|
#1
|
|||
|
|||
AW: massive Beschwerden seit 3 Monaten
Hallo,
hab dir mal nen Absatz kopiert: Die Abkürzung steht für Positronenemissionstomographie. Ähnlich wie die Computertomographie oder die Kernspintomographie erlaubt dieses bildgebende Verfahren, ohne einen chirurgischen Eingriff in das Innere des Organismus zu blicken. Während ein Computertomogramm aber vor allem die knöchernen Strukturen des Körpers zeigt und ein Kernspinbild die Weichteile, lassen sich mit der PET sogar Stoffwechselabläufe bildlich darstellen. Seitenanfang Warum eignet sich die PET für die Krebsmedizin? Die Positronenemissionstomographie ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem - ohne einen Operation vornehmen zu müssen - das Innere des Organismus dargestellt werden kann. Mit diesem Verfahren können sogar Stoffwechselabläufe verfolgt werden, was man sich besonders auch in der Krebsmedizin zu Nutze macht. Krebsherde zeichnen sich wegen ihres schnellen Wachstums durch einen hohen Energiebedarf aus. Sie nehmen zum Beispiel Traubenzucker (Glukose) viel rascher als das meiste gesunde Gewebe auf. Diesen Umstand machen sich Radiologen bei der Untersuchung zu Nutze, indem sie in die Blutbahn des Patienten eine chemisch veränderte Form von Glukose spritzen. Dieser Traubenzucker wird mit einem sogenannten Tracer (vom englischen "to trace" = ausfindig machen) gekoppelt, einer leicht radioaktiven Substanz, bei deren Zerfall die als Positronen bezeichneten Elementarteilchen entstehen. Diesen Vorgang kann man in einem speziellen Untersuchungsgerät, einem Tomographen, sichtbar machen. Da Tumorzellen mehr markierte Glukose aufgenommen haben als das meiste gesunde Gewebe, liefert die Untersuchung Informationen, welche Bereiche im Körper aufgrund ihres hohen Glukose-Bedarfs krankheitsverdächtig sind und wie schnell der Stoffwechsel in ihnen arbeitet. Eine Krebsdiagnose an sich kann allein aus einer PET-Untersuchung jedoch selten gestellt werden. Auch entzündetes Gewebe reichert unter Umständen mehr Tracer an als gesunde Zellen. Alles klar? Allerdings ist kann auf einem PET auch eine Entzündung "leuchten". Liebe Grüsse Saskia |
#2
|
|||
|
|||
AW: massive Beschwerden seit 3 Monaten
vielen dank
bleibt die frage, ob die krankenkasse das bezahlt? ich war gerade beim hno und er nimmt die sache nun doch sehr ernst. ich hatte mal eine ebv infektion (lt. blutwert) aber wann die war, das sieht man leider nicht. seitenstänge noch immer entzündet, kieferhöhlen schleimhäute werden besser durch das cortison. er dachte ja anfangs, dass die nasenschleimhaut die entzündung im hals verursacht aber da nun die nase wohl ok ist, fand er es doch sehr merkwürdig, dass die seitenstränge noch immer so angeschwollen sind. ich bin montag beim onkologen. nen bissel sorgen mache ich mir schon, da es einfach nicht besser werden will. ich hatte bisher gesundheitlich schon viel pech. mit 24 hatte ich nen schlimen bandscheibenvorfall, bin dann 3 mal operiert worden und musste beruflich total umsatteln. wenn jetzt sowas kommen sollte, dann haut es mich total um und meine gerade begonnene zweite berufliche laufbahn kann ich dann auch knicken. viele grüße alex |
#3
|
|||
|
|||
AW: massive Beschwerden seit 3 Monaten
Hallo alex,
na, ich drück Dir ganz fest die Daumen. Bin ja mal gespannt, was der Onkologe am Montag sagt. Ich hab gestern mein Blutbild abgeholt, demnach müsste es mir bombig gehen, was leider nicht der Fall ist. Fliege am Sonntag nach Deutschland und habe am Montag Termin zum Ultraschall, nochmal spezielle Blutuntersuchungen, dann Mittwoch Termin CT Thorax und Abdomen. Auch ich mach mir langsam Sorgen, dass was Ernstes dahinter steckt. Also nicht unterkriegen lassen. Je eher man rausfindet, was es ist, und die richtige Therapie begonnen werden kann, desto besser sind die Chancen. Nur nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, noch wissen wir ja noch nichtmal was es genau ist. Kopf hoch, das wird schon wieder. LG Saski |
#4
|
||||
|
||||
AW: massive Beschwerden seit 3 Monaten
Liebe Saski,lieber Alex,
Danke für die Erklärung Saski - war leider ein paar Tage auswärts und daher nicht online. Das PET alleine - wie du richtig geschrieben hast, wäre noch kein deutliches Diagnosemittel. In Kombination mit dem CT wie ich geschrieben habe, steigt die "Trefferquote" bezüglich genauerer Aussage bedeutend an - durch die Kombination mit den anderen Parametern - Tumormarker ß2-Microglobulin und anderen Blutparametern wird dann eine Diagnose so genau wie sie nur mit Labordaten und bildgebenden Verfahren sein kann. Genauer kann nur mehr durch einen histologischen Befund eines suspekten Lymphknotens und/oder einer Knochenmarksuntersuchung vorgegangen werden. Dies ist wird jedoch nur bei "Bedarf" durchgeführt - als Abklärung um welchen Zelltyp es sich handelt - darauf abgestimmt wird dann eine eventuell notwendige Behandlung. Alex, sei trotzdem optimistisch - Deine Beschwerden sind sicherlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, jedoch können noch viele andere Ursachen für deine Beschwerden verantwortlich sein. Ursachen die leichter behandelt werden können - warte also, auch wenn es schwer ist, mit einer positiven Einstellung deine Untersuchungen ab. Lg aus Wien , artwolf |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|