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  #1  
Alt 23.04.2015, 15:20
Elfenbein2481 Elfenbein2481 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hi Jeanette,

ja, das mache ich auf jeden Fall Du aber auch!
Heute war ich (3. Tag nach der Koni) etwas einkaufen und meine Tasche war nicht so voll, habe leider danach sofort gemerkt, dass es im Bauch total zieht und mir schwammig wurde vor Augen.
Anscheinend sollte man es wohl doch nicht übertreiben...danach hat es auch auf einmal angefangen, mehr zu bluten.....

Was genau hattest Du? CIN III?

Auch Dir eine gute Besserung!
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  #2  
Alt 23.04.2015, 17:52
Jeannette1973 Jeannette1973 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo Elfenbein,

Habe meinen Befund leider noch nicht. Ist erst heute raus von der Uniklinik an meinen Frauenarzt.

Ich hatte die ersten 3 Tage nach der Koni gar keine Beschwerden. Seit Sonntag allerdings Schmerzen. Arzt hat gestern geschaut, heilt alles gut, aber ist wohl ne sehr große Wunde. Heute musste ich nochmal zum blutabnehmen hin, aber alle Werte ok. Nächsten Mittwoch hab ich wieder Termin und dann erfahre ich den Befund.

Merke auch, dass ich ziemlich schnell geschafft bin und mit dem Kreislauf Kämpfe. Und so langsam wird's langweilig daheim, wenn man nicht viel machen kann.

Weiterhin gute Besserung!

Nachtrag: ja auch CIN 3

Geändert von Jeannette1973 (23.04.2015 um 17:59 Uhr) Grund: Nachtrsg
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  #3  
Alt 07.05.2015, 21:45
Cavia Cavia ist offline
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Registriert seit: 07.05.2015
Beiträge: 4
Standard AW: Konisation

Hallo zusammen,

ich habe dieses Forum bei meiner Suche gefunden, schon einiges gelesen und mich jetzt auch angemeldet.
Ich hoffe, dass ich in dieser Rubrik richtig bin, wenn nicht, bitte ich um ein Verschieben.

Ich bin 50 Jahre alt und habe 2 erwachsene Kinder.

Durch die Hormonspirale Mirena gehe ich alle 6 Monate zur Vorsorge inkl. Krebsabstrich. Meine Werte die letzten 20 Jahre waren PAP I und II. Im letzten Oktober war er I.

Im April wurde wieder der reguläre Abstrich vorgenommen. Nach 5 Tagen wurde ich angerufen und einbestellt: PAP IV a-p mit CIN 2 und 3. Empfehlung zur Dysplasiesprechstunde und Konisation.

Dort wurde ich untersucht und auf meinen Wunsch Gewebeproben entnommen. Alles bestätigte den Erstbefund.

Die Konisation war letzte Woche. Die OP war komplikationslos, das Ergebnis leider nicht:

1. "Portiokonus mit einem am endocervicalen Resektionsrand nicht im Gesunden entfernten plattenepithelialen Carcinoma in situ/schwerer Dysplasie der Trabsformationszone (CIN 3, pTis, R1) in allen Quadranten mit einer maximalen horizintalen Ausdehnung von 12mm und einem Minimalabstand zum ektocervicalen Resektionsrand von 5mm umd zum seitlichen/lateralen Resektionsrand von mindestens 4mm.
Kein Anhalt für ein invasives Cervixcarcinom.
Der Befund stellt somit ein sehr gutes Korrelat der histologischen und zytologischen Vordiagnose CIN 3 bzw. PAP IVa-p dar."

2. "Unaufffällige endocervicale Curettage."

Das war ein Schock aus heiterem Himmel. Der Operateur erklärte mir dann noch telefonisch, dass es die Spitze des Konus sei, die am Schnittrand noch geschädigte Zellen enthielt. Er empfahl in 3 Monaten entweder Krebsabstrich, Ausschabung oder nochmalige Konisation. Die Schnittränder seien ja auch durch Hitze verschlossen worden, sodass die letzten Zellen wahrscheinlich dabei auch zerstört worden seien. Die Entfernung der Gebärmutter berge mehr Risiken, er würde davon abraten.

