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#1
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AW: lange Geschichte und doch erst am Anfang...
Hallo Michaela,
ich drück dir die Daumen, dass du die Chemo gut verträgst. Ist bei jedem anders. Hatte vor 9 Jahren 6x Taxol/Carboplatin und bin ganz gut zurechtgekommen. Natürlich gab es gute und schlechte Tage, aber ich hab es nicht so schlimm empfunden, wie man es immer in Filmen sieht. Warum wird bei dir nicht operiert? Da würde ich unbedingt eine 2. Meinung in einem EK-Zentrum einholen. Normalerweise ist bei einem Adenokarzinom der erste Schritt die OP und anschließend Chemo. Natürlich kenne ich jetzt nicht die genaueren Umstände bei dir, aber es ist schon einiges bei dir schief gelaufen, da würde ich mit einer 2. Meinung auf Nummer sicher gehen! Alles Gute und ganz liebe Grüße margit b. |
#2
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AW: lange Geschichte und doch erst am Anfang...
Erstmal ein dickes Dankeschön, für's Mutmachen!
Hab jetzt sogar was gefunden, was ich gar nicht soo schlecht find: Die Geschichte mit'm Abnehmen - so 'n paar Pfündchen weniger wär'n gar nich soo schlimm Zum Thema Operation: Bei den letzten zwei Operationen wurde ich vom FA schon auf eine Totaloperation vorbereitet - was für mich auch kein Drama gewesen wär. Kinder sind bei uns gar kein Thema mehr. Ich selbst möchte nach der Geburt meiner Tochter (3) kein Kind mehr bekommen, mein Freund hat auch schon zwei. Familienplanung also abgeschlossen! Beide Male bekam ich im Nachhinein erklärt, dass es möglich war, zu operieren, ohne Gebärmutter etc zu entfernen. Bereits nach meiner ersten OP im Januar hatte ich mit meinem Arzt gesprochen und ihn darum gebeten, alles zu entfernen. Nachdem er mir aber erklärte, dass das zum momentanen Zeitpunkt nicht notwendig sei hab ich mir im Klinikum noch eine Meinung eingeholt. Ergebnis: Nicht notwendig und vor allem viel zu jung! Also: Alles noch da! Naja, bis auf den Eileiter und den halben Gebärmutterhals... Diesmal isses so, dass die Ärzte (und ich hab mit vielen gesprochen; FA, Onkologe, zwei Kliniken) sich relativ einig waren, dass bei der Größe "meines Gewächses" eine Chemo vermutlich ausreichend sei. Phasenweise war ich schon so weit, dass ich gehofft habe, das Ding würde ganz schnell ganz groß werden - so, dass einfach alles rausoperiert werden muss. Denn im Laufe des letzten Jahres hab ich eine Wahnsinns-Ablehnung gegen meinen Unterleib und Allem sich dort Befindlichen entwickelt. Mein Unterleib ist zu meinem Feind geworden! Andererseits isses mir auch ein wenig ein Trost - ich denk mir, solang sie nicht operieren, kann's sooo schlimm nicht sein... Davon ab bleibt mir vorerst der Wechsel erspart Danke de_inge, dass du's so auf den Punkt bringst! Ja, Krebs ist scheisse!! So, und jetzt lass ich mich noch ein bisschen verwöhnen und verhätscheln und hoffe, dass ich das morgen gut rumbring'. Nochmal ein dickes Danke für's Angstnehmen! |
#3
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AW: lange Geschichte und doch erst am Anfang...
Liebe Michaela,
noch kurz zu den Haaren: es kann sogar sein, dass Du zu den glücklichen gehörst, denen die Haare erst spät ausgehen. Bei mir war das bei der 1. Cehmo so. Erst nach Gabe des 4. Zyklus gingen sie aus. Und dann kann man noch "tricksen", indem man einen kurzhaarschnitt macht, da fällt weniger auf, dass es wenige werden. Es ist eine spannende Erfahrung, wenn sie dann nachwachsen, dann hat man so gaaaanz kurze Haare und irgendwie ist das shcon spannend. Würde man sonst ja nie machen und damit auch gar nicht erfahren. Ich fand das dann eigentlich ganz witzig mein Mann fand es super. Du wirst es schaffen, wirst Dich durchkämpfen, auch ohne Haare. Versuch die Angst wegzuschieben, es ist jetzt so wie es ist, Du musst da durch und es ist keine bleibende Nebenwirkung oder Behinderung oder sonstwas Schlimmes. Mit der Angst beeinträchtigst Du nur deine Lebensfreude. Leicht gesagt, ich weiss ... Wünsche Dir Kraft und Durchhaltevermögen Birgit |
#4
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AW: lange Geschichte und doch erst am Anfang...
hallo michaela,
ich bin auch eine betroffene bei mir wurde vor einem dreiviertel jahr auch eierstockkrebs festgestellt. ohne vorwahrnung..peng..da war die diagnose.ich bin zwar nicht mehr so jung wie du, aber all diese gedanken die mir durch den kopf gingen sind unvorstellbar. ich habe alle meine chemos hinter mir und meine haare sind auch schon wieder am wachsen,aber glaub mir die sprüche von den anderen kenn ich gut genug.aber nur du alleine weisst wie du dich fühlst und wenn du weinen willst weine, wenn du wütend bist, sei es. ich hab mich auch oft gefragt, wieso jetzt und warum ich. ich hatte eine neue arbeit, bin gerade umgezogen gewesen in eine neue stadt, wollte vollkommen von vorn anfangen und dann diese diagnose. jetzt war ich vor ein paar tagen beim arzt, weil ich immer noch solche gelenkschmerzen habe (die hatte ich nach jeder chemo und immer stärker) und nun muss ich zum rheumatologen. im januar fahre ich zur reha. ich wünsche dir für die bevorstehenden chemos alles, alles gute und viel kraft...du schaffst das ganz bestimmt....lg |
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