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  #1171  
Alt 27.09.2007, 12:36
tp1967 tp1967 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo,

vielen Dank für die Antworten auf meinen Beitrag. Das klingt zwar alles nicht sonderlich beruhigend aber in Panik werde ich sicher nicht verfallen.

15 cm Narbe, das klingt aber doch nach ziemlich viel!? Im Moment ist der Schnitt ja gerade mal 2, vielleicht 3 Zentimeter lang, wie kann da bei einem Nachschnitt eine so große Narbe entstehen? 1 cm Sicherheitsabstand macht doch noch keine 15 cm lange Narbe!? Ich habe gerade mal ein Lineal genommen und es mir an den Bauch gehalten. Meine OP Narbe vom Crohn ist ca. 30 cam lang (man sieht sie allerdings kaum noch) da wundert es mich doch, dass ein Nachschnitt so lang werden soll. Na ja, ich werde es am Montag wissen und dann hier reinposten.

Da stellt sich für mich die Frage, ob ich danach krank geschrieben werden sollte - oder nicht. Ich meine, da ich eine sitzende Tätigkeit habe und das der Narbe nicht unbedingt zugute käme, wäre das doch vielleicht angebracht - oder? In der Uniklinik wurde mir nur gesagt, dass ich für den Tag der OP krank geschrieben werde.

Was die Nachsorge angeht, so bin ich ja ziemlich unbeschlagen, was das maligne Melanom angeht. Das Plattenepithelkarzinom wird im Rahmen einer sogenannten Infektionssprechstunde alle 3 Monate in Augenschein genommen, bislang - ca. 1 1/2 Jahr nach der OP - wurden aber keinerlei weitergehende Untersuchungen gemacht. Davon ab fühlt sich alles ziemlich normal an. Im Rahmen der Nachuntersuchungen wurden eben auch meine Muttermale in Augenschein genommen und die Empfehlung ausgesprochen, dass ein oder andere zu entfernen. Der Arzt ist hierbei derselbe. Auch die Lymphknoten wurde immer wieder mal in Augenschein genommen/ abgetastet.

Was mich ein wenig ärgert, ist der Befund an sich, will heißen, dass nicht aufgefallen ist, dass da Clark VI steht, den es ja nicht gibt. Das spricht nicht für Sorgfalt beim Erstellen der Befunde. Für mich als Patient ist das schon ziemlich bescheiden, nicht zu wissen, was das wirklich heißen soll. Na ja, am Montag werde ich es definitiv wissen.

Gruß
Thomas
  #1172  
Alt 27.09.2007, 13:41
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo,

ich habe eben mal in der Uniklinik angerufen, da mich die Geschichte mit dem Clark Level nicht losgelassen hat. Leider konnte mir die Dame am Telefon aber nicht weiterhelfen. Stromausfall etc. hat dort für Chaos gesorgt.

Nun...
Wir sind ins Gespräch gekommen und ich habe auch mal nach der voraussichtlichen Länge der Narbe gefragt. Als ich 15 cm nannte, sagte sie, dass das aufgrund des Vorbefundes eigentlich nicht sein könnte. Klar ist das so aus der Ferne schwer zu sagen aber mir kommt das immer noch sehr extrem vor.

Bin jetzt etwas verunsichert, auch weil ich davon ausgegangen bin, umgehend wieder arbeiten gehen zu können.

Gruß
Thomas
  #1173  
Alt 27.09.2007, 15:50
tp1967 tp1967 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Silleke,

ja, die OP ist ambulant. Danach werde ich zunächst meine Hausärztin aufsuchen und je nach tatsächlicher Größe des Eingriffs sehen, ob und wie lange ich möglicherweise krank geschrieben werde. Da ich im Büro sitze und die zu operierende Stelle da sicher stört (je nach Größe halt) könnte es ja durchaus ein Risiko darstellen, direkt wieder sitzen zu müssen.

Mal sehen.

@Zaubersternie
Danke für die PN. Mal sehen, was ich daraus machen kann. Hier in Leverkusen gibt es ja in Sachen Hautarzt nicht so viel Auswahl.

Gruß
Thomas
  #1174  
Alt 27.09.2007, 18:20
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Thomas,

ein qualifizierter Dermatologe, sollte eigentlich die Nachexzision eines Melanomes durch eine kosmetische intracutane ( unter der Haut ) Nahttechnik entfernen können. Das Nahtmaterial unter der Haut ist selbstauflösend.

