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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Ihr Lieben "Busenfreundinnen",
ich hoffe, Ihr genießt alle den freien Tag und Euch allen geht es gut! Dachte mir, man könnte doch diesem Thread mal wieder etwas Leben einhauchen. Also, falls es Fragen oder Erfahrungsberichte gibt, schreibt doch gerne mal wieder. Und noch was: Das Thema prophylaktische Mastektomie hat es ja nun auch in "prominente Gesellschaft" geschafft, Ihr habt sicher alle von Angelina gehört... Was mich an der - grundsätzlich ja erfreulicherweise recht sachlichen - Berichterstattung geärgert hat war, dass immer von einer Brust"amputation" die Rede war. Das klingt meines Erachtens viel schlimmer als es ist, denn es wird ja streng genommen nicht die Brust amputiert (=weggeschnitten), sondern das Brustdrüsengewebe entfernt. Das macht für mich schon einen Unterschied. Habt alle noch einen schönen Feiertag und liebe Grüße vor allem an die, die sich gerade kurz vor oder kurz nach der OP befinden! Junimond |
#2
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Liebe Junimond
EXAKT das habe ich auch gedacht und geäussert. Kein Wunder kommen auf das Wort "Amputation" Reaktionen wie "freiwillige Verstümmelung"... Aber eben, versuche mal eine Bild-Schlagzeile mit dem Wort "Brustdrüsenentfernung" zu kreieren und damit den Absatz anzukurbeln... Bei mir ist es nächste Woche ein Jahr her, dass der Arzt mir zur "skin sparing Mastektomie" geraten hat. Die Brust war voller Tumorzellen, zum Glück noch alle in situ. Die OP (bilateral, also eine Seite prophylaktisch) mit gleichzeitigem Wiederaufbau war vor ca. 10 Monaten. Ich habe mich noch nicht an meinem neuen Körper gewöhnt , habe Mühe mit dem Fremdkörper (Silik.). Bin aber froh, dass meine Prognosen dank der radikalen Massnahme sehr, sehr gut sind! Einen schönen Pfingst-Ausklang ovomaltina |
#3
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo an Euch!
Ja, jetzt ist die Frau Jolie wieder aus den Schlagzeilen verschwunden- aber ich habe nun eine super Antwort für die Frage nach meinen OP's: "Ich bin der Angelina ein halbes Jahr voraus!"- mehr brauch ich nicht zu sagen, alles klar.... Meine Brustdrüsenentfernung ist jetzt 7 Monate her, mir geht es wie ovomaltina- mein Busen ist das nicht. Mein Mann hat ihn noch nicht anfassen dürfen, irgendwie bescheuert. Ich habe Silikon unterm Brustmuskel mit Strattice. Alles gut verheilt, aber die Narben sieht man noch und die Nippel sollte ich noch rekonstruieren lassen. Dazu muss ich mich noch schlau machen, habe zur Zeit aber überhaupt keine Lust auf Krankenhaus.....naja, zwingt mich ja auch keiner. So merke ich meinen neuen Busen nur, wenn ich den Brustmuskel doll anstrenge, dann drückts und ich habe so'n "Tupperschalengefühl", genau das gleiche, wenn ich jemanden umarme. Außerdem gibts da zwei Dellen, die kann man irgendwie unterspritzen, sagte meine Ärztin, aber wie gesagt, Krankenhaus brauche ich im Moment nicht. Aber sonst gehts mir gut...oder so- BRCA1 lässt einem einfach nur die Wahl zwischen Pest und Cholera Und auf diese Art werde ich vielleicht doch alt. Ach ja, kann jemand über seine Erfahrung der Eierstockentfernung und der folgenden HET berichten? Bin gerade nicht so zufrieden- nehme Östrogengel 0,5mg und habe vor 3 Tagen auf Progestan 1 Kapsel vaginal umgestellt statt Duphaston (das ist ja künstlich). Passt die Dosierung? Bin so müde....aber vielleicht ist es ja auch das Wetter. Liebe Grüße! |
#4
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Zusammen...
meine OP rückt jetzt immer näher und ich werde immer aufgeregter. Habe am 2.Juli meinen Termin, aber der MDK hat sich noch nicht zur Kostenübernahme der OP gemeldet.. Jetzt habe ich ein wenig Schiss, dass die Rückmeldung nicht rechtzeitig kommt. Werde mal versuchen, den Gutachter direkt an die Strippe zu bekommen. Die Geschichte mit Angelina Jolie hat mich schon sehr aufgeregt.. einerseits ist es toll, dass sie damit an die Öffentlichkeit geht, andererseits finde ich die Berichterstattung darüber à la "AMPUTATION" total schrecklich. Kein Wunder, dass auf solche Berichte total fiese und unqualifizierte Kommentare kommen. Ich hoffe jedenfalls, dass bei der OP alles gut geht und ich nicht lang im KH bleiben muss. Wie lang bleibt man nach der OP (Silikonaufbau) eigentlich im Krankenhaus? Der Chirurg wollte sich da nicht so festlegen... Liebe Grüße Sina. |
#5
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Sina
Dann wünsche ich dir mal geduldiges Warten - und zum gegebenen Zeitpunkt alles Gute! Zu deiner Frage: Bei mir waren vier Nächte geplant, es wurden dann fünf daraus. Ist aber wohl - wie so vieles - ganz unterschiedlich! LG ovomaltina |
#6
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Sina! Drück Dir die Daumen, dass die Kostenübernahme zeitnah bei Dir einflattert... War 13 Tage im KH - 10 waren geplant.
Alles Liebe! |
#7
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo an alle
Ich gehöre zu denen, die bisher hier nur mitgelesen haben. Zunächst herzlichen Dank an Euch alle. Ihr habt mir ohne es zu wissen sehr mit aufmunternden Worten und unendlich vielen Informationen geholfen. Meine Kurzgeschichte: Juni letztes Jahr BET wegen DCiS links, gefolgt von Bestrahlung. Bei Kontroll-MR im Januar dieses Jahr erneut DCiS links. 2. BET. Am 04.04. beidseitige skinsparing Mastektomie mit Silikonaufbau. @Sina. Bei mir waren 5 Nächte Krankenhaus geplant, daraus wurden 6, weil die bestrahlte Seite nach 5 Nächten noch etwas zu viel Wundflüssigkeit hervorgebracht hat. Alles Gute für die OP. LG Sali03 |
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Stichworte |
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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