[Loni54]

Habe nicht alles von anfang an gelesen, denke aber, wenn wer neues jetzt vielleicht mit sutent beginnt, könnten ihm meine POSITIVEN Erfahrungen damit vielleicht die angst nehmen, weil es ja sicher nicht bei allen gleich wirkt.

also, habe sutent vor 1,5 Jahren angefangen, zunächst 50 mg, aber meiner Onkologin gefiel das Blutbild dann nach 3 Monaten nicht mehr, so wurde auf 37,5 mg reduziert und - es ging mir während der einnahmephase stets suuper! Habe voll gearbeitet, bin in Urlaub gefahren, habe quer durch Deutschland Verwandte besucht, bis auf nachlassende Leistungsfähigkeit (zwei Treppen steigen wurde dann schon sehr mühsam) hatte ich kaum Nebenwirkungen - Geschmacksveränderungen und häufig Herpes und ein aufgeschwollenes gesicht - mehr war da nicht. in der zweiwöchigen Therapiepause kamen dann allerdings regelmäßig Schmerzen, die ich nur mit stärkeren Morphiumpflastern und gelegentlich Ibuprophen 600 bekämpfen konnte. aber drei Tage nach Einnahmebeginn gings mir wieder gut. Hätte ewig so weitergehen können. allerdings hatte das Kontroll-CT dann massives Wachstum der Metas in Lunge und Leber gezeigt und erneutes Rezidiv in Nierenloge, inzwischen schon verbunden mit der Lebermetastase. also alles abgesetzt und nach einer Woche Pause 9 wochen Infusion mit Torisel, vorige Woche auch abgebrochen, weil alles weitergewachsen ist und es mir seit Therapiebeginn mitThorisel richtig sch... geht. Komme kaum noch aus dem Bett. Aber das gehört hier wohl schon nicht mehr hin.
Würde gerne wieder sutent nehmen, in der Hoffnung, daß es mir wieder so gut geht, wie die Zeit während der einnahme. Geht aber glaub´ich nicht. also ICH würde es wieder nehmen!