|
#1
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hi Martin,
das tut mir sehr leid für dich und deine Familie. Wenn man schon in der Sch... steckt, haut oft oben noch einer mit ner Schippe drauf. Wünsche euch viel Kraft.
__________________
Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) Geändert von gitti2002 (09.03.2018 um 23:44 Uhr) Grund: ... |
#2
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Mart, mein Beileid für den Verlust deiner Schwiegermutter. Sestark wie du es immer bist.
Hallo Monika, schön von dir zu hören, jetzt muss es vorwärts gehen. Nach neun Tagen Intensiv nun weiter im Aufbau auf normal Station. Hatte noch Lungenentzündung bekommen, deswegen die neun Tage auf der Intensiv. Vorerst alles gute. Kämpfen bis bald Michael |
#3
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo Martin,
hoffentlich hast Du heute die Beerdigung und alles drum rum gut überstanden. So muss es nun ja wirklich nicht kommen, wenn man selbst noch angeschlagen ist. Und hallo Michael, das ist schön, von Dir zu hören, ich habe schon drauf gewartet! Lungenentzündung soll ja oft vorkommen, aber Du hast die ja dann ziemlich schnell überstanden? Auf der Normalstation geht es jetzt Zug um Zug, war bei mir jedenfalls so, und nachdem alle Schläuche raus waren und Fäden gezogen, bin ich nach 11 Tagen Normalstation schon entlassen worden. Mein Mitpatient von der Intensivstation sogar schon einen Tag früher. Also das kriegst Du auch sicher bald rum! Zuhause war ich dann nur von Samstag bis Mittwoch und bin jetzt den 4. Tag in der AHB in Bad Neuenahr. Ich wollte am liebstendirekt von der Klinik in die AHB, aber das ging wegen Mangel an Plätzen nicht. Mal sehen, was das hier nützt. (Bin eher bei den 'offensichtlich kränkeren' Patienten.) Ich wünsche Dir alles Gute, hoffentlich gibt es keine weiteren Komplikationen. (Die Lungenentzuündung reicht ja schon.) Lass von Dir hören, wenn es Dir danach ist. Liebe Grüße, Monika |
#4
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo Monika,
ging aber ganz schön zügig bei dir, ich meine natürlich ist echt schön wen es dir den Umständen entsprechend gut geht. Hoffe es geht bei dir in der AHB auch gut weiter. Wie ist es mit essen und trinken, ich habe vor allem beim Trinken schmerzen? Bei mir kommt jetzt erst wieder Chemo und auf dem neusten CT war ein Schatten auf der Leber. Na ja, mach ich mir erst mal keinen Kopf drum. Wünsche dir eine gute Zeit in der AHB, vor allen Dingen das es dich weiter bringt. Gruß Michael |
#5
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo an alle , so heute Sonntag erster Tag nach der Beerdigung meiner Schwiegermutter Ruhe in Frieden. erst mal alles sacken lassen und nachdenken sowie ein wenig erholen von allem was diese woche passiert ist. um dann neuen aufgaben nachzugehen. wie gesagt das Leben ist immer nur ein kampf. manchmal verliert an und manchmal gewinnt man. mal sehen wie das jahr noch so wird. in diesem Sinne |
#6
|
||||
|
||||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Mein herzliches Beileid .