Bei mir hat der Dermatologe immer einen Zirkel genommen und 1 cm rund um die Narbe geschnitten. In der Tiefe ist es gleich.

Ich habe im Laufe der Jahre -insgesamt 4 Melanome gehabt, keine Narbe ist größer als 6 cm.
Bei uns in Österreich werden die angehenden Dermatologen sehr gut geschult, kosmetisch akzeptable Nachexzisionen durchzuführen.

Meine dysplastisch gewesenen Naevi, haben höchstens Narben von 3 cm.
Mittlerweile sind mir so an die 80 Stck, davon entfernt worden.

Auf jeden Fall würde ich nach der OP schon ein paar Tage in den Krankenstand gehen- und keinerlei sportliche Betätigungen unternehmen.
Damit die Narbe gut heilen kann.

Alles Gute für dich
- babs_Tirol-
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  #1175  
Alt 27.09.2007, 22:30
tp1967 tp1967 ist offline
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Ich habe schon das Gefühl, dass die Dermatologen an der Uniklinik recht gut sind. Das Plattenepithelkarzinom wurde 2006 operiert und das Resultat sieht heute doch sehr passabel aus. Von daher traue ich den Ärtzen auch zu, die Nachexzision des Melanoms gut hinzubekommen.

Mein Arbeitgeber ist auf jeden Fall informiert und rechnet damit, dass ich in der kommenden Woche ausfallen werde. Da ist mir dann auch die Unterbesetzung erst mal egal. Hauptsache ist erst mal meine Gesundheit.

Noch mal vielen Dank an all die Antworten, die ich auf meinen Beitrag/ meine Beiträge erhalten habe.

Gruß
Thomas
  #1176  
Alt 28.09.2007, 14:17
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Tanja70 Tanja70 ist offline
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Frage AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Leute,
damit ich kein neuen Threat aufmache, halte ich mich an euren Vorschlag und schreibe erstmals hier...vielleicht könnt ihr mir Starthilfe geben- und stuft mich(oder ich) dann passend wo rein... vielleicht unter Diagnose?
Also, ich halte mich seit ca. 1 Monat auf diesen Seiten auf, habe heute entschlossen mich anzumelden damit ich meiner Seele endlich Luft machen kann... Meine kurze Geschichte ok...?
Mir wurden 2 auffällige Muttermale am Schienbein und Oberschenkel entfernt<> Befund am Schienbein lautet Melanom 0,3 mm Clark Level II<>
Befund am Oberschenkel ist laut Arzt und Pathologen noch Unklar...!
Es wurden 2 Pathologen hinzugezogen einer davon ist an der Universität in Graz beschäftigt, seine Aussage ist ebenfalls nicht klar- der 2. Befund lautet dermaler Prozess mit atypischen spitzoiden Zellen untermischt mit Melanophagen und Entzündungsinfiltraten...Der Zusammenhang dieser 2 Läsionen an einem Bein ist nach deren Meinung ungewiss... Sie empfehlen eine Durchuntersuchung und engmaschige Verlaufskontrollen.
Jetzt gehe in Mitte Okt.07 ins Krankenhaus, dort werden die beiden Schnitte tiefer und zu den Seiten nachgeschnitten, zusätzlich wird ein Schildwächter in der Leiste entfernt... 5 weitere auffällige Muttermale werden entfernt, und unter dem 4 Zehnagel ist seit 6 Jahren eine Dunkle Stelle im Nagelbett, dies wird dann geklärt... die OP wird als Sicherheit-um eventuelle Krebszellen die sich in den Schildwächtern absiedeln von den Ärzten empfohlen.
Irgendwie hab ich etwas Angst weil es laut Info der Ärtze noch nicht oft vorgekommen ist das ein Tumor von 0,3 mm gestreut hat, die Ärzte dies aber nicht ausschließen können! Röntgen und Ultraschall sind ohne Befund. Puh.
Vielleicht habt ihr ja ne Iddee... ich bin euch jetzt schon Dankbar für eure Mühe mir zu antworten... Eigentlich muß ich ja jetzt nur noch abwarten! Wie zuletzt die letzten 28 Tage... aber wie ich viel gelesen habe ist das nichts neues...mit jeder Entnahme eines Muttermals ist erst mal Abwarten angesagt.... Trotzdem bin ich guter Dinge und denke positiv...mir gehts soweit recht gut- habe mir gerade von der Seele geschrieben.<.>vielleicht hat jemand Zeit und Lust mit zu antworten...

