Mein Papa:-((((((( Bitte dringend um Info

[pipapo]

Hallo und Guten Abend,

ich lese schon länger hier im Forum und heute habe ich mich registriert, da mein Papa die Diagnose Magenkrebs erhielt:-(((

Er kam am Montag früh ins KH, mit einer Anämie. Es wurde Blut im Stuhl festgestellt. Zum Schluß dann noch die Magenspiegelung gemacht, wobei die Ärzte nicht vorankamen......Proben wurden entnommen und zur Histologie geschickt. Heute war dann Papa bei der CT Untersuchung und man hat festgestellt, dass er ein Riesenkarzinom im Magen hat. Dieser verursacht eine Dauerblutung.

Jetzt wollen die Ärzte nicht mal die Histologie Ergebnisse abwarten, weil die Blutung gestillt werden muß.

Bei der CT wurden keine Metasthasen festgestellt, aber man sagte meiner Mutti, dass es nicht heisst, dass da nicht winzige irgendwo sein könnten....

Der Tumor ist an der Leber angelehnt, angewachsen.....wissen wir nicht, auf jedenfall drückt dieser auf die Leber oder er ist schon verwachsen mit der.

Weitere Karzinome wurden nicht festgestellt.

Jetzt weiss ich, dass er operiert wird und eventuell den ganzen Magen verliert (der Tumor ist riesig), vielleicht ein wenig von der Leber, falls der wirklich angewachsen ist.

Ich bin völlig fertig, habe totale Angst um meinen Dad, vor allem weil ich vor 2Jahren schon meinen Mann (30) verloren habe:-(((( und noch nicht mal über diesen Verlust weg bin und jetzt das:-(((

Er soll jetzt erst mal operiert werden und wird dann eine Chemo bekommen.

Schlimm ist auch, mein Dad denkt, er hat Magengeschwüre, wenn er erfährt, dass er Krebs hat, wird er sich sicher aufgeben. ich kann nicht bei ihm sein, ich wohne weit weg:-((( Ich hoffe dass man ihm das schonend beibringt.

Wir wissen auch nicht, ob der Krebs bösartig ist oder nicht, die Ärzte wollen ihn in ein Special KH (Onkoligsches KH) überstellen und wollen keine Ergebnisse abwarten, damit er nicht verblutet.


Vielleicht kann mir jemand was dazu schreiben, wäre total nett, danke:-((

lg
pipapo

[mimi21]

Hallo Pipapo,
tut mmir leid mit deinem Papa, ich hoffe er gibt sich nicht auf wenn er die Diagnose bekommt. Wie alt ist dein Papa??
Bei meiner Mama wurde 11/2009 einen Zungengrundkarzinom festgestellt, sie bekommt jetzt Chemo und Bestrahlung. Sie weiß aber nicht das sie nur palliativ behandelt wird, denn auch dann hätte ich Angst das sie sich aufgibt. Das einzige was wir tun können, ist immer für unsere Lieben da zu sein.

Viele liebe Grüße und Kopf hoch
Mimi

[Rickerl]

Hallo Pipapo,

ich kann gut verstehen, das Du sehr aufgeregt bist! Aber bitte versuche ruhig zu bleiben, ändern kann man es nun nicht.

Diese komplette Magenentfernung ist eine sehr große OP und wenn dann auch noch von der Leber was weg soll, sicherlich noch aufwendiger!
Kann gut sein das Milz, Galle und Teile der BSD entfernt werden müssen!

Aber man kann gut ohne Magen leben. Sicherlich ist es eine erhebliche Umstellung und ein Leben mit Einschränkungen!

Das im Anschluß der OP eine Behandlung (Chemo, Bestrahlung) stattfindet ist nichts Außergewöhnliches! Wird auch nicht einfach sein, aber das ist zu schaffen!

Genaueres wird man nach der OP wissen, wenn der histologische Befund da ist!

Alles Gute für deinen Vater

[pipapo]

hallo mimi21 und rickerl,

danke für eure antworten. Mein Papa ist 65 und Diabetiker (schon mal ein zusätzlicher Risikofaktor).

Das mit der Chemo und Umstellung und Gewichtsverlust wissen wir schon, ich habe mich eingelesen und finde es nicht so tragisch, da kann und muß man durch (das leben verlieren finde ich tragischer, so gemeint).

