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AW: Krampfanfall ausgelöst durch Metastase im Kopf
Hallo Kasinda,
Das Tavor ist nur zum Unterbrechen des Anfalls im Notfall. Eingestellt wird man auf andere Medikamente, sie heißen Antikonvulsiva Und enthalten etwa Carbamazepin oder Valproat. Momentan ist Levetiracetam oft vertreten. Ich denke, er wird Cortison bekommen, um das Hirnödem einzudämmen. Die Bestrahlung, oder vielmehr das Tragen der Maske soll sehr unangenehm sein. Man kann darunter subjektiv wohl nicht so gut atmen. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute. |
#2
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AW: Krampfanfall ausgelöst durch Metastase im Kopf
Liebe Kasinda,
Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie, dass Euch das Schicksal so hart getroffen hat. Alles am Kopf ist immer sehr unangenehm. Ich habe gehört, dass so eine Maske sehr schwer ist und in ihrer Position festgenagelt wird. Beim Magnetröntgen bekommt man ausserdem noch eine Art Raumfahrermaske auf, die dafür sorgt, dass sich der Kopf schwerelos anfühlt. Dort, wo die Maske festgenagelt wird, bekommt man Betäubungsspritzen. Während der Strahlentherapie bekommt man dann noch eine andere Maske. Anschliessend wird die Maske schnell abgenommen und man bekommt eine Bandage. Hinterher kann es gut sein, dass man aufgrund des Druckes und der Spannungen Kopfschmerzen hat, die aber mit Tabletten gelindert werden können. Ich glaube, es kann bis zum nächsten Tag dauern, bis alle Spannungen und Taubheitsgefühle wieder weg sind. So hat es eine Bekannte beschrieben. Ihr wurde gesagt, dass die Metastase nach so einer Behandlung mit 85%iger Wahrscheinlichkeit kaputtgeht. Ich wünsche Euch sehr, dass die Behandlung Erfolg haben wird. Ganz liebe Grüsse vom Alpenveilchen Geändert von gitti2002 (30.04.2017 um 00:31 Uhr) |
#3
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AW: Krampfanfall ausgelöst durch Metastase im Kopf
Ich kenn das Bild von einer guten Freundin...ähnlich mit Anfällen etc und Diagnose Lungenkrebs. Nach genauen Untersuchungen konnte man die Metastase im Gehirn entfernen...was problemlos und ohne Schrecken ablief. Hat natürlich nichts mit der Grunderkrankung zu tun gehabt....das waren 2 Paar Schuhe. Man wollte ihr nur die Lebensqualität geben, die sie bis zur OP nicht mehr hatte. Danach erfolgte großflächige Diagnostik, da sagte man aber bei ihrem Alter mit 76 , dass es keinen Sinn mehr macht, mehr zu tun, da der Lungenkrebs schon viel weiter war, als "nur" im Gehirn. Sie wurde palliativ sehr sehr gut weiter betreut, bis sie gehen durfte
LG Mel |
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