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  #1  
Alt 13.02.2007, 14:27
Bety Bety ist offline
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Hallo Rudolf,

danke für deine Antwort. Kannst du mir noch eine Frage beantworten?
Was ist der Unterschied von einem zystischen Nierenzellkarzinom und einem zystischen Tumor? Das habe ich im Net auch noch nicht rausgefunden. Vielleicht gibts ja auch gar keinen.

Gruß Heike
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  #2  
Alt 13.02.2007, 14:57
lebensfroh lebensfroh ist offline
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Hallo Bety,

habe mir lange überlegt, ob ich mich überhaupt äußern soll und wie Du siehst habe ich mich jetzt doch dafür entschieden es zu tun:

Du Fragst Dich warum Du zu den Menschen gehörst, die dieses Schicksal "Nirenkrebs" ereilt und das, obwohl Du noch nicht mal 40 bist? Einen Beitrag später offenbarst Du, dass Du bisher 30 Zigaretten pro Tag in Dich reingepumpt hast und es jetzt auf stolze 12 Stück reduzieren konntest!

Nierenkrebs ist ein absolut typischer Raucherkrebs. Und nach Deiner Diagnose würde mir jeder einzelner Zug im Halse stecken bleiben.

Ich war 35 als Nierenkrebs festgestellt wurde und habe noch nie im meinem Leben geraucht und frage mich warum habe ich die Krankheit, die anderen viel mehr zusteht?
Ich provoziere mit absicht etwas.
Seit meiner Diagnose bin ich so weit, dass es für mich kein verrauchtes Lokal, keine vollgequalmte Kneipe oder keine Bar mehr gibt die ich besuchen kann, so sehr kotzt mich das Einatmen von Raucherluft an. Unsere Bundesregierung ist ja nicht zu einer Entscheidung fähig, also bleiben wir, die Nichtraucher, zu Hause und die, die sich selbst und Andere schädigen haben weiterhin ihren Spaß.
So lange Du auch nur eine Zigarette am Tag rauchst, bist Du Dir nicht darüber bewusst, dass Deine Krankheit tötlich sein kann. Ich habe schon zusehen müssen wie meine Mutter vom Krebs dahin gerafft wird...... erspare wenigstens Deinen Kindern diese Erfahrung....KÄMPFE! Lass die Finger von diesem kleinen Stängel.

Entschuldige meine Härte und meine provokativen Aussagen. Natürlich wünsche ich Dir trotzdem alles Gute und Liebe. Und hier noch was positives von mir: Bei mir ging bisher alles gut und ich bin sechs Wochen nach der OP wieder arbeiten gegangen. Aber ich habe mein Leben trotzdem um 180 Grad gedreht, denn ich weiß um was es geht.

LG Lebensfroh

Geändert von lebensfroh (13.02.2007 um 15:11 Uhr)
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  #3  
Alt 13.02.2007, 15:07
Bety Bety ist offline
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Hallo lebensfroh,

die Antwort ist hart aber ehrlich. Weißt du ich habe grade einfach nur Angst, mal mehr, mal weniger. Habe nächste Woche OP und ich wünsche mir, daß das Rauchen dann auch bei mir kein Thema mehr ist.

Gruß

Heike
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  #4  
Alt 13.02.2007, 16:20
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Heike,
das Wort "Tumor" heißt lediglich "Schwellung" und wird nicht nur beim Krebs verwendet.
"Zystischer Tumor" bezieht sich schon auf einen Krebs, aber die genaue Diagnose steht evtl. noch nicht fest.
Das "zystische Nierenzellkarzinom" dagegen ist eindeutig.
LG
Rudolf


Danke, Lebensfroh, für die klare Aussage.
Das Paradoxe: die Gasthäuser könnten voller sein, wenn sie von den 2/3 Nichtrauchern statt von dem 1/3 Raucher bevölkert würden!
Und wenn die Krankenversicherung eine Risikoversicherung wäre . . . . .

Geändert von Rudolf (13.02.2007 um 16:26 Uhr)
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  #5  
Alt 13.02.2007, 17:17
Bety Bety ist offline
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Standard AW: Neu hier

Danke Rudolf,

das ist eine klare Aussage. Es gibt sicher noch viel was ich nicht weiß, doch alle die hier sind haben sich ihre Infos mit der Zeit geholt und damit für sich gearbeitet. Das merkt man schon ganz deutlich. Es ist auch schön, wenn man spürt, es wird einem auch auf diesem Weg geholfen bzw. unterstützt.

Gruß Heike
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  #6  
Alt 25.03.2007, 13:48
Bety Bety ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Neu hier

Hallo an all die mir vor meiner Op geantwortet haben. Heute, 4 Wochen nach der Operation (pt1a, G1, R0) gehts mir recht gut. Anfangs hat mich die lange Narbe erschreckt. Doch die heilt sehr gut ab. Mal zwackt die Niere, mal zwackt die Narbe... Im Großen und Ganzen kehrt auch bei mir und den Kindern der Alltag wieder ein. Am Dienstag fahre ich mit den Kids in die Winkelwaldklinik nach Nordrach (über die ich hier im Forum nur Positives erfahren konnte). Dort werde ich mich dann ausführlich über die Mistel und Enzyme erkundigen. Irgendwas möchte ich schon auch dazu beitragen. Obwohl keiner der Ärzte das für notwendig hält. Durch das Forum wurde mir auch sofort klar, daß es eigentlich nur Kostengründe sind. Übrigens habe ich mir ein Buch besorgt: "So steigern Sie Ihre Abwehrkräfte gegen Krebs", ein Ratgeber für Tumorkranke und Tumorgefährdete vom Bircher-Benner-Verlag. Sehr interessant!!
Meine Psyche spielt auch recht gut mit, seit ich die Erkenntnis habe, daß jede Krankheit seinen Sinn hat. Deswegen bin ich dabei, mein Leben neu abzustecken. Dabei habe ich viel Freude und ich blicke positiv in die Zukunft. Dabei wünsche ich mir natürlich, daß es so bleibt.

Heike
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