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#1
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Mein Tumor war zwischen 4 und 5 cm groß (allerdings nicht triple negativ). Nach der neoadjuvanten Chemo blieb davon ein Rest von 3 mm.
Alles Gute für Dich! |
#2
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Hey!
Mein Tu war ja auch 2,5 cm gross, sass am re. oberen äusseren Quadranten, wo wenig Drüsengewebe ist und schmerzte sehr. Auch unter der Chemo hat er geschmerzt aber nur, weil er sich verkleinert hat. Für mich bestand nie die Diskussion, ob vorher oder nachher. Denn nur, wenn Du die neoadj. Chemo machst, kannst Du sehen, ob die Chemo wirkt. Es gibt ja auch Tu., die unter der Chemo grösser werden. Ich würde es mir wirklich sehr überlegen! Bei meiner Chemosession war eine Patientin, die hatte einen 5 cm grossen und 8 cm grossen Tu und nach der letzten US Kontrolle war nix mehr zu sehen. Und ausserdem, es heisst ja nicht, dass man eine PCR eher erzielt, wenn man einen kleinen Tu hat. Alles Gute! |
#3
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Ich habe zwar keinen TN gehabt, aber 6xTAC. Ich war froh die Chemo neoadjuvant bekommen zu haben, da ich sofort gesehen habe ob es anschlägt.
Nach dem ersten Zyklus wurde der Tumor deutlich keiner, nach dem dritten Mal war er nicht mehr zu sehen und bei der OP wurde PcR festgestellt. Meiner war 1,9 cm und 1 LK war befallen. Ich würde erst Chemo machen. Aber Du musst für Dich entscheiden und womit Du Dich wohlfühlst.
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Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen |
#4
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Hallo Heart
Mein Tumor war 3.0cm, triple negativ mit einer Ki von 65%. wie ich schon geschrieben habe wurde zuerst operiert und dann mit chemo und Bestrahlung behandelt. Nach 5 Jahre dann das Rezidiv, 1.5cm und auch wieder TN. Hat jetzt die Chemo gewirkt oder nicht?? Ich würde es jetzt wissen wollen und nicht Jahren lang zweifeln müssen. Lieber Gruss Suske |
#5
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
ich hatte zuerst die OP, worüber ich mich im Nachhinein ärgere. Aber hier in Ungarn ist das wohl Standard, mir wurde nichts anderes angeboten und erst hier übers Forum habe ich erfahren, dass es gerade bei TN besser ist, die Chemo vor OP zu machen, aber da war meine OP schon geschehen.
Ich will auch noch ein anderes Argument bringen: bei mir wurde der Gendefekt BRCA1 festgestellt. Hätte ich zuerst Chemo gemacht und während der Chemowochen dann mein Ergebnis vom BRCA erfahren, hätte ich statt brusterhaltender OP gleich Ablatio gewählt. Dann hätte ich mir wohl die Bestrahlung ersparen können und gleich die Brust mit Silikon aufbauen lassen und fertig wäre ich. Ist bei dir in Richtung BRCA abgeklopft worden, dass es statistisch gesehen ausgeschlossen werden kann? |
#6
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Liebe Heart,
ich hatte 2007 einen G3, TN, 2,5 cm grossen Tumor und hatte erst die OP. Danach 4x EC und 4x Taxotere und 25 x Bestrahlung. Die Wächterlympfknoten waren nicht befallen, aber kurz vor der Chemo hat man dann einen befallenen Lympfknoten entdeckt. Der wurde dann vor der Chemo rausoperiert und der Arzt sagte zu mir, nun wird es Zeit, dass ich bald Chemo bekomme. (Im Sept. wurde er entdeckt, im Februar begann die Chemo.) 2010 hatte ich dann geglaubt, ich habe es geschafft und da kam der Alien wieder, so nenne ich ihn. Auch wieder TN, G3, Ki67 90%. Der Arzt sagte, er weiss gar nicht mehr , was er geben soll und ich dachte, o.k., das wars. Dieses Mal machte man erst Chemo. Platinchemo. Da es nicht so richtig anschlug, überlegte man die ganze Zeit, ob man nicht vielleicht doch operieren soll. Aber man machte die Chemo, 6x, doch erst voll durch. Erst dadurch dass ich mir später mein Journal kopieren lies, erfuhr ich, dass die Chemo nicht richtig angeschlagen hatte, es war ein Rest von 1,4 cm übriggeblieben, der wegoperiert wurde. Jetzt schreiben wir 2014, November, und es ist nicht wieder was aufgetreten. Also, lass den Kopf nicht hängen. Ich hab es einfach laufen lassen, das was sie sagten, habe ich gemacht. Ich war froh, dass überhaupt was gemacht wurde, da fühlte ich mich in guten Händen. Als alles abbrach, nach der Behandlung, fiel ich erst in das Loch und hatte immer das Gefühl, jetzt wächst es hier und da. Ich wollte das Alien auch nur raushaben. Kann dich verstehen. Als sie 2010 auch erst die Chemo gaben, wollten sie auch sehen, wie es anschlägt. Und nun sind schon wieder 4 Jahre vorbei. Ichhabe gehört, nach 8 Jahren wäre alles vorbei, aber 3 Jahre plus 5 Jahre sind dann ja auch 8 Jahre.' Ich wünsch dir alles Gute.
