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Nella Bella 06.06.2010 22:33

Magenentfernung.
 
Hallo zusammen,
meine Mutter 45, hat am 04. Dez.´10 ihren Magen komplett erntfernen lassen.2 Tage vorher haben wir erfahren, dass sie einen Magentumor hat, der bösartig ist und schnellstmöglich entfernt werden soll.Gestreut hat der Tumor zum Glück nicht und sie musste auch keine Therapie danach machen.Leider hat sie jetzt das Problem, dass egal was sie isst, nicht im Dünndarm behalten kann, sondern erbricht.Davor bekommt sie einen starken schluckauf, schmerzen und es fängt dann dann an mit dem erbrechen. Sie nimmt deswegen immer mehr und mehr ab und es ist immer noch keine Besserung in Sicht. Jetzt ist ein halbes Jahr rum und wir merken keiner, dass der Zustand sich verbessert. Ganz im Gegenteil, es wird von Tag zu Tag immer schlechter und schlechter. Einen monat lang, war sie gut beinander aber das wars auch schon, dann gings Berg ab. Wir sind alle mit den Nerven am Ende und wissen nicht, wie wir ihr helfen können. Ich habe schon mit vielen Ärzten gesprochen und alle meinen, es dauert bei manchen Menschen länger und bei manchen nicht. Aber sie magert immer mehr und mehr ab, kann nichts mehr zusich nehmen und keiner kann uns helfen. Ich dachte schon an Astronautennahrung. Wir haben es sogar mit Infusionen versucht alle 2-3 wochen, aber es hilft nichts. Zwischendurch war sie sogar im krankenhaus und hat eine Computertumogr. gemacht und die war gott sei dank positiv & die Ärzte konnten sich nicht erklären, warum es ihr so schlecht geht. Alle sagen, es müsste sich gebessert haben. Ich weis nicht mehr weiter, ich zerbreche mir jeden Tag den kopf, wie man ihr helfen könnte, sogar mit einem heilpraktiker haben wir es versucht, aber nichts hat geholfen. Ich habe auch überlegt, ob es am Klima liegt, vielleicht wäre die Bergluft besser geeignet oder das Mediterane Klima, aber ich weis es nicht. Weis hier vielleicht jemand mehr, wie man ihr helfen könnte. Ich bin für jede Antwort & Info mehr dankbar, vielleicht ist was dabei, was wir noch versuchen könnten.
Danke & Grüße

monika100 07.06.2010 08:49

AW: Magenentfernung.
 
Hallo Nella Bella,

ich bin eigentlich im Speiseröhrenkrebs-Forum, habe aber gerade zufällig deinen Beitrag gelesen.
Mein Mann hatte nach Speiseröhrenentfernung und Magenteilentfernung auch grosse Probleme mit der Ernähurng. Uns wurde damals das Buch

"Essen und Trinken nach Magenentfernung" von Hermann Maestrom

empfohlen. Ich habe es gekauft, aber die Tips konnten uns nicht helfen, da mein Mann ja noch Teil-Magen hatte.

Ich habe damals Hermann Maestrom - er ist Ernährungs-Spezialist in der Reha-Klinik "Bergisch-Land" in Wuppertal - angerufen und ihn um Hilfe gebeten, da er mit seiner Therapie bei Magenlosen sehr gute Erfolge hat, aber wie gesagt, uns konnte er nicht so richtig helfen.

Vielleicht kaufst du dir das Buch oder versuchst, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Man muss etwas Geduld haben, aber dann kriegt man ihn vielleicht ans Telefon, schildere die Dringlichkeit Eures Falls und eure Verzweiflung.
Die Tel.-Nr. ist (0202) 2463-01.

Viel Glück und ich hoffe, es kann euch helfen!

LG Monika

Christian S. 07.06.2010 10:29

AW: Magenentfernung.
 
Hallo NellaBella,

das klingt fast nach einer Anastomoseninsuffizienz. Sie muss dazu wieder ins Krankenhaus und man muss diese beheben. Hier gab es mal einen Fall der das auch hatte, stets und ständig erbrechen, Schleim etc. Sie muss es abgeklären lassen. Möglich das da noch mal ein Eingriff notwendig wird, aber es scheint zu helfen. Hoffe mal das die Akutklinik, jene Klinik die sie operiert hat auch das zweite Mal unters Messer nimmt.

Bis später und halte uns auf dem Laufenden.

glg Christian

Nella Bella 22.06.2010 10:46

AW: Magenentfernung.
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten.
Wir haben jetzt die Ursache dafür. Es sind im neuen "magen" knoten festgestellt worden, die verstopfung verursacht haben und sie deswegen nichts im magen behalten konnte. Sie muss eine chemotherapie machen.
Ich habe jetzt rießige anst, dass sie die chemotherapie nicht packt und danach stirbt.
Wenn man eine chemotherapie gemacht hat. Wie hoch ist dann die wahrscheinlichkeit, dass sich der krebs wiederholt, vor allem wenn er bösartig ist?

Danke für eure antworten.

Viele Grüße
Nella


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