Geändert von Tanja70 (28.09.2007 um 16:49 Uhr)
  #1177  
Alt 29.09.2007, 09:37
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Tanja70 Tanja70 ist offline
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Hallo J.F.,
vielen Dank das Du Dich meiner angenommen hast... Deine Meinung ist recht gut, könnte mir es auch so vorstellen, die Ärzte müßen auf Nummer sicher gehen, und das wird dann so die Methode sein dies zu klären...Deshalb heißt es wieder abwarten... das kann einen ganz schön mürbe machen.... naja ich hab ja jetzt Leute gefunden die das gleiche durchmachen....

lg Tanja
  #1178  
Alt 29.09.2007, 11:04
tanja003 tanja003 ist offline
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Hallo alle zusammen,
ich bin eine "Neue" und möchte mich und mein Anliegen hier kurz vorstellen in der Hoffnung, daß jemand einen ähnlichen Fall kennt und mir vielleicht "weiterhelfen" kann.
Ich bin fast 39 Jahre, habe zwei kleine Mädchen (2,5 und 7 Jahre alt) und nun zum 3. Mal den gehassten Befund: Bösartig !
Vor 5 Jahren hatte ich ein Mammakarzinom, daß im guten entfernt wurde. 11 Lymphknoten wurden entfernt ohne Befund! Therapie: Bestrahlung, Hormone und Chemo CMF! letztes Jahr eine Metastase in der Axilla (Spekatulär, da es sich nicht um einen Lymphknoten handelte sondern Brustgewebe gefunden wurde) Therapie: Tamoxifen.
Jetzt (letzten Freitag) erneute OP da 3 verdächtige Lymphknoten. 2 wurden entfernt der Befund: Tumorzellenfund, Lymphknotenmetastasen eines bekannten Mammakarzinoms. der 3. größere ist noch in mir und soll kommende Woche raus. Vorgeschlagene Therapie: Bestrahlung und Hormone da hormon positiv.
Nun meine Frage: Kennt jemand einen ähnlichen Fall, in dem die Lymphknoten erst 5 Jahre später befallen wurden, da ich furchtbare Angst habe, daß irgendwo noch der Herd sitzt. Mein Arzt stellt mir Chemo "frei", da er nicht sicher ist, ob der letzte Schuß schon verschossen werden soll. Aber meine Angst ist eben, daß er schon weiter im Körper ist und es sich wie vermutet nicht nur um eine lokale "Sache" handelt!

Ich würde mich wirklich über jede Antwort sehr freuen, da ich momentan nicht mehr weiß was ich machen soll und ich den sch... Krebs endlich aus meinen Körper verbannen will!!!

Liebe Grüße schon mal und danke fürs lesen
Tanja
  #1179  
Alt 30.09.2007, 10:51
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Bianca 27 Bianca 27 ist offline
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Hallo an alle,

ich bin eigentlich im BK Forum unterwegs, aber mich beschäftigen gerade Fragen, die Ihr mir vielleicht beantworten könnt.

Meine Geschichte:
08/2000 malignes Melanom rechte Wade 0,9 cm - OP
06/2001 malignes Melanom Oberbauch 0,7 cm - OP
08/2005 Brustkrebs, Ablatio rechts
Lungenmetas , OP und Chemo Taxotere/ Epirubicin
danach Antihormontherapie Tamoxifen/ Zoladex
06/2006 Lymphmetas und rasche Vermehrung Lungenmetas Chemo Xeloda
03/2007 Chemo Navelbine

Bei einem CT im Juni wurde festgestellt, daß die aktuelle Chemo gut wirkt, die vorhandenen Lungenmetas (16) / Metas sind rückläufig- eine neue Lunegnmetas.

Am Freitag wurde erneut ein CT gemacht, dabei wurde festgestellt, daß sich diese Metastase mehr als doppelt vergrößert hat. Jetzt 2,5 X 1,5 cm

Laut Arzt handelt es sich hierbei nicht um eine BK Metas, entweder die Melanome haben jetzt doch noch gestreut, oder es handelt sich um ein Lungenkarzinom

Jetzt meine Frage- sorry ich glaub ich war zu ausführlich ,
Kann mir einer sagen, wie Lungenmetastasen bei Melanom behandlet/therapiert werden?

Als die ersten Lungenmetas festgestellt wurden, mußte man um festzustellen ob sie vom HK oder BK stammen ein Stück der Lunge entnehmen. Damals sagte man mir- Chemo bei Hautmetas in der Lunge ist nicht möglich? Hab ich da etwas falsch verstanden, oder ist das wirklich so?

Aber was tut man dann? Ich bin ziemlich durcheinander...

