erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

[nene]

Hallo Ani, schön von dir zu hören. Schonen heißt die Devise!!! Auch wenns schwer fällt.
Wegen deiner Narbe würde ich mich auch an das KH wenden, das operiert hat. Sicher ist sicher. Mach das am besten noch vorm Wochenende

LG
Nene

[Butterblume99]

Liebe Ani,

schön, dass du alles so gut überstanden hast :-)

Liebe Tesska,

freut mich, dass die KK es bewilligt hat! Wünsche dir alles Gute für die OP!!!

Ach Leute, ich bin echt am Ende mit den Nerven...warten warten warten...hoffentlich kommt das Ergebnis des Gentestes schneller, als die gesagt haben..

LG

[Nina1983]

Hallo Liebe Ani,
Ich freu mich soo für Dich das alles gut gegangen ist


Liebe Teska,

Ich freu mich ganz doll das die KK alles genemigt hat Toi Toi für die OP


Ich darf am 15.08 wieder zum MDK na dann warten wirs mal ab gel

[chris14]

Hallo Anita,

Deine Behandlung mit den Kompressen und der Salbe wäre auch genau meine Vorgehensweise.
Alsich Probleme hatte bin ich zum ortsansässigen, plastischen Chirurgen gegangen. Der hat alles geregelt, mir nochmal etwas für die Narbenpflege gegeben und macht jetzt immer die koplette Wundbehandlung (hatte schon zwei OPs und zwei kommen noch). Der Chirurg ist da nicht dran gegangen.

Bei mir ging die Wunde ca. vier Wochen nach der OP auf als die inneren Fäden abgestossen wurden. Ist blöd, aber total harmlos und kommt durchaus öfter vor.

Ich drücke Dir die Daumen!

Liebe Grüße sendet Chris

[ANI 42]

Liebe Mädels!
Danke für eure Tips! Hab es natürlich versäumt noch am Freitag die Klinik anzurufen, da es aber leicht schlechter geworden ist, muss ich morgen was unternehmen. Ich neige ja auch dazu mir immer das Schlimmste auzumalen, v. a. nachts...
Chris, "Anita" ist ja süß. Ich heiße Christiane, aber das kann man aus Ani ja nicht unbedingt ableiten, gell?
Liebe Grüße
Ani

[chris14]

Hallo Christiane!!!

Das hat wohl mein Handy vorgeschlagen, und ich habe es nicht gemerkt. Ich wollte Dir unbedingt antworten, und ich hatte nur mein Handy auf unserem Wochenend-Trip mit. Da ist das mit dem Schreiben alles etwas schwieriger.

War nicht bös gemeint...

Herzliche Grüße sendet Chris

[AnkeK]

Hallo, ich bin neu hier und wie Ihr seht erst seid heute angemeldet. Lese schon länger in diesem Forum und wollte nun endlich von Euren Erfahrungen profitieren. Ich bin 34 und letztes Jahr wurde mir in einer Brusterhaltenden Op ein Tumor entfernt. Mein Gentest war BRCA1 positiv. Meine ganze Therapie lief etwas sonderbar ab, da ich direkt nach der OP schwanger geworden bin, es aber nicht wußte. Erst nach der 2ten Chemo stellte sich das raus. Nun ist der Kleine 4 Monate und ich muß mich jetzt wieder um den Krebs kümmern. Ich bin mir etwas unsicher, ob ich eine Mastektomie vornehmen lassen soll. Ich weiß nicht ob ich das psychisch durch stehe. Wie war das bei Euch?? Wie habt Ihr Euch danach gefühlt? Ist man noch man selbst?
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand antwortet.
Ich bin von Euren Geschichten tief beeindruckt, bin zwar selbst betroffen, aber ich kann nur den Hut ziehen.
Liebe Grüße

[nene]

Liebe Anke, herzlich willkommen hier bei uns. Ich bin 43 und BRCA 2. Meine PM war im Februar. Und, ja, ich bin noch ich selbst!!!!!! Natürlich ist die OP ein großer Einschnitt, aber ich glaube, es kommt sehr darauf an, welches Verhältnis man zu seinem Körper hat. Ich habe mich z.B. nie über meinen Körper identifiziert. Deshalb machen mir vielleicht meine brustwarzenlosen, leicht deformierten Expanderbrüste auch nicht so viel aus. Für mich ist die Risikosenkung das allerwichtigste, denn seit ich weiß, dass da keine tickenden Bomben mehr sind, geht es mir richtig gut. Ich hätte eine engmaschige Kontrolle nicht ausgehalten. Jedesmal die Angst, dass da was ist....
Aber wir sind ja alle verschieden. Informiere dich gut und lass dir Zeit für deine Entscheidung.
Herzliche Grüße
Nene

[AnkeK]

Hallo Nene. Danke für Deine schnelle Antwort. Es gibt noch soviel über das ich mich informieren muß, nur ich will mir vorher im klaren sein, ob es für mich überhaupt in Frage kommt. Die Tendenz geht auf jeden Fall dahin, denn ich denke wer die Prozedur mit OP und Chemo etc mal mitgemacht hat, braucht das kein zweites mal.Die Angst es wieder zu kriegen ist bei mir immens groß..... Nun ist ja auch mein Zwerg da und er hat den ganzen Mist ja auch mitgemacht und so hart gekämpf, alleine für ihn lohnt es sich für mich schon das Risiko soweit zu minimieren. Aber ist ein Rückfall dann denn wirklich ausgeschlossen??? Ich meine nicht, oder? Wie lange hast Du die Expander denn nun schon? Bleiben die?
Liebe Grüße Anke

[nene]

Liebe Anke, ich kann mir gut vorstellen, dass man den Schei.....nicht 2x durchleben brauch, aber ob ein Rückfall ausgeschlossen wird durch eine Mastektomie, weiß ich auch nicht genau - aber meinst du nicht, dass man das Risiko erheblich senken kann?
Ich weiß nur, dass ich mein Risiko von 80% auf ca 2% gesenkt habe, da die wohl so ziemlich alles an Brustgewebe entfernen konnten. Auch habe ich meine Eierstöcke nicht mehr.
Meine Expander habe ich seit dem 8. Februar, wurden gleich einoperiert. Am 29.08. kommen sie wieder raus und Silikon rein- Freue mich schon, die Dinger wieder los zu werden und hoffe, dass alles weiterhin gut verläuft.

