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#1
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Liebe Bettina,
das tut mir aber leid, wenn bei deinem Vater schon wieder was sein soll. Ich kann mir nur vorstellen, das Knochenmetastasen Schmerzen ohne Ende machen und man dann schon Hammermedikamente benötigt. Ich spreche ja auch nicht aus Erfahrung, aber was ich hier immer so gelesen habe glaube ich nicht unbedingt schon an Metastasen. Aber Dein Vater soll auf jeden Fall am 20. die Ärzte deswegen ansprechen. Bestell deinen Eltern liebe Grüße von mir. |
#2
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Hallo Ihr Lieben,
also, Dr. H. aus GH hat nun auf die Email geantwortet. Er war in Urlaub, daher die Verzögerung. Auch er ist der Ansicht daß das beim nächten Mal sofort abgeklärt werden sollte und mein Vater ist auch einverstanden. Erst hatte er 2 Tage lang das Gefühl es würde jetzt deutlich besser und er hat auch weniger Schmerztabletten gebraucht, aber jetzt zeigt sich gerade...nicht so wirklich. Er hat sehr große Probleme beim Laufen und eigentlich generell bei jeder Bewegung. Nachem was er beschreibt, wo der Schmerz sitzt und wie es ausstrahlt denke ich die Ursache muss irgendwo im Bereich des Iliosakralgelenks liegen. Bin nun sehr froh, daß nachgeschaut wird und - wie Ihr Euch vorstellen könnt - fürchte ich mich vor dem Ergebnis, denn das Ausmaß der anhaltenden Schmerzen macht mir natürlich schon große Sorgen. Es kommt ja von irgendwo her und allein der Gedanke an eine eventuelle neue Baustelle macht mir das Herz schwer. Ich würde meinem Papa/meinen Eltern so wünschen, daß sie mal endlich ein bißchen durchatmen können. Aber es hilft ja nichts, wir können jetzt nur abwarten und HOFFEN. Vielen Dank für Euren Beistand, ich werde natürlich gleich berichten, wenn es etwas neues gibt. Alles Liebe, Bettina |
#3
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Hi Bettina,
das schlimmste ist wirklich diese unendliche Warterei.. Ich bin ja auch so gar kein geduldiger Mensch. Das braucht schon ganz viel Disziplin, um sich nicht ganz und gar verrückt zu machen. Wie mag es dann denen gehen, die es wirklich betrifft. Es ist doch einfach nur schrecklich.. Wie geht es deinem Vater vom Kopf her ? Immer noch positiv ? Meiner konnte/wollte mir gegenüber nie zeigen, das es ihm schelcht geht. Im nachhinein weiß ich von vielen Freunden, das er sich dort mehr geoutet hat, auch mal seine Sorgen gelassen hat. D ist man als Tochter wahrscheinlich der falsche Ansprechpartner...Würde mir als Mutter auch so gehen. Man will ja beschützen und nicht beschützt werden. Ich denk viel an dich/euch...sind ja nur noch 2 Wochen, dann seit ihr hoffentlich wieder ein wenig beruhigter. Bis dahin, versucht, den Frühling zu einzufangen ! |
#4
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Liebe Bettina,
ich denke auch an euch und meine Daumen sind ganz fest gedrückt !!! Liebe Grüße von Ute |
#5
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Habt vielen Dank!