Ich danke Euch vorab für Eure Hilfe.

Einen schönen Sonntag

Bianca
  #1180  
Alt 30.09.2007, 11:24
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Bianca,

tut mir Leid mit deiner Krankengeschichte.
Leider ist es tatsächlich so, dass die Melanome auch noch nach vielen Jahren metastisieren.

Du meinst doch sicherlich mm und nicht cm mit deinen Melanomen.
Meine Melanome waren 2 x 0,8 mm (2003 + 2006) und 1 x 0,6 mm(2004) und haben auch Metastasen gebildet.

Ich habe nach dem Melanom erst multiple Lebermetastasen und danach 3 x Lebermetastasen, die mittels Radiofrequenztherapie entfernt wurden.

An deiner Stelle würde ich mich an eine Unihautklinik wenden, die die LK-Metastasen nochmals überprüfen sollten.

Ich bekomme eine Chemo wegen den LK- und Lebermetastasen, wie es speziell bei Lungenmetastasen aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Hier im Hautkrebsforum gibt es einen speziellen Thread über die Behandlung von Lungenmetastasen, bitte lese dort nach:

Behandlung Lungenmetastasen

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ead.php?t=3255

Hier ein Link über die Radiofrequenztherapie:

http://www.radiologie-lmu.de/patient...-ablation.html


Eine Claudia J. aus diesem Forum, hat ihre Lungenmetastasen in Frankfurt mittels RFA entfernen lassen. Leider ist sie kurze Zeit später wegen multipler Metastasen verstorben.
Ist aber leider in den meisten Fällen in Deutschland keine Krankenkassenleistung.

Alles Gute für dich
babs_Tirol
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  #1181  
Alt 01.10.2007, 07:38
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Bianca 27 Bianca 27 ist offline
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Guten Morgen Babs,

Vielen dank für Deine Antwort .

Bianca
  #1182  
Alt 01.10.2007, 21:10
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo,

ich wollte mich noch mal zu Wort melden, bezüglich der Nachexzision, die heute durchgeführt wurde.

Heute morgen fuhr ich schon recht früh in Richtung Köln (Uniklinik), da ich aufgrund des neuen Quartals mit einem hohen Patientenaufkommen an der Anmeldung rechnete. Schon gegen 07:15 Uhr kam ich dort an und konnte recht schnell durch die Anmeldung geschleust werden. Der große Ansturm kam erst so gegen 08:00 Uhr, wie ich sehen konnte.

Ich meldete mich also schon recht früh im OP Bereich und wurde noch mal auf einen Kaffee runtergeschickt. Recht pünktlich gegen 08:00 Uhr schlug ich wieder oben auf und kaum das ich saß, öffnete sich die Schiebetür und der Arzt nannte meinen Namen. Ohne große Verzögerung entledigte ich mich meiner Kleidung und legte mich auf eine Art Liege. Man stellte mir ein paar Fragen und zeigte mir, wie groß in etwa die Narbe werden würde. Vorweg: 15 cm sind es nicht geworden, eher 5 - 7 cm, keinesfalls mehr.

Nachdem ich eingepackt worden war, ging der Eingriff los. Ich bekam einige Spritzen gesetzt und dann wurde auch schon recht schnell losgelegt. Man bedeutete mir, mich zu melden, wenn ich irgendetwas merken sollte aber außer einem Ziepen hier und da, war da nichts.

Das Ganze dauerte vielleicht 20 - 30 Minuten, dann war es auch schon vorüber. Es hatte ein paar Blutungen gegeben, die aber im Rahmen des normalen liegen, da in diesem Bereich Arterien sind. So wurde mir das erklärt. Die Ärzte (drei an der Zahl, wobei eine immer nur drüberschaute) stoppten die Blutungen mit einem Gerät, das wie ein Lötkolben aussah. Es hörte sich merkwürdig an, wie ein Brutzeln und dann wurde auch schon genäht.
Der Arzt sagte mir, dass er an einer Stelle den Sicherheitsabstand etwas vergrößert hat, da das Melanom ja nicht komplett entfernt worden war, jedenfalls war an einer Seite nicht im gesunden geschnitten worden - laut Befund.

Das Nahtmaterial ist selbstauflösend, Fäden ziehen fällt also flach. Auf die Frage nach einer Krankmeldung erhielt ich nur eine Bescheinigung, dass ich ambulant dort war, mehr nicht. Also fuhr ich auf dem Rückweg noch zu meiner Hausärztin.