Meine Schwiegermutter liegt auch seit bald 4 Wochen auf Intensiv mit 1,5 Beinen im Tod und abhängig von Maschinen weil künstliches Koma . Ein Albtraum für meinen Mann . Morgen hat er wieder mal Kontroll CT nach einem halben Jahr Pause . Zum Glück sehe ich solchen Terminen gelassener entgegen , als noch vor einem Jahr z.B. Da wir erst März haben , hat das Jahr ja noch mächtig Potenzial
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#7
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo Michael,
das Essen und Trinken: Also so toll ist das bei mir gerade nicht, aber alle sagen, man muss Geduld haben. Nach der OP war ich 5 Tage nüchtern, also auch nicht trinken, stattdessen Infusionen und auf Wattebausch rumnuckeln. Dann habe ich mal ein normales Abendessen bekommen, eine dreiviertel Scheibe Brot gegessen, aber am nächsten Tag meinte eine andere Ärztin, das sei zu früh gewesen. Dennoch endlich trinken so viel man möchte. Nur war und ist es auch bei mir so, dass ich viel weniger ein Durstgefühl habe als früher, und dann merke ich bei jedem Schluck, dass da was unterhalb der Kehle ist, was vorher anders war. Meinst Du das? (Als Schmerzen würde ich das nicht bezeichnen, aber ich habe seit der OP sowieso kaum Schmerzen, da ich Novalgin und Fentanylpflaster habe und die ersten Tage einen Periduralkatheter hatte.) Inzwischen habe ich mich sogar ein bisschen dran gewöhnt, dass da 'was ist' im Hals, vielleicht geht es ja tatsächlich irgendwann weg. Meinen Klinikakte habe ich angefordert, weil ich doch mal genauer wissen möchte, was wie operiert wurde. Denn die Einzelheiten sind wohl ausschlaggebend für die zukünftigen Essprobleme und auch für die Weiterbehandlung. (Beim Plattenepithelkarzinom wird keine Chemotherapie nach der OP angeboten, ob das gut ist oder schlecht, keine Ahnung.) Du wirst dann ja wie Mark erst mal eine Weile zuhause sein vor der AHB. Hat vielleicht auch Vorteile, dann kannst Du die Angebote in der Reha besser nutzen, wenn Du schon ein bisschen fitter bist. Hoffen wir mal, dass der Schatten auf der Leber belanglos ist. Bei der Operation hatten die Chirurgen doch Gelegenheit, die Leber mal aus nächster Nähe zu inspizieren? Aber besser jetzt gar nicht dran denken sondern erst mal wieder auf die Beine kommen! Alles Gute und liebe Grüße, Monika Geändert von gitti2002 (12.03.2018 um 22:54 Uhr) Grund: Vollzitat |
#8
|
|||
|
|||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo Monika,
unter dem Hals habe ich gar keine Probleme, sondern rechte Brustseite schmerzt beim Essen und Trinken. Glaube die haben bei uns unterschiedliche Operationsmethoden angewendet. Die haben bei mir soweit ich weiss das Hybrid verfahren angewendet. Fünf kleine Schnitte im Bauchraum und an der rechten unteren Achselseite bis unter die rechte Brust einen großen Schnitt gemacht. Werde auch mal versuchen die ärztlichen Unterlagen anzufordern. Ansonsten hoffe ich du machst Fortschritte in deiner Reha. Denkt alle dran, wir müssen immer einmal mehr aufstehen als wir hinfallen. Gruß Michael |
#9
|
||||
|
||||
AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Ja, da muss man Geduld haben. Es ist bei mir nie wieder so geworden, wie es war. Deshalb bin ich auch Frührentner geworden.
ES ist aber völlig normal, dass sich alles anders nfühlt, nach der OP. Ich hatte das Gefühl, dass alles unterhalb des Halses nich zu mir gehört, ass das sozusagen ein fremdes Ding in mir ist, was sein eigenes Leben führt. Wenn ich egessen habe, dann war das, wie wenn ich es in einen Sack schütte. Und große Probleme mit der Verdauung hatte ich bestimmt noch 2 Jahre lang. Und, wie gesagt, auch jetzt noch genügend. So ist es eben. Als ich zur Reha war, konnten die anderen Patienten am Tisch nichts mit mir anfangen. Sie haben wahrscheinlich sonstwas gedacht, wie ich übertreibe. Aber mir war nur schlecht. Ich konnte faktisch kaum am Gespräch teilnehmen, auch nicht lange am Tisch sitzenbleiben. Offenbar galt ich als unhöflich. Auch musste ich mir immer essen mit aufs Zimmer nehmen, weil ich so schnell kaum etwas reinkriegte. Das war auch eigentlich nicht erlaubt und gab schon mal böse Blicke von anderen und sogar böse Bemerkungen vom Personal, weil mir das zwar erlaubt worden war, aber nicht alle Angestellten das wussten. Am Anfang, bei den beiden Rehas,blieb auch nur wenig von dem Essen drin. Das hat sich nach Jahren dann gegeben. Aber zunehmen tue ich trotzdem nicht wieder. Na, aber was soll's; konnte alles viel schlimmer kommen. Bei mir hatten sie übrigens entschieden, keine Chemo zu machen, weil die OP-Ränder in der Histologie keine Krebszellen aufwiesen und weil die 10 entfernten Lyphknoten auch alle Krebsfrei waren.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3) | |
|
|