Doreen, er ist sehr positiv eingestellt. Er selbst ist sich bei dieser Sache jetzt sehr sicher, daß es nicht mit der Erkrankung zusammenhängt. Hoffen wir daß es wirklich so ist! Er sagt, wenn er das mit den Schmerzen in den Griff kriegt, dann kommt er sonst mit dem Afinitor eigentlich sehr gut zurecht, wenn es jetzt auch noch wirkt wäre er mehr als zufrieden. Er unternimmt auch immer sehr viel, lacht viel und gerne und ist sehr tapfer. Nur wenn´s um´s Thema Krankenhaus geht, da sagt er bitte bitte nicht so schnell wieder - was auch echt verständlich ist. Über seine Gefühle spricht er mit mir glaube ich mehr als mit jedem anderen. Ich glaube das liegt einfach daran, daß er ja meine Krankengeschichte schon so viele Jahre mitverfolgt und er sehr gut weiß daß ich Tiefpunkte auch kenne und deshalb gut verstehen kann. Vor meinem Bruder will er glaube ich stark sein und unserer Mama will er nicht zu viele Sorgen machen. Unsere Mutter macht sich gerade selber auch viele Gedanken, da sie Herzprobleme hat und da jetzt in Kürze auch viele Untersuchungen anstehen. Sie hat Angst, daß bei ihr jetzt auch etwas größeres kommt und sie dann evtl. nicht voll für ihn das ein kann. Aber sie ist ja auch schon Mitte 70, leidet seit Jahren unter Hämochromatose. Das ist auch nicht ohne und sie darf sich selbst auch nicht vergessen. Meine Eltern waren beide bis zur Erkrankung meines Vaters immer extrem Aktiv für ihr Alter, da konnte oft so manch 50jähriger nicht mithalten. Generell fällt es glaube ich beiden momentan etwas schwer zu akzeptieren, daß jetzt einfach manchmal "alles etwas langsamer angehen lassen" angesagt ist, und daß das auch so in Ordnung ist. Auch wenn sie beide nicht krank wären, sie werden älter. Ich muss sie eh bewundern was sie alles machen. Wenn ich die beiden anrufe muss ich´s meistens auf dem Handy versuchen, weil sie ständig unterwegs und auf den Beinen sind. Mobilität bedeutet meinem Vater sehr sehr viel, weshalb ich es auch wichtig finde, daß das jetzt gleich angeschaut wird. Wenn er nur mehr im Stuhl sitzen könnte, das wäre für meinen Papa schon sehr schwierig und schlimm. Solange er in Bewegung sein kann, Auto fahren (sehr wichtig!), und Unternehmungen machen kann geht es ihm soweit gut. Das gibt ihm immer wieder Auftrieb. Da macht er auch mal lieber was unter Schmerzen als daß er nur sitzen bleibt. Die Tage an denen er sich kaum bewegen konnte, nach den OP´s z.B., diese Tage waren für beide Elternteile glaube ich ich bis jetzt das was am schwersten zu bewältigen war. Da wird er traurig und auch übellaunig, das war dann auch für meine Mutter schwer. Da verstehe ich beide Seiten sehr gut. Also hoffe ich jetzt, was immer die Schmerzen bereitet, daß ihm geholfen werden kann, damit er sich wieder gut bewegen kann. Sie wollen im Frühling jetzt evtl auch wieder gemeinsam nach Kellberg in die Reha gehen. Und - falls möglich - würden wir gerne alle zusammen mal wieder an´s Meer fahren, nach Italien, wo wir früher einmal im Jahr ein Familientreffen hatten. Würde uns allen guttun, ich selbst war auch seit 7 Jahren nicht mehr im Urlaub. Ich danke Euch sehr für´s Daumendrücken, wir alle drücken natürlich feste mit. Liebe Grüße an Euch alle! Bettina |
#6
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Liebe Bettina,
Ihr seid eine unheimlich starke Familie und ich das ist so wichtig.!!! Bei uns ist es etwas anders, wir haben keine Kinder, aber dafür habe ich die Energie für uns beide, auch wenn ich manchmal am Limit bin. Ich finde es ganz toll, wie Du trotz Deiner eigenen Probleme/ bzw. Erkrankung so stark bist. Denke weiter positiv, Euer Vater tut es ja scheinbar auch, und ich glaube, das ist immens wichtig, wir tun wir im Moment auch wider, da wir ja wieder eine neue Hürde zu nehmen haben. In Gedanken an Euch Sigrid |
#7
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AW: Ich möchte mich vorstellen
Liebe Bettina,
habe Deine Eltern in Großhadern getroffen, Dein Vater hat mich gleich bei der Anmeldung angesprochen. Sie sind ja beide noch recht fidel. Ich glaube Du hast auch eine Ähnlichkeit mit deiner Mutti. Hat denn dein Vater die Unterlagen wieder gefunden? Nachdem ich am 17.4. wieder hin muss, nehme ich mal an, dass dein Vater an dem Tag auch wieder da sein wird. |
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