Schmerzen habe ich weder während der OP, noch danach verspürt. Erst am frühen Nachmittag merkte ich dann doch einen gewissen Schmerz, jedoch nichts wirklich dramatisches. Meine Hausärztin hat mich bis Morgen krank geschrieben, da ja am Mittwoch Feiertag ist, brauche ich also erst am Donnerstag wieder zu arbeiten. Das reicht glaube ich aus.

Jetzt bin ich auf die Befunde gespannt, davon hängt ja jetzt erst einmal alles ab. Bin mal gespannt.

Gruß
Thomas
  #1183  
Alt 02.10.2007, 15:06
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Tanja70 Tanja70 ist offline
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Hallo J.F.
das Wochenende war recht schlecht vom Wetter hier im Norden... ich habe nun einen Termin zur OP am 17.10. bekommen, muß einen Tag voher da sein... werde nun bis dahin versuchen mich auf andere Gedanken zu bringen und natürlich positiv zu denken...das gleiche gilt natürlich auch für Dich... und alle die betroffen sind...

Lg Tanja70

Geändert von Tanja70 (02.10.2007 um 15:09 Uhr)
  #1184  
Alt 06.10.2007, 15:08
twinkle twinkle ist offline
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Hallo Ihr alle,

Ihr seid so gut informiert, daher schreibe ich Euch. Bei mir ist ein dysplastischer Nävus gefunden worden (Diagnose war erst unklar, Sorge ging natürlich Richtung MM). Nun habe ich im Internet so Kategorisierungen gesehen, wie wahrscheinlich man ein MM bekommt, wenn in der Familie das und das war und man selbst das und das hat. Nur leider standen da keine Wahrscheinlichkeiten :-( Kann mir jemand von Euch da eine bessere Quelle nennen?
Mein Hautarzt meinte auch, ich müsse jetzt häufiger zum Check, klar, ich wüsste nur einfach gern generell, wo man das am besten machen sollte (ist Hautklinik vorteilhaft?) und was man überhaupt abklären kann?
Bestimmt gäbe es eine sinnvollere Stelle im Forum für meine Fragen, aber ich hab leider noch nicht den genauen Überblick, und daher poste ich nun an dieser Stelle.
Euch allen alles, alles Gute und ich freue mich über Euren Rat!
  #1185  
Alt 06.10.2007, 17:02
Dirk aus Hameln Dirk aus Hameln ist offline
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Hallo Twinke,

erst einmal herzlich willkommen.

Zur Statistik:

Melanom ist wirklich selten.
Die Chance ein Melanom zu bekommen sind ca 10: 100.000.
Auf Grund der Seltenheit gibt es keine exakten Statistiken über die Risikofaktoren.

Es sind aber die Bekannten:

UV-Strahlung ( Sonne u. Solarium)
helle Haut
Vererbung ( laut einem Fachbuch lassen sich aber bei 10% aller Melanome ein familäres Vorkommen belegen. dieses trifft aber in einigen Familien gehäuft auf).
Schwaches Abwehrsystem ( hier gibt es unterschiedliche Meinungen, aber ich bin davon überzeugt. Viele AIDS-Kranke leiden auch an Melanom. Fazit: Mach was für deine Gesundheit. 4 Dinge sind wichtig: Bewegung, Ernährung, Entspannung und Einstellung )

Einige Links zum Lesen:

http://www.drbresser.de/cms/Melanom_...ebs.465.0.html
http://www.melanom.de/
http://www.selbsthilfe-hautkrebs.de/...links-neu.html

Du hattest Glück.
Dysplastische Nävi gelten als Vorläufer des superfiziell spreitenden Melanoms.
Wenn Du jetzt regelmäßig zur Kontrolle gehst, mußt Du Dir keine Sorgen mehr machen. Früh gefunden ist Melanom zu 100% heilbar. Solarium und Grillen in der Sonne würde ich aber dramatisch reduzieren.

Zur Vorsorge: Such Dir einen Hautarzt mit Video-Haut-Screening. Babs hat im Kapitel "Melanom in situ" vor ein paar Tagen hierzu Links hinterlegt. Die Flecken werden aufgenommen und somit optimal überprüft.

Vergeß die Statisitk. Auch ich habe am Anfang alle Zahlen gesucht. Sie helfen uns aber nur teilweise. Du hattest noch kein Melanom und selbst wenn es einmal kommt, wird es jetzt absolut rechtzeitig gefunden. Jetzt genieße das Wochenende und Dein Leben.

Tschüß Dirk aus Hameln
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