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  #1  
Alt 11.02.2010, 11:25
michaelb michaelb ist offline
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Hallo,

es wurde die Radiochirurgie mit Linac in der Strahlenklinik der Uni-Klinik durchgeführt. Allerdings wurde nur eine Metastase bestrahlt, weil die andere zu klein war (irgendwie haben die gemeint, dass eine richtige bzw. präzise Kalibrierung des Gerätes sehr problematisch ist, wenn der Größenunterschied der Tumoren so stark ist). Nun gibt es im März eine Kontrolluntersuchung, wo man auch die zweite Meta betrahlen will.

Was seltsam ist, wurde bei der Erstdiagnose von zwei Metastasen mit der Größe 3 und 1 cm die Rede (mehrere Ärzte haben das gesagt). Bei der MRT vor der Bestrahlung wurden die Größen von 2,1 cm und 0,4 cm festgestellt. Wie kann denn das sein?

Vile Grüße,

Michael
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  #2  
Alt 11.02.2010, 23:23
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Marita P. Marita P. ist offline
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Hallo Michael,

ich kann es mir nur so vorstellen, dass die Bilder an verschiedenen Geräten gemacht worden sind und die Auflosung anders war.
Dann kann ich mir vorstellen, dass Du vielleicht anders gelegen bist.
Bei mir ist bei der Bauchspeicheldrüse im CT eine Metastase am Schwanz festgestellt worden. Bei der OP war die Metastase dann am Kopf, dieser wurde dann entfernt.

Also können auch immer Fehler bei der Begutachtung der Bilder gemacht werden.

Das die kleine Metastase nicht bestrahlt wurde ist verständlich, bei Cyberknife muss die Metastase auch eine bestimmte Größe haben.

Vielleicht hat ja hier noch Rudolf oder John eine andere Erklärung.
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  #3  
Alt 13.02.2010, 20:01
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Marita P. Marita P. ist offline
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Hallo,

da sieht man mal, dass überall Fehler gemacht werden.

Schönes Wochenende.
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  #4  
Alt 04.03.2010, 12:17
michaelb michaelb ist offline
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Hallo,

wollte mich mal melden.. Vlt. habt ihr ein paar gute Räte parat.. Oder es könnte für die Leute vom Nutzen sein, die ebenfalls mit Hirnmetas zu kämpfen haben...

Irgendwie sieht es nicht so gut aus.

Mein Vater hat sich eine Infektion an beiden Fingern (unter Nägeln) eingefangen und sehr spät damit zum Arzt gegangen: vor uns hat er das verheimlicht, dass es mit seinen Fingern irgendwas nicht stimmt (er benimmt sich wie ein Kind, was seine Gesundheit betrifft, was kann man da machen????? es kostet meiner Mutter immer extrem viel Nerven bis sie ihn überzeugt hat zum Arzt zu gehen oder ein Medikament zu nehmen. wie ich das verstehe muss man bei einer solchen Diagnose ständig auf der Hut sein und öfters mal die zweite Meinung einholen, was bei meinem Vater nicht möglich ist, da er sofort wütend wird).

Die Ärzte haben ihm an einem Finger den Nagel entfernt und Antibiotika verschrieben. Wahrscheinlich wurde das Immunsystem von Glucocorticoide geschwächt und deswegen kam das.

Die Glucocorticoide wurden abgesetzt auf ärztliche Anweisung (ist das eigentlich richtig????).

Danach hat mein Vater Fieber und Schwindel bekommen. Wir dachten, dass das Fieber vom Fingervirus kommen könnte (der Virus kann ja in die Blutbahn geraten). Wegen dem Schwindel hat die Ärztin aus Neurologie geraten die Glucocorticoide wieder zu nehmen, da ein CT ein Ödom gezeigt hat.

Woher das Fieber kommt ist nicht geklärt: die Blutanalyse hat keine Bakterien bzw. Pilze im Blut gezeigt. Ich habe gelesen, dass wenn der Tumor zerfältt, es zu einem Fieber kommen kann.

