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#1
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
Tag 3 für meine Mama im Hospiz und es geht ihr leider nicht gut, die Übelkeit und die Unruhe sind sehr massiv, ich bin daher sehr froh, dass man dort gleich was macht und es dann wenigstens für eine Weile besser ist. Die Schwestern und anderen Mitarbeiter sind sehr nett und bemühen sich redlich, aber sie will am liebsten allein in ihrem Zimmer sein. Selbst mich hat sie vorhin weg geschickt. Kopfmässig, aber vor allem seelisch, kann ich die Verantwortung für ihre Pflege immer noch nicht abgeben, sollte ich aber, ich muss auch endlich ruhiger werden. Ich hoffe nur, dass es ihr bald noch eine Weile besser geht und sie die liebevolle Atmosphäre dort etwas geniessen kann! Liebe Grüsse Steffi |
#2
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Guten Morgen,
meine Mutter ist nun seit gut drei Wochen im Hospiz und alles in allem geht es ihr dort wirklich besser und sie will auch dort bleiben. Natürlich gibt es auch dort Sachen, die sie bemängelt, aber das sind so ihre kleinen persönlichen Meckereien, im Grunde nicht der Rede wert, wenn die Versorgung gut ist. Schwestern, Betreuer und Ehrenamtliche sind total nett und äusserst bemüht, meiner Mutter das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Schmerzen hat meine Mutter erfreulicherweise weiterhin nicht (sie bekommt aber Morphium und Novalgin), oft ist ihr aber übel und sie hat Verdauungsprobleme, aber dagegen bekommt sie dann dort sofort was. Ich würde mir so wünschen, dass sie den Sommer geniessen kann! Liebe Grüsse Steffi |
#3
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
fast genau 6 Monate nach der Diagnose geht es meiner Mutter extrem schlecht und die Schwester meinte, die Krankheit sei extrem weit fortgeschritten. Meine Mama erkennt mich/uns nicht mehr und - wie bei meinem Papa vor zwei Jahren - beginnt sie sich äußerlich stark zu verändern. Es tut so weh, sie so kämpfen zu sehen - sie ist sehr unruhig und kämpft offensichtlich noch - aber da sie nicht mehr gesund werden kann, würde ich ihr so den von ihr erhofften Frieden wünschen! Im Hospiz hatten wir gerade in den letzten Wochen noch sehr schöne Momente, die ich immer in meinem Herzen tragen werde, aber der Verfall war stetig und ihre Lebensqualität zuletzt stark eingeschränkt! Natürlich hoffen wir immer noch auf ein Wunder ... Traurige Grüsse Steffi |
#4
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi!
Versuche mich morgen per PN zu melden! Meine Gedanken sind auch bei euch! Ich weiß genau wie es dir geht! Aber heute fehlt mir einfach die Kraft um die richtigen Worte zu finden! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#5
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi,
mir fällt es gerade gar nicht leicht, dir etwas "Richtiges" zu schreiben. Meine Mutti war nach der ED noch 5 Monate bei uns. Und sie hieß wie du, Steffi. Es sieht für mich so aus, als ob es nun nicht mehr sehr lange dauern wird. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, alles Kommende durchzustehen. Ich denke fest an dich. Traurige Grüße Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#6
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi!
Ohne Worte! Melde dich wann immer du willst! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#7
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Ich danke Euch!
Meine Mama ist heute früh verstorben. Es ist so unwirklich, ich meine immer, ich müsse doch jetzt zu ihr oder sie wenigstens anrufen, es kann doch nicht wahr sein. Unser einziger Trost ist es, dass sie friedlich und ohne Schmerzen gestorben ist, so, wie sie es sich gewünscht hatte. Diese Krankheit ist so gemein! Ich wünsche allen, die noch kämpfen nur das Allerbeste, geniesst wirklich jede Minute und viel Kraft für Euch und Eure Familien! Traurige Grüsse Steffi |
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