Mir bereitet eher Angst, dass er die OP nicht übersteht:-((( Angeblich dauert die OP doch bis zu 6 Stunden. Andere Organe sind angeblich nicht betroffen, ich hoffe, dass sie nix anderes rausnehmen und erstmal die Chemo einsetzen nach der OP.

Mein Papa weiss nicht, dass er Krebs hat, die Schwestern reden nicht davon und er denkt, er hat Magengeschwüre. Die Schwestern erwähnen schon alles, aber nicht, dass es sich um Krebs handelt. Er weiss auch, dass er operiert wird und er weiss jetzt auch, dass er in eine anderes Krankenhaus verlegt wird.

Meine Mutti sagt, er ist gut drauf und sieht gut aus, hat wieder farbe im gesicht, redet mit allen und geht wieder spazieren (hat er wg. der anämie nicht mehr können die letzen tage). Er "freut" sich auf die OP, bitte nicht falsch verstehen, er glaub, die Magengeschwüre waren schult, dass er sich die letzten Jahre schlecht fühle....wir denken, er hat schon lange vermutung gehabt und aus lauter angst hat er nie was gesagt. Jetzt erzählt er den schwestern, dass er bereut, nicht früher gekommen zu sein:-(( Und er hätte es schon längst machen sollen. Er hatte solche angst vor dem KH, jetzt fühlt er sich dort "wohl".

Der Oberarzt meinte, Sie müssen ihm die Diagnose sagen, bevor sie operieren, weil sie ihn ja auch über die risiken aufklären müssen. Und da hab ich auch angst davor, weil wenn er Krebs hört.......sein guter freund ist vor 2 wochen beerdigt worden-leberkrebs. Vor zehn jahren auch schon einer, auch Krebs. Krebs ist immer noch ein wort, das man mit dem tod gleichstellt leider:-((( Und da hab ich angst.

Ich hab nur gemeint, meine mutti soll mit ihm nicht mehr darüber redet, einfach dabei lassen dass er zu OP muß und so, aber nichts näheres. Und ich hab ihr gesagt, sie soll den oberarzt sagen, sie sollen die auskunft an ihn so lange wie möglich hinauszögern, eventuell erst kurz vor der op sagen, und keine Krebs erwähnen, wenn dann nur tumor gutartig oder so und nur unter beruhigungsmitteln....aber ob sie es so tun:-((((
ich würde meinen vater so gerne umarmen und ihn sprechen:-((( die angst frisst mich auf:-(((((

Ich glaube die befunde sind dann auch egal im nachhinein, weil er wird ja eh schon ohne magen sein und die chemo muß er so wie so über sich ergehen lassen. Denke ich.


bussi

[Rickerl]

Hallo Pipapo,

nein ganz egal sind die Befunde nicht! Danach wird sich auch die Stärke der Chemo richten! Auch wird man an den Befunden auch sehen können, wie ein eventueller Verlauf der Krankheit sein wird!

6 Stunden sind für solch eine Op ganz normal. Das mit dem Diabetiker werden die Ärzte sicherlich in Griff haben! Diese MagenOP ist sehr aufwendig, ich glaube das ist vielen nicht bewußt! Möchte keine noch größere Angst verbreiten, die machen es dort sicherlich sehr oft!

Ob Metas da sind, sehen die Ärzte wenn sie operieren, Natürlich gut, wenn am CT nichts zu sehen war! Aber Lymphen können immer befallen sein!

Da kommt es hinterher eben auf den histologischen Befund an, der dann nicht egal ist!

[Esmiralda]

Liebe pipapo,diese Geschichte um Deinen Vater hat berührt, weil ich 2004 ein Magenkarzinom hatte, das so ungünstig lag, daß die halbe Speiseröhre mit rausgenommen werden mußte. Daran schloß sich sofort eine Chemo mit Cisplatin an und ich kann nur sagen, man lebt auch ohne Magen, natürlich... so wie Rickerl schon schrieb... mit Einschränkungen, aber es geht ganz gut. Die Chemo war nicht besonders angenehm, aber auch das kann überstanden werden, man darf sich nur nicht aufgeben. Ich hatte allerdings durch meine nächsten Angehörigen viel Unterstützung (im Haushalt), viel Zuspruch (aber kein Mitleid, daß hilft einem nämlich nicht) und Ablenkung. Und nun lebe ich schon 5 Jahre ohne Magen und bin mopsfidel, denke nach Möglichkeit nicht mehr an den Krebs sondern mach mir den Tag so angenehm wie möglich.
Ach ja, nach der Chemo war ich zur Anschlußheilbehandlung, hat mir sehr gut getan, weil sich dort die Diätassistentin sehr um meine

