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Alt 09.01.2019, 08:57
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Standard AW: Diagnose - Brustkrebs - Sterbeangst - Sterbevorbereitung

Beruhige dich!

Was willst du mit einer "Sterbewahrscheinlichkeit" anfangen? So etwas nützt dir überhaupt nichts, weil du nicht wissen kannst, auf welcher Seite der Statistik du stehst.

Tipp Nr. 1
Fange nicht an, wild im Internet herumzusuchen. Du kennst die Details der "Einzelfälle" nicht und kannst daher nicht wissen, ob die Informationen, die du dir irgendwo anliest, zu deinen Tumordaten passen.
Du klingst panisch und da ist das Internet der falsche Ort, da viel zu viele Horrorgeschichten kursieren.

Tipp Nr. 2
Notiere dir alle Fragen, die dir einfallen und arbeite bei Arztgesprächen deinen Fragenkatalog ab.

Tipp Nr. 3
Nimm zu Arztgesprächen jemanden mit. 4 Ohren hören mehr als 2.

Tipp Nr. 4
Wenn du schon im Internet liest, dann behalte im Hinterkopf, dass die Erfahrungen nicht verallgemeinert werden können.

Tipp Nr. 5
Die Chemo ist nicht dazu da, dich fertig zu machen, sondern den Krebs. Natürlich sind das keine Smarties und keine Softdrinks, aber es gibt gute Möglichkeiten, Nebenwirkungen so gut wie möglich in Schach zu halten.
Sehe die Chemo als Unterstützung für dich gegen den Krebs und nicht als Belastung für dich.


Zu deinen Fragen. Ja, aggressiver Krebs kann geheilt werden. Und ob man an der Chemo sterben kann, weiß ich nicht. Man kann trotz Chemo sterben - man kann auch trotz Nicht-Chemo überleben. Das weiß im Vorwege niemand und hängt von unendlich vielen Faktoren ab: Tumordaten, eigene körperliche Verfassung, Ansprechen auf die Medikamente und und und. Hier sind Langzeitüberlebende trotz schlechter Prognose und andere mit eigentlich guter Prognose haben es nicht geschafft.

Ich habe die Chemo gut vertragen und durchgängig weiter gearbeitet (Vollzeit, Büro). Andere mit gleicher Chemo wurden von den Nebenwirkungen umgehauen. Wie gesagt, das weiß vorher niemand.
Die Ärzte versuchen, die richtige Balance zwischen "so viel Wirkung wie möglich" und "so wenig Belastung wie nötig" zu finden.
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