[caroisab80]

Guten Morgen,

ich habe vor meiner Erkrankung schon zwei Jahre den Kinderwunsch verfolgt, "damals" wollten wir erst heiraten etc.. und dann kam 4 Monate vor der geplanten Hochzeit die Diagnose..!!
Dieses Schlaentier hat mich sowas von aus der Bahn und meiner Planung geschmissen (wen tut das nicht) und ich habe mir gesagt.. OK dies ist ein Schlenker auf meinem Lebensweg und den gehe ich.. bei einem Rezediv würde ich alles genauso wieder tun..

Natürlich raten die Ärzte auf jeden Fall min. 2 Jahre die AHT durchzuziehen, da das Rückfallrisiko am Grössten ist und die sind jetzt um :-) Am Anfang überlegt man noch, soll ich wirklich das Risiko eingehen? Was passiert wenn? Hoffentlich bereue ich es nicht! Mein Mann verfolgt auch den Kinderwunsch, sagt aber ganz klar .. hauptsache DU bleibst gesund!! Das ist anfangs echt schwer.. aber als die Ärzte positiv darüber gesprochen habe und gesagt haben, dass sie meinen Weg begleiten war für mich alles klar.. und es kann ja schließlich auch alles gut gehen.
Jetzt kommt noch die Frage, erzählt man den Eltern davon, die sich sowieso Sorgen machen und hoffen, dass man gesund ist/bleibt.. Ich habe mich dazu entschieden, nichts vom Absetzen zu erzählen.. wie würdet ihr entscheiden? Ich gehe den Weg mit meinem Mann und den engsten Freunden und denke alles geht gut!

Ich wünsche allen, dass ihr auch Unterstützung habt und euch trotz des Schalentiers nicht der Mut und die Hoffnung verlässt und seid dem neuen anderen Leben positiv eingestimmt.. Jeder Tag ist ein neuer Tag und Wolken müssen manchmal auch Pipi... und manchmal bin ich eine Wolke!

Ich werde berichten, wie es im Februar weitergeht und wie die Entwicklung sich zeigt :-)

Beste Grüße an euch alle!
Caro