Ernährung gekümmert hat, davon nimmt man sehr viel mit nach Hause. Hast Du weitere Fragen, dann melde Dich, Lg Esmiralda(Sehe gerade, oben fehlt, was,es sollte heißen... diese Geschichte um Deinen Vater hat mich sehr berührt, weil...)

[pipapo]

Hallo Ihr Lieben,

vielen lieben dank für die antworten. Ich bin froh mich registriert zu haben, es hilft mir so sehr eure beiträge zu lesen.

Liebe Esmiralda, es ist so schön zu hören, dass es dir gut geht.

Ich hoffe dass mein papa die OP übersteht und nicht an postoperative komplikationen stirbt oder so:-((((( Das mit den Lymphknoten könnte so stimmen, meine mutti erinnert sich an worte des oberarztes, dass er was erwähnt hat, aber sie erinnert sich leider nicht genau, sie ist so fix und fertig:-((((

lg
pipapo

[pipapo]

hallo,

ich habe noch ein wenig weiter gelesen im forum und habe ein wenig unklarheit, kann mir bitte jemand helfen?

ich lese oft, man kann den tumor nicht operieren, weil zu groß. Oft wird es zu erst mit der Chemo probiert. Warum machen die Ärzte das nicht bei meinem Vater?----------->selbstklärend: weil er Blutungen hat........aber woher kommen diese blutungen, ist das "normal", dass ein tumor wenn er groß ist blutet und dann die OP unausweichlich ist? oder wollen sie ihn nur öffnen, nach der quelle suchen und dann wieder schließen und die Chemo beginnen.

So gut ich es verstanden habe, hat meine mutter gemeint, das ganze muß raus damit keine metastasen kommen.

Warum versucht man manche tumore erst verkleinern? weil die ärzte doch den magen retten wollen (also nicht den ganzen magen entfernen?) und wass heisst nicht mehr operabel? Wenn der Tumor groß ist aber keine metasthasen hat, ist er noch trotzdem operabel?

sorry, fragen über fragen, aber ich bin so fertig, kann nicht schlafen:-(((

das ist eine quälerei, vor 2 jahren hab ich mich 2 monate lang so gequält, und jeden tag gehofft und mußte auf alles vorbereitet sein, und jetzt wieder, ich hab keine kraft mehr, bitte hilfe:-(((((((((((((((((((((((((

gute nacht euch allen da draußen

[pipapo]

und noch was: warum schreiben manche, dass nach der magenentfernung an genau der selben stelle wieder was aufgetaucht ist? wie geht das, wenn der magen ja nicht mehr da ist?

danke

[Rickerl]

Hallo Pipapo,

viele fragen hast Du, verstehe ich, aber eins nach dem anderen! Ich versuche mal einen Teil davon zu erklären, das andere müssen die Ärzte machen!
Kannst Du nicht am WE zu deinem Vater fahren, um auch mal mit den Ärzten zu sprechen? Sich am besten die Fragen vorher auf einen Zettel notieren! Und sich nicht mit Fachausdrücken, die man nicht versteht, vertrösten lassen!

Wenn der Magen entfernt ist, kann es an der Stelle, wo Dünndarm an die Speiseröhre genäht wird zu einem Rezidiv kommen! Die sogenannte Anastomose. http://de.wikipedia.org/wiki/Anastomose

Wahrscheinlich müssen sie sofort operieren, um den Blutverlust zu stoppen! Aber werden auch viele sofort operiert und bekommen vorher keine Chemo. Oftmals sit der Tumor zu groß für die OP und wird erst verkleinert!

