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#1
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Zitat:
Zumal Du Recht hast: Viele Dinge sind eine Frage der Organisation. Aber selbst das ist nicht jedem gegeben. Es gibt halt Menschen, die flexibler, findiger und belastbarer sind als andere. Ich finde nicht, dass man sie in dieser Haltung belassen sollte. Nichts spricht dagegen, weiterhin nachdrücklich sein Recht einzufordern. Trotzdem finde ich, muss man es im Hinterkopf halten. Vieles, was mir einfach von der Hand geht, fällt jemand anderem sehr viel schwerer. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, für andere ein echter Aufwand / eine wirkliche Überwindung. Ich möchte das nicht aus den Augen verlieren. Ich würde mir allerdings ein Zusammenbleiben sehr gründlich überlegen, wenn ich nicht in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gesehen hätte. Lieber wäre es mir natürlich gewesen, wenn ich so umsorgt worden wäre, wie Du das für Deine Frau getan hast; da war ich manchmal auch ein ganz klein wenig neidisch drauf. Aber gut, dafür weiß ich nun, dass ich einen sehr belastbaren, zuverlässigen Freundeskreis habe, und dass ist unendlich viel wert. Geändert von gitti2002 (21.06.2012 um 15:06 Uhr) Grund: Zitat |
#2
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Man könnte auch ein Schild aufhängen
liebe Grüsse Beate |
#3
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Guten Morgen, Mädels, okay, Männer an die Macht. Aber mal ehrlich: Ich möchte meinen Gatten (welch ein Audruck.... hmpffffff) weder geistig noch körperlich kastrieren, ich wünsche mir jedoch einen Partner - und keinen Pascha...!!! Jetzt mehr denn je, denn durch die Krankheit ist meine körperliche Leistungsfähigkeit ziemlich eingeschränkt und bei gewissen Tätigkeiten bin ich einfach auf Hilfe angewiesen. Leider...! Alles Liebe Paddy |
#4
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Jetzt hab ich schnell noch mal das Schild gelesen. Von kastrieren steht da doch gar nichts. 'Er' soll doch nur nur endlich 'hilfreich' sein...
und so ein Schild fasst in kurze knappe verständige Worte, was gemeint ist unbemannte Grüsse Beate |
#5
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Liebe Äpfelchen-Beate,
nun ja, vielleicht habe ich mich nicht so toll ausgedrückt. Mit "nicht kastrieren" meinte ich, ich will meinen Mann ja nicht grundsätzlich ändern, hoffe lediglich auf ein wenig Hilfe seinerseits, ohne dass ich immer erst eine Ansage machen muss. Sehen, handeln, erledigt. Und das bitte ohne dumme Sprüche. Schon gut, ich habe verstanden. "Träum weiter..." ... Liebe Grüße Paddy |
#6
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
WOW so viele Beiträge in so kurzer Zeit ...
Ich hab wohl Glück mit meinem Mann :-) Er hat mich überall hingefahren, mich zu Untersuchungen begleitet und musste mir nach der OP (erweitere Mastektomie) in vielem helfen. Ich konnte ja nicht mal ne Flasche aufdrehen. Auch jetzt kommt er sofort, wenn ich ihn um Hilfe bitte. Er lässt mich auch z.B. nix Schweres tragen. Die Hausarbeit haben wir schon immer geteilt, das spielt sicher eine Rolle. Wir sind beide berufstätig, da war das selbstverständlich. Jetzt übernimmt er eben noch mehr und das auch ohne Anstoß von mir (meistens). Aber ob er versteht, wie es mir geht? das weiß ich nicht. Liegt aber auch an mir, wenn ich mich nicht mitteilen kann. Und wenn ich sage, ich bin k.o., hab ich schon selber ein schlechtes Gewissen, weil ich doch stundenlang vor dem PC hocke. Hab eigentlich viele Dinge im Kopf, die ich gern machen würde, kann mich dann aber doch nicht aufraffen. Was mich nervt: vieles mach ich wieder selber, es ist ja gar nicht zu vermeiden. Ich kann ihn doch nicht wg. jeder Kleinigkeit rufen. Bücken sollte ich mich gar nicht. Aber wie krieg ich sonst die Wäsche aus der Maschine? Zum Glück steht mein Kühlschrank oben. Aber die Küchenschränke, der Herd, immer muss ich mich wieder runterbücken - schlecht. Geputzt hab ich den Herd schon lange nicht mehr, aber benutzt natürlich schon. Jetzt hat er es grad selbst mal wieder im Kreuz gehabt, da haben wir gemeinsam auf den Kasten Bier verzichtet :-)) |
#7
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
hallo paddy
ich kann deinem gedankenang nicht richtig folgen ich hab zwar verstanden dass du das mit dem kastrieren ironisch meinst. aber was ich nicht verstehe ist, warum ein mann, der hilft (bzw im haushalt etc hilft) ...dann irgendwie womöglich *weniger mann* sein sollte????? arbeitsbereiche sind doch nicht per se männlich oder weiblich.... und ja, wenn das leben sich ändert ändern sich (hoffentlich) auch menschen....sonst kommt man ja im (gemeinsamen) leben nicht mehr klar. ich denke sogar daß veränderungs- der anpassungsfähigkeit an *neue* oder veränderte lebenssituationen etwas ist was überlebens-notwendig ist....deshalb hat die menschheit überlebt. deshalb denke ich auch daß auch der männliche teil der menschheit das überleben kann sich zu verändern liebe grüße mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#8
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AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!
Liebe Mahanuala,
ich bin ganz Deiner Meinung. Leider ist mein Mann der Hausarbeit nicht besonders zugetan, so dass so ziemlich alles an mir hängen bleibt. Hat er Urlaub - hat er Urlaub. Habe ich Urlaub - muss ich nicht zur Arbeit. Das ist der Unterschied. Er sieht einfach nicht ein, dass ich mehr Hilfe gut brauchen könnte! Und da ich nur Teilzeit arbeite, kann ich seiner Meinung nach auch problemlos den Haushalt machen. Leider paßt das nicht so ganz ... , so dass ich vieles am Wochenende erledigen muss...! Und genau da ecken wir dann an... Schönen Abend und viele Grüße Paddy |
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