Ich habe aber Angst, dass ich die Gedanken "nicht im Gesunden entfernt" nicht mehr aus meinem Kopf bekomme und möchte auch nicht, dass alle paar Monate ausgeschabt oder nachkonisiert wird.

Heute war ich zum Gespräch bei meinem Frauenarzt, der die rasante Entwicklung von I nach IV in 6 Monaten auch nicht ganz verstehen kann. Er lässt noch einmal in den alten Proben nachforschen, falls möglich.

Ich kann es mir nur mit schwachem Immunsystem erklären, da das letzte Jahr für mich einige Schicksalsschläge hatte.

Mir ist nicht ganz klar, ob wirklich nur HPV-Stämme als Verursacher in Betracht kommen oder ob es auch andere Gründe für diese Zellveränderungen geben kann. Bei mir wurde nie auf HPV getestet, ich weiß erst jetzt, dass es diese Möglichkeit gibt. Mein Arzt klärt, ob diesbezüglich bei der OP getestet wurde.

Mein Frauenarzt findet alle Vorgehensweisen inkl. Gebärmutter-Entfernung möglich und überlässt mir bis zur Untersuchung in 6 Wochen die Entscheidung.

Eure Erfahrungen würden mir dabei weiterhelfen, auch wenn mir keine(r) diese abnehmen kann.

Viele Grüße

Cavia

Geändert von Cavia (07.05.2015 um 21:48 Uhr)
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  #4  
Alt 14.05.2015, 20:55
nichnack2001 nichnack2001 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo Cavia
Ich glaube wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich eine Hysterektomie machen lassen ( Gebärmutter entfernen). Denn wenn ich das richtig gelesen habe ist es schon ein in situ also bösartige Zellen die an Ort und Stelle geblieben sind. Noch nicht ins umliegende Gewebe eingedrungen sind. Da die Schnittränder nicht frei sind würde ich persönlich die Gebärmutter entnehmen lassen. Du bist ja süß dem Gebäralter raus und hast ja auch Kinder. Ich für mich denke da worauf soll ich warten das die Zellen weiter wandern?! Ich will dir keine Angst machen. Und ich weiß was du bestimmt für eine Angst hast. Aber ich denke da du nach Rat und Erfahrungen gefragt hast kann ich das Schreiben. Ich hatte auch ein insitu zum Glück waren die Schnittränder nach der Koni frei. Aber für mich war klar wenn die Schnittränder nicht frei gewesen wären hätte ich eine Hysterektomie machen lassen. Gerade weil ich auch schon Kinder habe. Klar kann man nach konisieren. Aber wenn man dann wieder nicht alles erwischt? Und wie gesagt wir sind ja auch mit dem kinderkriegen durch Ich war bei drei unterschiedlichen Gynäkologen und alle drei haben mir geraten ich sollte über eine Hysterektomie nachdenken obwohl die Schnittränder frei waren. Andere würden dir sicher was anderes sagen. Denn jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Du musst schauen ob du mit der ständigen Angst leben kannst dich immer wieder zu fragen wie es gerade in dir ist?! Manche können damit gut umgehen. Ich z.b. Nicht kannst du sonst mit der Ärztin reden die die Koni gemacht hat?! Oder dir noch eine ärztliche Meinung einholen?
LG nichnack
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  #5  
Alt 17.05.2015, 10:27
Cavia Cavia ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Konisation

Hallo nichnack!

Bevor ich deine Nachricht las, hatte ich mich innerlich fast gegen die GM-Entfernung entschieden.
Auch vor dieser OP und ihren möglichen Folgen habe ich Angst, genauso wie vor der Ungewissheit im anderen Fall.