Ob er operabel ist, hat nichts mit Metas zu tun denke ich mal! Sind jedoch zuviele Metas vorhanden und eine Heilung ist nicht mehr möglich, verzichtet man auf die OP um die Lebensqualität mit Magen zu erhalten! Diese OP ist eine sehr große OP!

das ganze muß raus damit keine metastasen

ist logisch, wenn der Tumor nicht gestoppt wird, wird er immer mehr Körperteile befallen!

papa die OP übersteht und nicht an postoperative komplikationen stirbt oder so

jede OP bringt ein gewisses Risiko, das ist so! Aber man kann ja nciht immer nur vom Schlimmsten ausgehen oder!

So nun hoffe ich einige Fragen beantwortet zu haben?

Aber es wäre echt gut für Dich, selber mal am in das KH zu fahren um mit den Ärzten zu sprechen!

[pipapo]

hallo rickerl,

danke für die erklärung, du hast mir weitergeholfen.

wir schauen mal, dass die op gut geht. habe mir auch eine ärztliche aufklärung geholt und die hat mir auch jetzt mal ein wenig weitergeholfen.

ich wünsche dir alles liebe.

lg
pipapo

[pipapo]

Hallo Ihr Lieben,

brauche wieder mal ein wenig hilfe von euch.

mein papa wurde zum schluß doch nicht operiert, da der Tumor zu groß ist. Er soll jetzt erst mal 5 Zyklen Chemo durchlaufen.

Die erste Chemo ist jetzt über eine Woche her. Er hat 4 Tage von 5 geschafft, den 5-ten Tag haben die ärzte nicht gemacht, weil sein blutbild schlecht war. jetzt ist der papa daheim und kämpft mit den ganzen nebenwirkungen. ausser haarverlust hat er glaub ich alle nebenwirkungen: apetitlosigkeit, brechreiz und erbrechen, durchfall, immer wieder auftretende schmerzen im unterleib.

Irgendwie ist es ein teufelskreis. wenn er was runter bekommt, muß er entweder gleich aufs klo und bekommt durchfall, oder er bricht:-( Als ob das nicht genug wäre, muß er alle möglichen tabletten nehmen, 3x am tag, in der früh 11 stück, wenn er daran denkt, wird ihm davon auch schon übel. jetzt kann er nicht mal die tabletten regelmäßig nehmen.

Ich bin schon verzweifelt, wir wissen nicht, was wir machen sollen und sind verzweifelt. Abgenommen hat er bis jetzt 10 kilo, es geht noch, er hatte voher ein wenig übergewicht. aber weiter abnehmen wäre sehr ungünstig.

Ich dachte, die nebenwirkungen klingen binnen paar tagen ab......aber falsch gedacht:-( ich zerbreche mir den kopf, wie er den weiteren zyklus der chemo machen soll, wenn er jetzt schon keine kräfte mehr hat:-((

Komischerweise hat er absolut keine medikamente wg. der nebenwirkungen bekommen. morgen hat er termin beim onkologen, er kann nicht hin, weil er ständig durchfall hat. sogar lulu macht er nur wenig, weil auch das getrunkene geht gleich als durchfall durch:-(((

hat jemand erfahrungen? ist das noch normal??? ich weiss nicht mehr, was ich machen soll, meine mutti geht morgen zum onkologen ohne papa, sich beraten, aber ob sie was erreicht, ich weiss nicht:-(

was machen wir mit ihm? wenn er nix bei sich behalten kann:-((( er ist dadurch schon absolut deprimiert und heute am telefon hat ich rausgehört, dass er langsam den mut verliert:-( das tut so weh ihn so leiden zu sehen:-((
er hat kaum noch kraft aufs wc zu gehen und als wir vorgeschlagen haben, dass er ins KH gehen soll und sich infusion geben lassen soll und so, da weigert er sich:-((

danke euch im voraus

lg

[pipapo]

hat denn niemand eine idee/erfahrung?

schade

[Esmiralda]

