bitte um Tipps
 

Liebe Forumsmitglieder, leider ist mein Vater vor ca 1,5 Jahren an Speiseröhrenkrebs erkrankt. Etliche Chemos und Bestrahlungen später hat sich der Tumor verkapselt (OP wegen Platz genau hinter dem herzen nicht möglich) und angeblich sind die Metastasen, die gefunden wurden, verschwunden....soweit die letzte Untersuchung vor 3 Monaten. Jetzt war wieder eine und wir warten auf die Ergebnisse.

Nun unser Problem: Es ist eigenartig: Er sagt, er kann nicht schlucken (was ja klar ist), aber ein Parkemend geht ohne Probleme runter, aber ein Schluck Wasser, Suppe und auch Frisubin (dieser Nahrungsersatz) etc. kommt retour, weil er ihn nicht schlucken kann. Fleisch geht gar nicht, Spiegeleier schon. Oft bleibt ihm auch ein Stück vom Essen stecken und dann dauert es Stunden, bis er es unten hat....
Kennt das vielleicht jemand und könnte mir einen Tipp geben?

Danke schonmal

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Hallo Gabriele,

vielleicht hat sich bei deinem Vater die Speiseröhre verengt. Bei meinem Mann war das auch so. Er sollte ihm dann einen Stent eingesetzt werden damit er wieder besser schlucken kann. Leider ist er kurz davor an einer Lungenembolie gestorben, dehalb habe ich auch keine Erfahrung was den Stent betrifft. Ihr solltet mal eine Speiseröhrenspiegelung machen lassen. wenn es wirklich so ist, dann solltet ihr mit dem Arzt über einen Stent sprechen.

Liebe Grüße
Angie

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Hallo,

ich kann mich Angie nur anschliessen, eine Spiegelung wäre gut.
Ich nehme auch an, dass eine Verengung da sein könnte, aber erst ein Arzt wird euch näheres sagen können.

Viel Glück,

Monika

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Danke für eure Antworten!!!!!!

Angeblich sind bis auf die Vernarbungen keine Verengungen vorhanden. Was mich eben verwirrt ist, dass die Sachen, die eigentlivh durch eine dünne Röhre nicht passen sollten (mittelgroße Tabletten oder auch Semmelbissen) durchgehen und das flüssige sofort wieder hochkommt.....oder ist das normal? Kann das psychisch sein? Er ist total fertig seit der Diagnose...

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Hallo Gabriele,
wenn es bei deinem Vati psychisch sein sollte dann sollte er Kontakt zu einem Psychologen aufnehmen. Es gibt dafür welche die Speziell dafür geschult sind in Richtung Krebs zum Beispiel in den Krankenhaus wo ihr seid. Fragt da mal euren Arzt der kann euch sicher auch jemanden in eurere Nähe nennen. Vielleicht hat es aber auch noch andere Urachen. Habt ihr mal mit dem Arzt darüber gesprochen?

Liebe Grüße
Angie

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Hallo Gabrielle,

bei meinem Mann ist das genau so wie du es beschreibst. Manche Tage geht dies oder jenes zu essen und dann nicht mal Flüssigkeit. Bisher konnte uns das auch keine Arzt richtig erklären. Es liegt an den Vernarbungen sagten sie uns wenn da mal was hängen bleibt z.B. Brötchen dann kann auch die Flüssigkeit die anschließend getrunken wird nicht durch gehen.

Mein Mann nimmt jetzt auf anraten der Hausärztin Psychopharmaka und seitdem geht das mit dem Schlucken besser. Vielleicht wäre das doch auch eine Option für euch.

Melde dich wenn du Fragen hast.

Lg Judi

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Hallo Gabriele 123 ! Bin selber betroffen,speiseröhrenkrebs . Chemotherapie und Bestrahlung , November 2013 op. Magenhochzug. Es stimmt wirklich. Manchmal geht alles gut durch und am nächsten Tag ist es einfacher ein Knäckebrot zu essen als fresubin zu trinken. Es geht dann einfach nicht durch ! Ich denke nicht ,das es psychisch bedingt ist. Verengung ist auch nach abklärung nicht vorhanden. Ich nehme es dann so zur Kenntnis und Weiche auf Dinge aus ,die eben gut runtergehen. Für angehörige ist es immer schwer zu verstehen. Aber wenn es nicht geht,dann geht es nicht. Bevor ich Psychopharmakon schlucke probiere ich lieber Nahrungsmittel aus ,auf die man ausweichen kann. Es ist denke ich gesünder. Ich hoffe , du hast mich verstanden und ich konnte dir helfen. Kannst gerne weitere Fragen stellen .lieben Gruß von Knud