Viele Grüße,

Michael
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  #5  
Alt 07.03.2010, 21:18
michaelb michaelb ist offline
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Hallo,

wenn ich das Forum hier lese verstehe ich, dass diese Krankheit extrem heimtückisch ist... Bei meinem Vater war vor 2,5 Jahren nach der Operation eigentlich eine ganz optimistische gute Prognose --> T2, N0, G2, M0 chromophober Karzinom, der wie ich gelesen habe, im Vergleich zum klarzelligen Karzinom wenig aggresiv ist und wenig Metastisierungspotenzial besitzt... Und nun kamen die Hirnmetastasen... ich weiß nicht zurecht auf was man eingestellt sein soll.. alles was ich bis jetzt gelesen habe ist sehr ungünstig und düster.. es würde um monate gehen wenn man hirnmetas hat ist überall geschrieben.. Irgendwie kann / will ich das nicht glauben..


viele Grüße,

Michael
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  #6  
Alt 07.03.2010, 23:02
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Marita P. Marita P. ist offline
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Lieber Michael,

Metastasen sind immer schlimm, nur im Gehirn können viele Ausfälle kommen.
Ich selber hatte eine Hirnmetastase, meine wurde bei Cyberknife in nur einer Sitzung behandelt. Das ist eine Behandlung mit Strahlen tut nicht weh, muss nicht geschnitten werden.
Erkundige Dich mal dort Tel.089/452336-0. www.cyber-knife.net
Ich würde zuerst diese Behandlung machen wenn es möglich ist.

Ich wünsche Euch alles Gute und Deinem Vater viel Kraft weiter zu kämpfen.
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  #7  
Alt 21.11.2010, 01:46
michaelb michaelb ist offline
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Liebe Forumteilnehmer,

und wieder bin hier um Euren Rat einzuholen..

Beim letzen MRT und CT hat man nun festgestellt, dass die größere Hirnmetastasen wieder gewachsen ist (nachdem sie aber in Sommer kleiner geworden ist), aber die Ärzte konnten nicht ausschließen, dass es sich dabei um Abbauprodukte handelt, so dass man bald noch ein MRT machen will und dann enscheidet was zu tun ist.

Leider hat man nun bei meinem Vater Lungenmetastasen entdeckt: im Befund steht, dass es ein Metastasenherd ist von 1,2 cm sowie polygonale pleuraständige Verdichtungen entdeckt wurden. Bei den Verdichtungen (in beiden Lungenflügeln) handelt es sich "am ehesten um postentzündliche Veränderungen...wobei die deutliche Zunahme der Veränderungen differentialdiagnostisch auch hier Metastasen möglich erscheinen lässt..".

Nun ja, es gab einen Tumor-Board an der Uni-Klinik, wo Thorax Chirurgen, Onkologen, Urologen usw. entschieden haben, eine Biopsie der Lungenmetastasen vorzunehmen. Die Thorax-Chirurgen haben gesagt, es wäre nicht möglich alle Lungenmetastasen operativ zu entfernen (für sie sind die Verdichtungnen auch Metastasen) und man will eine Biopsie machen, um sicherzustellen, dass diesen vom Nierentumor stammen.

Das hat mich sehr stutzig gemacht.. Ich konnte und kann die Biopsie nicht nachvollziehen, da der Nierentumor bekannt ist und histologisch untersucht wurde. Und ich habe keine einzige Studie bzw. Paper gefunden, wo anhand der Histologie eine Metastase von Nierenkazinom entschieden wurde, welches Medikament am besten hilft. Ich habe mit mehreren Ärzten telefoniert (aber nicht mit Urologen, die die Biopsie angeblich wollen..) und wurde nicht schlau.. Ich habe auch bei der Anlaufstelle für Nierenkrebs-Patienten (vielen vielen Dank für die Hilfe!) angerufen und da war man auch sehr verwundert über die Biopsie.. Ich habe auch einen Termin beim Herrn Dr. Stae. ausgemacht um Zweitmeinung einzuholen (die Uni Klinik Ärztin hat auch gesagt, dass es sehr gut ist Zweitmeinung einzuholen, da man müsse alles tun um meinem Vater zu helfen.. aber sie war auch für Biopsie)..

Nun müssen wir aber entscheiden, was mit Biopsie is t(ist eine Schlüßelloch Operation unter Vollnarkose).. Entweder absagen oder verschieben, nach dem wir die Meinung von Herrn Dr. Stae. bekommen haben..

Wurde bei Euch eine Biopsie der Metas gemacht?? Wieviel Zeit haben wir um eine Therapie zu starten....


vielen Dank und viele Grüße,

Michael

Geändert von Birdie (09.09.2012 um 00:04 Uhr) Grund: Verweis auf Anlaufstelle gelöscht
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Stichworte
cyber-knife, hirnmetastase, lungenmetastase, nierenkrebs, nierenzellkarzinom


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