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Ängel |
#7
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AW: Angst T2, G3, triple negativ
Liebe heart,
bitte entscheide Dich genau für die Vorgehensweise, die dir dein zertifiziertes Brustzentrum empfiehlt. Sonst wirst du wahrscheinlich ständig in Panik geraten, dass du nicht den Weg gewählt hast, der nach aktuellem medizinischen Kenntnistand am erfolgsversprechenden ist. In den zertifizierten Brustkrebszentren gibt es die sogenannte Tumorkonferenz, in der jede Neuerkrankung einem Kreis von Onkologen vorgestellt wird. Dadurch hast du für dich die Sicherheit, dass nicht nur ein, sondern gleich mehrere Ärzte überprüfen, ob die Therapie optimal auf deine Erkrankung abgestellt ist. Mir persönlich (BK 10/13, 11 mm, DCIS, HER 3+++, keine Fernmetastasen) hat der Vorschlag der neoadjuvanten Therapie zuerst einmal auch gar nicht geschmeckt. Ich habe mir vorgestellt, dass der Tumor ständig weiter Krebszellen in mein System pumpt, auch unter der Chemotherapie. Mehrere Ärzte haben mir versichert, dass das nicht so ist und am Ende habe ich zugestimmt, zumal ich schon gleich gar nicht den Mut hatte, von den Leitlinien für Brustkrebstherapien abzuweichen. Was meinst Du, wie sehr ich mich gefreut habe, als der Tumor schon ziemlich schnell unter der Chemo zerfiel... Und nach der Operation (ich habe mir die ganze Brust entfernen lassen) die frohe Kunde "Komplettremisssion" überbracht wurde! Die Onkologen gehen wohl davon aus, dass die Chemo, wenn sie schon den Tumor vernichtet hat, auch möglicherweise noch weiter vorhandene Krebszellen in deinem Körper platt gemacht hat. Das ist doch eine sehr schöne Vorstellung... Wenn Du zuerst die OP machst, wirst du nie genau wissen, ob die Chemo tatsächlich gegriffen hat oder nur ein Schuss ins Blaue war. Es gibt heute so viele wirksame Chemo-Substanzen, dass es doch wirklich schade wäre, wenn du es dir abschneiden würdest, die richtige Killersubstanz für deinen Tumor zu finden. Und zur Chemo selber kann ich nur sagen, dass ich persönlich die ganze Zeit über fit war und -außer in den letzten sechs Wochen, in denen ich kein Risiko mehr eingehen wollte, die Sache nicht fristgerecht beenden zu können- auch gearbeitet habe. Es muss nicht schlimm werden, gar nicht! Und die OP vier Wochen nach der letzten Chemo packst Du locker! Für die meisten Krebspatienten ist übrigens die Zeit der Diagnostik das Allerschlimmste. Wenn es erst mal mit der Therapie los geht, wird alles viel besser. Ich wünsche Dir das allerbeste und erst einmal gute Nerven caterina |
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