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Alt 15.05.2009, 14:10
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Dolphin Dolphin ist offline
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Registriert seit: 06.04.2009
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Standard AW: Bin ich zu optimistisch???

Liebe Kama,

neue schlechte Nachrichten, dass zieht einen wieder sehr nach unten, aber ihr dürft weiter hoffen. Auch wenn ich jetzt nicht ganz verstanden habe, ob deine Mama jetzt eine Metastase im Oberschenkel oder (und?) in der Rippe hat... Bei mir wurde bereits nach der Primärtumordiagnose im anschließenden Szintigramm der Verdacht einer Knochenmetastase im Schädelknochen geäußert, diese konnte aber im MRT und CT zum Glück nicht bestätigt werden. Meine Freundin hatte da weniger Glück, bei ihr wurde Knochenmetastasen 2,5 Jahre nach Erstdiagnose/Chemo/OP/Bestrahlung etc. im Becken und in der Rippe festgestellt, das war vor ca. 1 Jahr und sie hat dann Biphosphonate und wieder Herceptin bekommen (bekommt auch AHT) und siehe da, bei der letzten Kontrolle waren die Metas kleiner! Es besteht Hoffnung und es gibt viele Therapieansätze! Ihr seid schon auf so einem guten Weg und ich bete für euch, dass es auch hierfür Mittel gibt. Nur nicht die Zuversicht verlieren.
Und noch mal zu einer "älteren" Frage von dir: Falls mal wieder Anämien auftreten, in leichen Fällen kann Kräuterblut (Saft oder Dragees) helfen, ansonsten Knochenmarkstimulierende Medikamente mit den Ärzten besprechen (z.B. Neulasta). Bluttransfusionen wirken leider nur sehr kurzfristig. Vorsicht ist angebracht bei Erythropoetin (bei Krebspatienten in Chemo nicht anwenden!)
Alles Gute euch beiden
Dolphin
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