MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo ,

ich komme zwar aus dem Hodenkrebsforum hab aber wahrscheinlich noch ein 2.Problem.
In der letzten MRT Nachsorge stellte man bei mir eine inhomogene Strukturgebung in der linken peripheren Zone der Prostata fest.

Dieser Befund trat auch als Nebenbefund zu meinem Hodenkrebs letztes Jahr auf.
Ich hatte ein Seminom er.Hoden.
Bin 38 Jahre alt und eigentlich zu jung für ein Prostatakrebs.
Aber manchmal gibt es eben komische Sachen.

Mein PSA ist bei 1,5 also für mein Alter ok.

Nun mache ich mir Sorgen das ich den 2.Krebs erwischt hab.

Weiß Jemand etwas genaueres zu sagen über inhomogene Strukturen in der Prostata?
Wie sah bei euch der MRT Befund aus als bei euch der Prostatakrebs entdeckt wurde?

Vielen Dank Tomba

AW: MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo Tomba,

mit einem normalen MRT ist ein Prostatakrebs so gut wie nicht fest zustellen.

Es sollte schon ein multiparametrisches MRT sein.

Den Befund musst Du schon mit den Radiologen besprechen, da sind wir Laien überfordert.

Aber auf Grund Deines Alters würde ich mir keine Sorgen machen.
Wenn Du die Angst doch nicht aus dem Kopf bekommst, dann schreite zur Biopsie, weil nur durch sie ein Prostatakrebs definitiv festgestellt werden kann.

Gruß

Hansjörg Burger

AW: MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo Hansjörg,

vielen Dank für deine Antwort.
Ja im MRT ist es nicht wirklich auszumachen ob es Krebs ist oder nicht, war damals schon beim Hodenkrebs nicht eindeutig.

Dachte ich komme irgendwie um eine Biopsie und deren Risiken drumherum.

Das was du meinst ist sicher ein MRT wo man eine Rektalspule bekommt oder?

Das machen die glaub nicht in jeder MRT Praxis.

AW: MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo,

das kommt auf das Gerät an.

Bei einem 1,5 Tesla sollte es mit Rektalspule sein.

Ein 3,0 Tesla benötigt keine Rektalspule mehr.

Gruß

Hansjörg

AW: MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo,

inhomogen kann alles sein, deutet also nicht direkt auf Prostatakarzinom hin. Hattest Du vor der Untersuchung Sex oder hattest Du schon mal eine Prostataentzündung?

Zudem, bei einer normalen MRT lässt sich das ohnehin sehr schwer beurteilen; der PSA-Wert ist im Übrigen im Normalbereich.

Ich würde in der Sache zum Urologen gehen, den PSA-Wert überwachen lassen, ggf. rektaler Ultraschall. Je nach dem was dann der Urologe sagt, nochmals ein MRT speziell für die Prostata. Eine Biopsie wird man in Deinem Fall wohl nicht sofort machen lassen.

Würde mir aufgrund Deines Alters aber keine Sorgen machen. Nur 1 von 100 Prostata-Krebspatienten ist jünger als 40 (s. Häufigkeitsstatistiken). Überprüfen lassen würde ich die Sache trotzdem.

Beste Grüße

AW: MRT Befund ,wer kennt sich aus?
 

Hallo Toby,

vielen Dank für deine Antwort.
Also beim Tastbefund ist die Prostata etwas pappig so sagte der Urologe.
Ich denke auch es ist wahrscheinlich eine chronische Prostatitis abakterielle.

Ist halt im Rahmen der Hodenkrebserkrankung entstanden, da hab ich mir Sorgen gemacht.

Die Schmerzen sind halt sehr unangenehm.
CPPS wird es genannt - wir sind jetzt mit meinem Arzt dabei geblieben Pollstimol zu nehmen und weiter zu beobachten.

Ich hab das jetzt schon ein Jahr und es ist wirklich belastend.

Ich find keine Lösung gegen die Schmerzen in der linken Seite der Prostata und im Beckenboden.

Gruß Tomba