[BlaueFlasche]

Hallo,

ich habe vor einigen Tagen dieses Forum gefunden und möchte nun ein paar Tipps und Erfahrungen austauschen!

Mein Vater (52 Jahre) war am Montag den 19.1 beim HNO, der hat eine Zyste o.ä. am Stimmband festgestellt. Am Donnerstag hatte er die Voruntersuchung im Krankenhaus und am Freitag hatte er schon die OP!
Nach dem Wochenende hatten wir den Befund! Es ist ein bösartiger Krebs (Plattenepithelkarzinom). Die Ärzte haben zu einer kompletten Kehlkopfentfernung geraten! Das ist ja schonmal ein Unding schlechthin, zumal mein Vater von dem Prof. als OP-Verweigerer bezeichnet wurde! Bisher dachten wir, dass der Kehlkopf auch befallen ist, aber da ist nichts! Der Krebs hat nich gestreut, es ist kein Lymphknoten o.ä. befallen!

Wir haben uns gegen die OP und für die Radiochemotherapie entschieden!
Heute wurde besprochen, wie die Therapie aussieht und dazu habe ich ein paar Fragen! (Achja, die Ärzte dort haben gesagt, dass sie nicht verstehen, wieso der Kehlkopf entfernt werden soll, da nur die rechte Stimmlippe betroffen ist)

Es soll 35 x bestrahlt werden und die Chemo soll 2x5 gemacht werden!
Die Ärzte haben gesagt, dass die Chemo nicht so stark sein wird und ihm auch die Haare nicht ausfallen werden, vorsorglich möchte mein Vater dann aber 2 x 14 Tage ins KH (weil ambulant ja auch recht stressig ist)!
Was sind da eure Erfahrungen? Ist ambulant oder stationär besser? Wird danach eine Reha stattfinden?
Was kommt danach auf ihn zu? Langzeitfolgen?
Wie oft musstet ihr zum Zahnarzt? Muss nur vor der Bestrahlung eine Kontrolle stattfinden?

Vielen Dank schonmal!
Beste Grüße!