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Alt 07.01.2009, 21:39
toro85 toro85 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Zuerst einmal ein herzliches Grüssgott an alle lieben Mitforumsbesucher!

Ich schreibe zum ersten Mal hier, hab dieses Forum heut via Google entdeckt, und ich habe ein gutes Gefühl und bin mir sicher, dass es mir bei vielen Fragen hilfreich sein wird

Meine Frage wäre eigendlich ab welchen Moment euch oder euren Verwandten die Behandlung mit Sutent nahegelegt wurde.

Mein Papa ist 48, und vor 2.5 Jahren wurde ihm Krebs auf der linken Niere diagnostiziert. Die Niere wurde operativ entfernt, und seitdem folgen Nachkontrollen im Quartalabstand. Bisher liefen alle Kontrollen relativ gut, abgesehen von einer Operation am linken Hüftknochen vor 1.5 Jahre, da man bei einer Kontrolle verdächtigte, es wäre eine Ablegung. Es stellte sich heraus dass es eine Nekrose war. Nun hat man vor 3 Monaten 2 Punkten auf der Lunge entdeckt, links und rechts auf Höhe der Lymphknoten. Obwohl man zuerst von einer Sarkoidose ausging, hat sich nach der vorweihnachtlichen Bronchioskopie bestätigt, dass die Probe vom Gewebe des linken Punkts eine Metastase vom Nierenkrebs ist. Nun hat heute die behandelnde Onkologin, Frau Dr. Gillessen vom Kantonsspital St. Gallen, meim Papa die Behandlung mit Sutent vorgeschlagen.

Obwohl wir Information zum Medikament bekommen haben, habe ich mich heute auf die Suche nach zusätzlichen Informationen und persönlichen Erfahrungen zu der Behandlung mit Sutent gemacht, und bin auf dieses Forum gestossen, vorallem auf folgendem Eintrag:

Zitat:
Zitat von esneault Beitrag anzeigen
Liebe Senga,
nachdem ich soeben ein längeres Telefongespräch mit Frau Dr. Gillessen vom Kantonsspital in St. Gallen geführt habe, muss ich mein Urteil über Sunitinib etwas revidieren.
Nach Gillessen wird dieses Medikament in Deutschland häufig zu früh eingesetzt. Sie empfiehlt, das Wachstum zunächst nur zu beobachten. Dies ist individuell sehr unterschiedlich. Wenn es sehr schnell ist und es keine anderen Therapieoptionen gibt, würde der Einsatz von Sunitinib einen Überlebensvorteil von median 14 Monaten bringen. Sie kennt viele Patienten, die Sunitinib sehr gut vertragen.
In meinem Fall gibt sie mir Recht: Bei langsamen Wachstum zunächst nur beobachten, evtl. OP, dann Immuntherapie und ganz zum Schluss - wenn das Wachstum anders nicht zu stoppen ist - Sunitinib.
Mit den besten Grüßen
Esneault
Nun ist mir halt der Zweifel aufkommen, was mit "zu früh" gemeint wird, ob hier schon von einer fortgeschrittener Metastase die Rede ist als die von meinem Papa, und auch, wann genau etwa in euren Fällen euch die Behandlung mit Sutent empfohlen wurde. Auch sprach Sie von einem neuerem Produkt, dass erst vor Kurzem auf dem Markt sei, aber nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Weiss vielleicht jemand den Namen?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten, und einen schönen Abend noch!

toro85