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  #1  
Alt 23.05.2013, 15:16
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Bestmögliche OP

Hallo G. Michael,
willkommen hier im Forum! Ich habe grade gesehen, dass du noch keine Antworten erhalten hast. Welche Therapie wurde dir denn empfohlen? Erst Chemo, den Op? Oder Chemo+Bestrahlung, denn OP?
Was die OP betrifft, so kann ich dir nur ans Herz legen, eine Klinik mit Erfahrung dieser OP, die zu den schwersten gehört, zu suchen. Empfehlenwert sind sog. Onkologische Spitzenzentren, wie z. B. Uni Freiburg oder Uni Tübingen. In den Uni-KKs ist es zwar unpersönlich, aber man ist dort eben auch auf einem top Wissensstand.
Weiterhin eine Kliniksuche mit www.weisse-liste.de sinnvoll sein. Dort sind zu jeder Klinik genaue Fallzahlen angeben. Du kannst auch beim Krebsinformationsdienst anrufen und nach einer Klinik in der Nähe fragen. Hat dein Hausarzt dir eine Empfehlung gegeben?
Ich möchte dir auch empfehlen, auf jeden Fall eine 2. Meinung einzuholen, wenn man dir eine Therapie empfohlen hat, denn mehrere Wege sind machbar.
Da ja keine Metastasen vorhanden sind, hast du ja gute Chancen, wieder gesund zu werden!
Also viel Glück bei der Kliniksuche und allem, was noch kommt.
Bei Frage einfach wieder melden.
Alles Gute
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #2  
Alt 23.05.2013, 20:32
dreibein dreibein ist offline
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Standard AW: Bestmögliche OP

Hallo,

Ulla hat Recht - Expertise ist wichtig - und bei uns in BaWü sind da bestimmt die Kliniken in FR und HD zu nennen. Ich selbst wurde in der Uniklinik HD operiert und war dort vom Ergebnis her sehr zufrieden. Auch klappt dort die Zusammenarbeit mit dem nationalen Centrum für Tumorerkrankungen sehr gut...

Wünsche alles Gute und Grüße aus KA

Andreas
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  #3  
Alt 17.06.2013, 05:05
G. Michael G. Michael ist offline
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Standard AW: Bestmögliche OP

Erst einmal Danke für Eure Unterstützung.
Ich habe mich nun entschieden in der Uniklinik Tübingen diesen Mist herausschneiden zu lassen. Bei der Onkologiesprechstunde macht man mir da einen kompetenten Eindruck. (Abgesehen von den über 4 Stunden Wartezeit trotz Termin) Es ist eben auch eine Abwägung zwischen dem Knowhow und der Entfernung. Denn ich halte gerade die soziale Unterstützung und den Familienrückhalt für einen sehr wichtigen Faktor zu einer erfolgreichen OP. Meine Frau wird mich durchgehend begleiten.
Zwischenzeitlich habe ich auch schon die erste Runde Chemo hinter mir in Konstanz. Abgesehen dass ich nachdem der Zentrale Venenkatheder gelegt war, eine Blutvergiftung hatte war es ertragbar. So mussten halt erst die Blutwerte wieder in Ordnung sein. Und die Chemo (4 von 5) startete mit 1 Woche Verspätung. Sie wurde über eine Vene im Arm gegeben. Der befürchtete "rote Strich" blieb aus. Übelkeit wird mit Tropfen gut behandelt.
Die Bestrahlung ansonsten ist auch ok. Ich schlafe bloß immer mal wieder in der Röhre ein. Auch habe ich mit Gewichtsverlust nicht zu kämpfen. Da ich sowieso noch ca. 30 Kilo auf Reserve habe ist auch hier keine allzu große Sorgen.
Nur heute morgen habe ich auf der Toilette viel helles Blut hinterlassen.
Da ich aber erst die Darmkrebsnachsorge im April hatte, sehe ich das recht entspannt und klär das mal heute beim Arzt.

Geändert von G. Michael (17.06.2013 um 05:12 Uhr)
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  #4  
Alt 17.06.2013, 18:00
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Bestmögliche OP

Hallo Michael,
verstehe ich richtig, dass du präoperativ eine Kombi von Chemo+Bestrahlung erhältst? Wie lange ist das geplant und welche Chemo erhältst du?
Über Darmblutungen würde ich mir auch nicht viel Gedanken machen, das hatte ich auch, Bestrahlung und Chemo greifen eben die Schleimhäute auch im Darm stark an. Du solltest es den DOCs aber sagen, evtl. brauchst du Antibiotika.
Ich wünsche dir, dass sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten!
Ulla
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  #5  
Alt 17.06.2013, 22:06
G. Michael G. Michael ist offline
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Standard AW: Bestmögliche OP

Hallo Ulla,

ja es ist präoperativ gedacht. Der Tumor soll etwa 3x3 cm groß sein -sagte man zu mir. Und die Verkleinerung ist angestrebt. Es gab bisher Cisplatin und 5FU. Mein Arzt hält das für eine bewährte Methode. Der Internist hat sich die Geschichte mit den Blutungen angeschaut. Und macht sich auch nicht all zu viel Sorgen. Aber natürlich beobachten. Das ganze soll über 5 Wochen gehen und mit 5 Tagen Chemo starten und enden.

Viele Grüße

Michael
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  #6  
Alt 18.06.2013, 08:18
Benutzerbild von Baujahr70
Baujahr70 Baujahr70 ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: Bestmögliche OP

Hallo G. Michael,

glaub fest daran - der Tumor wird weichen. Ich hatte während meiner ersten Chemo auch einen kleinen Störfall. In der zweiten wird es besser laufen. Bei mir war der Tumor ca. 8 cm groß, wurde durch die Chemo und Bestrahlung aber eliminiert.
Deshalb, immer so positiv denken wie nur möglich, denn der Geist versetzt Berge.

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 20:35 Uhr)
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  #7  
Alt 19.06.2013, 08:24
G. Michael G. Michael ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Bestmögliche OP

Lieber Baujahr 70,

danke für Deine Mut machenden Zeilen. Dein Internetauftritt passt für mich wunderbar. Quasi wie ein Reisebricht für mein Abenteuer was mir bevorsteht (naja ich hätte trotzdem drauf verzichten können).
Besonders froh bin ich das bei mir Positives ankommt -genau wie von Ulla.

Als ich das erste mal im Krebsforum Beiträge las, kam ich mir wie bei der Abteilung "Nachruf auf liebe Menschen".
Trauerarbeit ist sicherlich sehr wichtig im Leben und dafür gibt es ja auch extra das Forum für Hinterbliebene.
Doch in den eigentlichen Krebsforen sollte es um Erfahrungsaustausch und positive Energien gehen.
Denn ich lebe und werde mein bestes geben, das noch lange mit ordentlicher Lebensqualität zu tun. Und wenn ich im Krankenhaus zur Behandlung bin und da käme jemand in Trauerkleidung und heulend an würde ich denjenigen dort hochkant hinaus werfen. Lebende haben eben auch Pietät und Respekt verdient.
Was mich noch interessiert hätte:
Arbeitest Du noch oder hast Du es wieder vor?
Wie sollte der Fernsehsessel am besten beschaffen sein.

Viele Grüße vom Bodensee!

G.Michael
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Stichworte
chemo ausfallen, erfahrungswerte, erfolgreiche op, hoffnung, lebenszeit, wachstumshormone


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