|
#1
|
|||
|
|||
AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Hallo icksy,
soweit ich weiß, hat man kein großes Risiko nach der Chemo ein behindertes Kind zur Welt zu bringen! Ich kenne viele, die nach Krebs gesunde Kinder bekommen haben. Daher würde ich mich da nicht verrückt machen! Ich hatte damals vor meiner Chemo die eierstockgewebe einfrieren lassen, leider nur das Gewebe, für die Eizellengewinnung blieb keine Zeit mehr.. Nach der Chemo habe ich aber ganz normal meine Periode bekommen und der FA hat im Ultraschall gereifte Eizellen gesehen!!! Das war ein gutes Zeichen, dass die Eierstöcke keinen schaden davon getragen haben nach der Chemo! Bin trotzdem froh, dass ich das Gewebe einfrieren liess, auch wenn die Bauchspiegelung sehr schmerzhaft war, viel schlimmer als die Brust-OP! Ich lese auch sehr oft, dass man die AHT 5 Jahre durchziehen sollte. aber ich bin mittlerweile schon so fertig was die Nebenwirkungen angeht, es ist kein Leben mehr, sondern nur Quall für mich. Nicht immer, es gibt auch schöne Momente, aber wenn Depressionen kommen, bin ich ausgeliefert!! Bin bis jetzt fest davon überzeugt, nach zwei Jahren AHT (Frühling 2010) eine Babypause einzulegen!!! Hoffe, dass ich dann auch schnell schwanger werde;-) Habe schon viel im Internet gelesen, dass eine Schwangerschaft nach Brustkrebs das Rezidivrisiko sogar vermidert. Die Ärzte habe keine Erklärung dafür, aber die weiblichen Hormone während der Schangerschaft wirken sich irgendwie anders auf die Krebszellen, auf jeden Fall nicht so negativ wie sonst. Würde mich freuen wenn du dich wieder meldest, such dringend einen Austausch über die Schwangerschaftsgeschichte nach BK!! lg tami |
#2
|
||||
|
||||
AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Hallo Tami,
ich befürchte, meine Schwangerschaftsberichte werden noch eine ganze Weile warten müssen, noch stecke ich bis zu beiden Ohren in der Chemo. Die Kryokonservierung von Eierstockgewebe habe ich damals leider verpasst, ich werd mich also, wenn ich mich zu einer Schwangerschaft entschliesse, schlicht auf mein Glück verlassen müssen. Laut Aussage auf dieser FertiProtekt-Seite, die ich oben verlinkt habe, besteht kein erhöhtes Rezidiv-Risiko bei einer Schwangerschaft nach BK. Allerdings entschliessen sich auch nur 5% der BK-Patientinnen nach Diagnose zu einer Schwangerschaft. Ich will sagen, ich weiss nicht, wie aussagekräftig diese Zahl ist. In meinem Umfeld raten alle von einer Schwangerschaft ab, allerdings fällt es mir schwer, mich all den vernünftigen Argumenten zu beugen. Das Herz ist töricht. Wie sieht es da bei Dir aus? Wird Dein Kinderwunsch auch von Deinem Mann mitgetragen? Gruss icksy
__________________
In den Tiefen des Winters erfuhr ich schliesslich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt. (Albert Camus) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|