DLBC NHL: Nebenwirkungen und Langzeitfolgen R-Chop 14?
 

Hallo Mitstreiter!

Bin (w-43) in der 5. Runde R-Chop nach Feststellung eines "Bulk" (>12 cm) zwischen Lunge und Herz, damit nicht bestrahlungsfähig.
Beim Kontroll-CT letzte Woche war der noch vorhandene Zellhaufen neben dem Herzen nur noch ca. 3 cm groß - von daher die Behandlung erfolgreich.:prost:

Nun meine eigentliche Frage:

Momentan fühle ich mich von den Nebenwirkungen "überrollt".

Als eigentlich fitter, eher sportlicher Mensch komme ich mit der Schwäche, der Verwirrtheit (Chemo-Brain) und den Taubheitsgefühlen in den Händen vom Vincristin nur sehr schlecht zurecht.

Dazu kommen die vielen Kleinigkeiten, der Verlust des Geschmackssinns, der Nachtschweiß, Hautprobleme, eine Thrombose im rechten Arm die 2 x tägl. Clexane und einen Armstrumpf verlangt... :cry:
Und diese Aufzählung ist ja nicht abschließend...

Wer leidet denn gerade mit? :pftroest:

Wer hat den Mist hinter sich und kann einem mal sagen, wie es bei ihm weiter ging, vielleicht auch besser wurde? :engel:

Wie seid ihr damit umgegangen, oder bin ich einfach bloß hypersensibel?

Ich habe das Gefühl, je länger das dauert desto empfindlicher werde ich!:(

Liebe Grüße,

Moni

AW: DLBC NHL: Nebenwirkungen und Langzeitfolgen R-Chop 14?
 

Ich kann das blind unterschreiben...außer der Thrombose..
Mein Motor waren meine Ziele & Pläne für danach!
Allerdings saß mein Lymphom auch überm Herzen & ich wurde nachbestrahlt..& da bin ich hier nicht die einzige. ;)
(Mein Schema siehst in der Signatur!)

Kopf hoch, Du schaffst das!!! :pftroest:
Rund 6 war übrigens meine leichteste, weil ich wusste das es die letzte ist & ich mich noch EINMAL auf das volle Leidensprogamm eingelassen habe....

AW: DLBC NHL: Nebenwirkungen und Langzeitfolgen R-Chop 14?
 

Hallo und Danke für die Antwort!:winke:

Ja, daran halte ich mich auch fest.
Allerdings wundere ich mich echt ein wenig, wie wenig man hier über die Nachwirkungen von der Chemo hört.

Immerhin würden für mich dauerhafte Taubheitsgefühle in den Händen auch beruflich echte Probleme bedeuten - und da bin ich bestimmt nicht die einzige.

Auch dieses noch recht wenig erforschte Chemo-Brain oder Cancer-Mess finde ich echt einschränkend.

Wobei der verkürzte Zyklus auf alle 14 statt 21 Tage einem auch keine Zeit zur Regeneration lässt...

Wenn ich das richtig aus der Signatur lese, bist Du aber erst später bestrahlt worden, gab es dafür einen Anlass oder war das schon so geplant?

Mein Onkologe hat sich mit Kardiologie und Radiologie beraten, beide hatten die Bestrahlung wegen der Spätfolgen für das Herz abgelehnt.

In den USA ist eine Bestrahlung nach R-Chop auch nicht zwingend vorgesehen.

Vermutlich wirst Du dann noch regelmäßige Herzuntersuchungen mit zur Vorsorge bekommen?

Nun, es ist nicht mehr lange, kurz nach Ostern kommt das alles weitere entscheidende PET-CT und dann hoffe ich, mir endlich mein erstes Tattoo stechen lassen zu können:

I kicked Cancers Ass!
Survivor

:cool3:

Wie hast Du Dein "Neues Leben" denn gefeiert?

Freue mich über den Austausch, wie im anderen Thread schon berichtet findet man hier einfach wenig offenes Gespräch...

Liebe Grüße und herzlichen Dank,

Moni