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Engelsschwingen 04.01.2012 12:46

Windpocken nach SZT
 
Guten Tag,
Wir haben mal eine Frage.
Alex ist im Janaur 2008 erfolgreich Transplantiert, 2011 haben wir mit den Impfen angefangen und abgeschlossen.

Unsere Tochter geht in den Kita wo heute morgen an der Tür Stand...
WIR HABEN WINDPOCKEN

Ich habe Alex verboten für die nächsten 2 Wochen in die Kita zugehen.
Aber was passiert wenn unsere Tochter Windpocken bekommt?

Alex hatte mal Windpocken als kleines Kind!! ist er durch die SZT immer noch immun dagegen?
Oder kann er es nochmals bekommen?

Mfg sarah und Alex

Elisabethh.1900 04.01.2012 14:01

AW: Windpocken nach SZT
 
Liebe Engelsschwingen!
Zu Beginn meines Beitrags möchte ich Dir und Deiner kleinen Familie alles Gute fürs Jahr 2012 wünschen.
Ich glaube kaum, dass Alex durch die Windpockenerkrankung in der Kindheit noch geschützt ist. Mit Hilfe eines Tests kann man nachweisen, ob Antikörper im Blut vorhanden sind. Es ist sicherlich besser, wenn Ihr Euch mit den behandelnden Ärzten von Alex in Verbindung setzt und um Rat fragt. Denn die meisten Kinderkrankheiten sind bei Erwachsenen nicht harmlos.

Tschüß!
Elisabethh.

puma-billa 04.01.2012 23:25

AW: Windpocken nach SZT
 
Hallo Engelsschwingen,

bei mir wurde ein Jahr nach KMT die Impftiter bestimmt und dann gegen alles geimpft, was notwendig war, da nach eine KMT nicht mehr alle vorher durchgeführten Impfungen wirksam sind bzw. auch nach durchgestandener Erkrankungen nicht immer ein ausreichender Schutz vorhanden ist. War ja bei Alex anscheinend genauso, da bei ihm ja auch Impfungen durchgeführt wurden.

Speziell zu den Windpocken würde ich mal bei den Ärzten nachfragen. Bei mir ist auch nach erneuter Masernimpfung kein Schutz vorhanden.

Schönen Abend und liebe Grüße

Billa

simi1 06.01.2012 19:11

AW: Windpocken nach SZT
 
Hallo Engelsschwingen,

ist eure Tochter nicht gegen Windpocken geimpft?
Die Windpockenimpfung wurde im Sommer 2004 von der Stiko im Impfplan aufgenommen und wird üblicherweise mit ca. einem Jahr durchgeführt. Wenn dies geschehen ist, würde ich bei der Kleinen den Titter bestimmen lassen. Sollte der ausreichend sein, kann sie die Krankheit nicht mit nach Hause bringen.
Zwei Wochen Abstinenz von der KITA reichen übrigens nicht. Die Windpocken können eine Inkubationszeit von bis zu drei Wochen haben.

Liebe Grüße
Simi

Engelsschwingen 07.01.2012 13:22

AW: Windpocken nach SZT
 
Huhu
Emi ist gegen Windpocken geimpft.
Wir rufen Morgen seinen Arzt an und dann hoffen wir erfahren wir mehr.... weil es nicht nur um Windpocken geht auch um Keuchhusten und und und...
Alles Krankheiten die er zwar schon mal gehabt hat oder geimpft aber ob man sie eben nich mal wieder bekommt.....

Alex ist in letzter Zeit oft Krank also Erkältungsmäßig hat er eigentlich das letzte halbe jahr keine Ruhe gehabt. Eine Mittelohrentzündung kommt nach der nächsten ......usw.....

andile2412 07.01.2012 20:23

AW: Windpocken nach SZT
 
Hallo!

Für mich stellt sich das Problem auch...! Ich wurde im Juni 2010 transplantiert und habe jetzt die üblichen Grundimpfungen hinter mir. Später folgen dann noch die Masern-Mumps-Rötelnimpfungen. Seit 1.11. arbeite ich wieder in einer Kinderarztpraxis. Ich war am letzten Donnerstag zur Kontrolle in der Klinik und dort wurde mal wieder mein Medikamentenplan reduziert. Der Arzt fragte, ob wir das Aciclovir mal absetzen wollen... sagte ihm dann, dass ich beim Kinderarzt arbeite. Er darauf "ok, das ist ein Argument"! Ich solle es weiter einnehmen. Er erklärte mir, dass es weniger um die Windpocken gehe, sondern eher um eine Herpes-Zoster-Infektion. Er wollte wissen, ob ich früher die Windpocken hatte und als ich bejahte, sagte er dass mein Körper das noch wisse. Und wenn mein Spender (mein Bruder) sie auch hatte, dann werde ich auch keine Windpocken mehr bekommen, sondern dann eher einen Zoster. Dies solle dann durch das Aciclovir verhindert werden. Wenn ich dann mal ganz vom Prograf weg bin, dann sei mein Immunsystem dafür zuständig, dass die Infektion verhindert wird!

Liebe Grüße, Andrea


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