LG
Nene

[juli 11]

Hallo Anke,
stehe auch gerade vor der selben Entscheidung... Mein Gentestergebnis steht noch aus... Sollte dieser positiv ausfallen, werde ich mich radikal operieren lassen....Allein schon aus dem Grund, weil ich dieses noch durchziehen kann. Sollte es leider nochmal zu einem Rückfall kommen, habe ich wenigstens alles Mögliche gemacht. Laut meinem Onkologen kann man das Risiko bei positiven BRCA nochmal senken. Und wie es dann mit den neuen Brüsten sein wird, das kann ich mir auch schlecht vorstellen, aber mit meinen jetzigen Brüsten fühl ich mich nicht wirklich wohl. Zwei tickende Zeitbomben?????
Man bekommt viele Meinungen und auch teilweise Unverständnis (so ist es jedenfalls bei mir) , aber hier in den Foren fühl ich mich verstanden und lese,lese und lese..... Und suche ebenfalls nach Antworten....
Drück dir die Daumen
LG Juli

[PALO73]

Hallo Anke ,

ich habe seit Ende letzten Jahres beidseitig Expander und den "Silikontausch"
im September vor mir.

Ich fühl mich eigentlich so wie Nene beschrieben hat -allerdings traf ich meine Entscheidung nach einem Rezidiv an der Narbe.
Nach der brusterhaltenden OP 2008 hat mich der Gedanke an die Ablatio nicht losgelassen und jedes Nachschauen oder Abtasten war totaler Horror für mich!

Mein Rezidiv kam vorm Gentestergebnis und für mich stand fest:"Jetzt
bitte sofort und Beide".
Ich bin ,um mir Zeit für die Überlegung eines Aufbaus zu lassen,dann
ein knappes Jahr ohne Brüste gewesen ,hab mich informiert ob und wie
überhaupt ein Aufbau gemacht werden soll.
Ich hab mich für Silikon entschieden und hoffe sehr die nächste OP auch gut zu überstehen.
Ich bin -wie soll ich sagen - im Reinen mit meiner Entscheidung .
Meine Brüste sind leicht unterschiedlich aber ich bin wie vorher und durch viel Verständnis von Familie und Freunden ist mein "gesundes (wenigstens das ) Selbstvertauen nicht zu arg ins Wanken geraten.

Es ist schön wieder Brüste zu haben (manchmal "vermiss" ich die Brustwarzen dazu) aber ich muß nichts mehr umschnallen und ein wenig weicher dürfen sie gern nach dem Tausch noch werden .

Ich bin auch der Meinung , lass dir deine nötige Zeit für die Entscheidung,

alles GUTE dafür,

PALO

[Bonsaiblümchen]

Habe gerade eine beidseitige Mastektomie mit sofortigen Aufbau (Silikon +Matrix ) hinter mir.
Ich kann es nur empfehlen und zwar so schnell wie möglich
Augen zu und durch.
Es gibt keine Zeit zu verlieren. Sonst könnte es zu spät sein.
Meine Erleichterung ist groß,ich hatte auch noch einen Super-Plastischen Chirurgen,fachlich und menschlich einwandfrei.Jetzt müssen nur noch die BW´s rekonstruiert werden,dann habe ich es hinter mich gebracht. Ich kann diese Entscheidung nur empfehlen.
Viel Kraft wünsche ich Dir, liebe Grüße

[nene]

Hallo Palo, wir sind ja im gleichen Tempo mit dem Expandertausch Es wird auch langsam Zeit, dass die Dinger raus kommen. Sind doch ein bisschen hart.
Für welches Implantate hast du dich entschieden?

An alle erfahrenen Expandermädels: wie kann ich mir das bezüglich der "Weichheit" nach dem Tausch vorstellen??? Es wird doch weicher
Und wie ist die Tauschop im Vergleich zur der "Wegop"??? Schmerzen??? Körperliche Einschränkungen???? Langsam meldet sich das mulmige Gefühl wieder!!!

Herzliche Grüße von
Nene

[AnkeK]

Hallo Ihr Lieben.
Ich stelle fest es war die richtige Entscheidung mich hier anzumelden. Es tut gut eure Antworten zu lesen. Eigentlich gibt es in meinem Umfeld nur 2 Menschen die gegen die Op sind, aber ich denke wenn jemand nicht betroffen ist, kann er sich auch nicht vorstellen wie es ist, bei jedem zwicken gleich an die tickenden Zeitbomben zu denken.
Bekommt man immer erst Expander?? Denn das ist ja dann eine relativ lange Zeit bis das Endergebnis da ist. Wieviele Op`s sind denn im Schnitt zu erwarten?? Da ich zu dem noch eine Herzschwäche habe, versuche ich Vollnarkosen eigentlich zu minimieren.
Wo kann ich mich denn über Op-Methoden informieren vorher. Normal über Internet Suchmaschinen??
Hat sich jemand die Eierstöcke vor dem 40.ten entfernen lassen??
Liebe Grüße Anke