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#1
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AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater
Hmmm... Was für eine Sch*** Situation... Also mir fiele zu allem, was die anderen schon vorgeschlagen haben noch die Frage ein, ob es vielleicht einen "sicheren Ort" gibt, den Dein Sohn für sich haben kann um selbst zu entscheiden, wieviel bzw. wie wenig Nähe zum Papa er verkraftet? Also z.B. "Du kannst jederzeit bei Oma und Opa übernachten, wenn Du das möchtest, hier ist der Schlüssel, aber willst Du nicht bei uns Zuhause sein?"
Vielleicht gibt es ihm eine gewisse Sicherheit, dass er sich dem nicht aussetzen MUSS, sondern er sich eine Auszeit nehmen kann, wenn er das will? |
#2
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AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater
ja, was hierfalsch schrieb, trifft es auch. ein sicherer ort muss her. und wahlmöglichkeiten.
ich wollte nur noch sagen, dass ich es ganz toll finde, dass dein/euer sohn über seine gefühle wie angst etc., über seine grenzen und seine bedürfnisse so gut reden kann und du sie auch wahrnimmst. das er den mut und das vertrauen hat, ein gutes in allem schlimmen. als mein mann krank war, konnte sein sohn ihn nur ganz selten besuchen, weil er wahrscheinlich auch angst hatte: vor dem anblick, vor dem abschied etc. nur er konnte es uns bzw. seinem papa nicht sagen oder mitteilen, sondern blieb einfach nur fern, was sehr schmerzhaft war - besonders für meinen mann. der sohn war fast 20. auch "nach allem" konnte/kann er - zumindest mit mir und seinen halbschwestern - nicht darüber reden, was für alle sehr schade ist.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... Geändert von vintage (20.06.2018 um 15:31 Uhr) |
#3
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AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater
Liebe Spice,
es tut mir so leid, was ihr alle zusätzlich zu der Krebserkrankung noch durchmachen müsst. Ich würde unbedingt noch mal zum Kinderarzt gehen, damit er vielleicht mit Druck eine schnellere psychische Behandlung deines Sohnes und auch deiner Tochter durchsetzen kann. Es geht ja hier um eine Akutsituation. Auch wenn deine Tochter, die ja auch noch mehr mitbekommen hat, nicht darüber redet, wer weiss was sich bei ihr festgesetzt hat. Für zu Hause würde ich meinem Kindern eine Art Panikraum einrichten. Also ein Zimmer/Gästeklo oder so, zudem nur sie den Schlüssel haben, den sie immer dabei haben. Je nachdem wie vernünftig dein Sohn ist, und ob er damit keinen Blödsinn macht, könntest du ihm auch Pfefferspray besorgen und zeigen, wie man es anwendet im Bedrohungsfall. ( Gibt es inzwischen in jeder Drogerie), Ausserdem sollte er für sein Zimmer einen Schlüssel haben, damit er nachts in Ruhe schlafen kann. Vielleicht kann er sich so wieder darauf einlassen, mit seinem Vater zusammenzuwohnen und wenn nun keine schrecklichen Erlebnisse mehr kommen, dann gewinnt er hoffentlich wieder Vertrauen. Ich wünsch Euch alles Gute Katharina |
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