Dazu kommt, dass ich mich beruflich gerade neu orientieren muss und bei Antritt der neuen Stelle dann mindestens bis Ende des Jahres keine Gelegenheit zu einer längeren Krankschreibung und Schonung habe. Wenn ich die OP also im Herbst machen lassen will, muss ich mich jetzt eigentlich gegen den (einen) Job entscheiden.
Ist sehr verzwickt, da ich wegen Burn Out länger krank war und durch eine Maßnahme gerade erst wieder zurückfinde.

Wahrscheinlich hat mich mein Zustand in diese schlechte Immunlage gebracht, dass die HPV fröhlich ausbrechen konnten.
Und jetzt geht es mir wegen der anstehenden Entscheidungen gerade wieder schlecht. Jobentscheidung, die sich mit der Gesundheit beißt - echt sch.....
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  #6  
Alt 17.05.2015, 14:30
Landei_Eifel Landei_Eifel ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Konisation

feilsche nicht um Wochen oder Monate der Aufschiebung und vergiss alle beruflichen Verpflichtungen - Im Moment geht es nur um deine Gesundheit, deswegen zögere nicht.

Ich selbst habe alle Behandlungen meines Cervix Ca. ein Jahr lang vor mir her geschoben - Immer war es meine verdammte Nibelungen-Loyalität zu meinen Kunden und Auftraggebern, die ich nicht enttäuschen wollte. Schließlich wusste ich genau, wie man im Berufsleben zu funktionieren hatte.
Als dann nichts mehr ging, nur noch Schmerzen alles Denken beherrschten und die Energie verschwand - ich meine Auftraggeber nicht mehr bedienen konnte - kein Geld mehr verdiente - und nur noch in diversen Kliniken nach Heilung bettelte, wäre es fast zu spät gewesen.

Jetzt konzentriere ich mich nur noch auf`s Gesundwerden - und bis auf die leider sehr wenigen meiner Auftraggeber, die mir auch bis dahin ihre Treue zugesichert haben, können mir alle anderen gestohlen bleiben.

Mach du es genau so.
Stärke dich mental, dann wird`s auch wieder mit dem Immunsystem - suche den Austausch mit Leidensgenossen - lass dich informieren und beraten -
und LERNE

Du wirst sehen - Wie "Phönix aus der Asche" bist du bald reifer und stärker genau da, wo du hin wolltest.

Geändert von gitti2002 (29.05.2015 um 11:41 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #7  
Alt 17.05.2015, 19:03
Cavia Cavia ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Konisation

Ach, ich will eigentlich gar nichts aufschieben, sondern am liebsten jetzt gleich nachkonisieren, Kürettage oder wenigstens aussagefähigen Krebsabstrich machen lassen.
Laut Operateur geht das aber nicht, weil alles erst abheilen muss. Erst Ende Juli sind die 3 Monate Wartezeit um. Das gleiche gilt auch für die GM-Entfernung.

Ende Juli, nach unserem Urlaub, hätte ich aber den neuen Job schon angetreten, wenn es klappt. Danach kann ich dann nicht einmal die 2 Wochen wegen eines kleinen Eingriffs fehlen.

Meine persönliche Meinung war eigentlich, dass ich in dieser Situation keine neue Arbeitsstelle antreten kann. Andererseits ist es eine vertane Chance zum Wiedereinstieg, wenn ich ablehne. Außerdem bin ich auch etwas "fremdgesteuert", was diese Entscheidung angeht. Man riet mir, die Stelle einfach anzutreten und dann eben plötzlich eine OP machen lassen zu müssen. Als Arbeitgeber würde ich mich da aber bedanken und die Probezeit zur Kündigung nutzen. So etwas liegt mir auch sehr fern.

Falls ich mich für die GM-Entfernung entscheide, würde ich das aus mehreren Gründen dann erst im September vornehmen lassen.

Ich brauche aber deutlich noch mehr Information und Beratung für solch eine Entscheidung.

Es gibt auch Meinungen, dass die GM-Entfernung bei veränderten Zellen am Muttermund nicht DIE Lösung ist.

LG Cavia
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