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Alt 12.06.2012, 07:54
susaloh susaloh ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
vielleicht waren es eure guten Wünsche, jedenfalls ist es schlagartig besser geworden! Oder es war die Cortisontablette von gestern, wohl ziemlich wahrscheinlich! Ich bekomme ja im Gegensatz zu Falino keine Standardbegleitmedis zum Vinorelbin, darf aber als alter Chemoprofi selber gegensteuern, hab schließlich alles da, MCP, Odasentron (= Zofran, sowas ähnliches wie Kevatril) und Cortison. Chemoärztin meinte explizit, ich dürfe auch Cortison nehmen, wenn das bei mir gut gegen hälfe (tut es, weiß ich von der heftigen Taxol/Carboplatinchemo, wo ich nur damit die Übelkeit kontrolliert habe). Nun, dass die Armschmerzen so plötzlich fast weg sind, kann eigentlich nur am Cortison liegen. Heute nehme ich auch nochmal 4 mg.

Noch ein Tipp an Falino, die ja die gleiche Chemo bekommt wie ich:
Zwar kann die Chemo auch selbst Verstopfung auslösen, hatte ich auch etwas letzte Woche, aber sie kann auch von dem Kevatril kommen oder/und den Folgetabletten von dem ähnlichen Zeug, die du, glaube ich, 2 mal genommen hast letzte Woche, nicht wahr? Die große Cortisongabe mit der Chemo gleicht etwas aus, aber wenn du zu Hause dann nur die Übelkeitstablette Odasentron o.ä. nimmst, dann ist die heftige Verstopfung programmiert. Ich habe so ungefähr jede Kombi schon ausprobiert. Versuch doch mal zumindest zu Hause die Tage mit MCP auszukommen. Es sorgt dafür, dass der Magen schnell geleert wird. Das verrückte ist nämlich, dass einem, wenn der Darm total abschlafft wegen der Übelkeitstabletten, ausgerechnet auch noch übel aus dem Magen wird (kann ich auch Lied von singen!).

So, solange Tippen sollte ich vermeiden, daher Tschüss, gehe jetzt zur Arbeit - Ablenkung pur!
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  #2  
Alt 12.06.2012, 08:03
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Warnung: Im Folgenden kommen einige recht direkt Tipps für Umgang mit Darmproblemen!

Liebe Maja,
die Flohsamen darf man nicht so sehr als Medikament sehen, sondern als Nahrungsergänzung. Wirkt milder als z.B. Backpflaumen, davon würde ich als Reizdarmpatientin gleich furchtbare Krämpfe und DF bekommen. Die Flohsamen (und zwar die richtigen, ganzen Samen wirken bei Verstopfung besser als die anderen Präparate), sie wirken "stuhlregulierend". Bei Durchfall nimmt man wenig, sie quellen und werden von Bakterien verdaut, das gibt Masse, der Darm wird besser gefüllt, die Peristaltik normalisiert sich, er hört auf zu krampfen und DF-Attacken auszulösen. Bei Verstopfung muss man viel nehmen (z.B. 2 gehäufte Teelöffel, aber vorsichtiger anfangen) mit viel Wasser. Der Stuhl wird dadurch mehr und weicher und "wandert" dann besser weiter, auch hier normalisiert sich also die Peristaltik.

Der Trick ist, die Flohsamen IMMER zu nehmen, mal mehr, mal weniger und den Darm damit etwas zu kontrollieren. Ist ein Naturprodukt, Bio und alles. Ich nehme sie seit über 10 Jahren, bin ganz und gar nicht missionarisch drauf (schließlich hat kein Mensch so einen chronischen Reizdarm wie ich), aber in meinem Umfeld nehmen inzwischen eine ganze Reihe von Leuten ohne Reizdarm das Zeug und sind begeistert.
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hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen


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