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Alt 27.07.2010, 20:12
Idealist Idealist ist offline
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Standard AW: Interferon Avastin als Erstlinientherapie bei Metastasen in Lymphknoten und Lunge

Hallo Irene,

danke für Deine Antwort.
Die Entfernung wäre mir auch am liebsten. Die Metas in den Lymphknoten sind aber so zahlreich und z.T. recht groß, dass mir bisher jeder Arzt, auch Prof. Roigas, das ganze im jetzigen Stadium als nicht operabel bezeichnet hat. Es wäre praktisch unmöglich, alle Metastasen (sie reichen bis zur Lungenwurzel) zu entfernen und dann würden die verbleibenden Metas ungestört wachsen können, während ich mich von den OPs erhole. Ich hätte dann am Ende nichts gewonnen, sondern im Gegenteil, für eine systematische Behandlung Zeit verloren.

Ich vergaß das zu erwähnen, weil ich mich mittlerweile auf eine zunächst 'medikamentöse' Behandlung eingestellt habe. Da die Entscheidung (Interferon+Avastin oder Sutent) noch nicht endgültig gefallen ist, suche ich hier nach weiteren Entscheidungshilfen.

Nach möglichen Rückbildungen soll die Frage einer OP neu geklärt werden. Dr. Brehmer aus Aachen hat im Augenblick 11 Patienten mit metastasierendem Nierenkrebs bei denen er dies so gehandhabt hat: Erst eine Targetterapie (ich glaube 7 von den 11 hatten Sutent) und im Anschluss wurden gnadenlos alle Reste rausoperiert. Z.T. mit mehreren Operationen je Patient. Bisher sind alle 'sauber' geblieben. Er hat dies beim Forum in Essen vor zwei Wochen berichtet. Auf so etwas schiele ich auch.

Gruß

Guido
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