage.
In wissenschaftlichen Beiträgen kommen Gutachter zu der Erkenntnis, daß organische Spurenstoffe dorch Ozonierung des Kläranlagenablaufs oder nachgeschaltete Absorptionsfilter eliminiert werden können.

Die Anlage wird wohl teuer sein, ob jedes Bundesland bereit ist, dafür Geld auszugeben?

Liebe Grüße
Renate


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