Hallo pipapo, klingt nicht besonders gut, was du da schreibst,aus meinen eigenen Erfahrungen nur folgendes:
Die Übelkeit während oder nach der Chemo... tja, die wird wohl noch einige Zeit bleiben, ebenso der Durchfall... weil nämlich die Infusion der Chemotherapie sich ja im ganzen Körper verteilt hat. Man muß sehr viel trinken, um sie wieder auszuspülen, daß wußte ich damals (2004 wurde ich ja Magenamputiert) auch nicht, hat mir keiner gesagt. Außerdem kam ja fast alles eentweder oben oder unten wieder raus, genau wie bei deinem Vater. Damit er einigermaßen bei Kräften bleibt beantrage eine künstliche Ernährung über Port (wenn er denn einen hat) da kommt jeden Abend jemand von der Sozialstation, schließt ihn an und morgens wird er wieder abmontiert. Jedenfalls war es so bei mir und vielen anderen hier.
Zu meiner Zeit wurde gleich der ganze Magen amputiert, wenn die Magenwände schon mitinfiltriert waren, daß scheint bei Deinem Vatger nicht der Fall zu sein, drum wird heutzutage versucht, durch Chemo den Tumor zu verkleinern, um die Belastung der OP so klein wie möglich zu halten (finde ich gut so) und gegen die ständige Übelkeit gibts Medikamente, die in fast allen Fällen helfen, fragt den Dok danach.
Schreibt Euch alle Fragen die Ihr habt auf und geht sie mit dem Onko-Dok durch, dann erhaltet Ihr auch Antworten zu allen Fragen. Und laßt Euch nicht abspeisen, er muß Euch alles erklären.
Das Deinem Vater der Mut verläßt ist verständlich, wer diese Chemo durchgemacht hat, weißt das, aber man kann sie durchstehen, Ihr müßt ihn unterstützen, indem Ihr einfach da seid, Handreichungen macht, als wenns alltäglich und normal ist (ich mein in diesem Zusammenhang mit der Chemo), dann fühlt er sich nicht so "alleingelassen", wenn Du verstehst was ich meine.
Es wird viel Energie und Kraft kosten, nicht nur für Deinen Vater sondern auch für die Angehörigen, aber wie gesagt, viele haben es geschafft und das könnt Ihr auch. Ich jedenfalls wünsche Euch dazu Energie und Hoffnung, Lg Esmiralda

[pipapo]

Hallo Ihr Lieben,

mein papa wurde am donnerstag aus dem KH entlassen, in die heimpflege, wie ich heute erfahren habe. Es gibt keine hoffnung mehr und der arzt hat zu meiner mama gesagt, dass der papa ab jetzt in gottes händen ist

Seit donnerstag hat sich sein zustand rapide verschlechtert, er hat seit 2 wochen kaum mehr was gegessen, will es auch nicht mehr, weil er nichts runter bekommt und nachher was komisches bricht-und zwischendurch auch, angeblich geht es ihm nachher besser?? (mutter meint, der tumor oder die leber lösen sich auf?) Er hat atemnot, die mama muß ständig das fenster öffnen.

papa hat gerade mal 1 chemo geschafft und die hat ihm absolut nichts gebracht, sein zustand hat sich eher verschlechtert dadurch. nachher kamen durchfälle, apetitlosigkeit (noch mehr wie eh schon vorher), erbrechen, brechreiz. jetzt sind im bauchfell metastasen, weil er wasser im bauch hat (wurde einmal punktiert) und der bauch ist sehr heiss, obwohl alle anderen glieder sehr kalt sind Er hat angeblich schon sehr viel an gewicht verloren, ist nur noch haut und knochen. ich wollte gar nicht zu ihm, wollte ihn so wie er vor 2 wochen war in erinnerung behalten, aber alle raten mir davon ab, meinen, ich werde es bis ende des lebens bereuen. Ist schon möglich, aber ich habe das gefühl, ich verkrafte es psychisch nicht mehr (habe vor 2 jahren meinen man verloren und bin noch nicht ganz darüber hinweg und jetzt das)

fahre morgen zu ihm, aber ich weiss nicht, wie ich es verkrafte es ist so schrecklich meinen papa so leiden zu sehen ich glaube ich breche vor ihm zusammen

WIESO MÜßEN DIE KREBSKRANKEN SO EINEN QUALVOLLEN TOD ERLEIDEN?????
GOTT WWWWIEEEEEEESOOOOOOO?????????:wein en:

Wieso geht das so schnell nach der diagnosestellung? ich meine, lange jahre nichts und jetzt wo er es weiss geht plötzlich alles sehr schnell, und es scheint oft so zu sein, weiss ich aus erzählungen und berichten auch hier im forum.

ich habe angst, dass ich das nicht mehr verkrafte ich habe angst meinen papa morgen zu sehen, ich habe ANGST

lg
traurige pipapo