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  #1  
Alt 11.07.2010, 14:52
ASA ASA ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

Moin Thomas und alle Anderen.
Mein Tumor saß in Höhe des Hüftgelenks und hatte sich nach oben und unten ausgebreitet. Außerdem war er schon dabei den Hüftkopf anzuknabbern, so daß den Chirurgen keine andere Wahl blieb, als radikal zu entfernen. Wenn man dann den Sicherheitsabstand mit rechnet, blieb von dem Beckenknochen nicht mehr besonders viel übrig. Ich wußte vor der Op auch nicht, ob ich mit einem oder zwei Beinen aufwachen würde. Manchmal hätte ich es besser gefunden, es wäre nur eines gewesen. Mit einer guten Prothese hätte ich wahrscheinlich weniger Einschränkungen gehabt. Gut, daß ich das nicht vorher wußte. Es ist sowieso manchmal besser nicht alles im Vorfeld zu wissen.
Man hört sich.
L.G. Anke

Übrigens: mit einem Hickmann-Katheter kann man durchaus auch duschen und so. Schwimmen? Weiß ich nicht. Hab ich nie ausprobiert.

Geändert von ASA (11.07.2010 um 15:07 Uhr) Grund: vergessen
  #2  
Alt 11.07.2010, 19:21
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

ah danke für die info, auf meinem letzten ct war eigendlich nichts "angefressen", ledigtlich die knochenränder waren leich verschwommen, keinerlei löcher oder verformungen zu sehn, auch war das ganze nicht sehr nah am gelenk, da bin ich ja mal gespannt was die da bei mir planen.

gibt es sowas wie eine künstliche beckenschaufel oder so?

ok, jetzt hätte ich gerne von dir noch ein paar mehr infos zu diesem katheter:

- wie sieht das "einbauen" aus?
- was sind vor- und nachteile?

danke schön und LG zurück
  #3  
Alt 11.07.2010, 20:12
ASA ASA ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

Moin Thomas.
Ich gebe Dir gerne alle Infos, die ich noch zusammenkriege. Will nicht sagen, daß ich viel verdrängt habe, aber es ist ja (zum Glück) schon lange her.

So viel ich weiß, gibt es Beckenknochenprothesen. Man hat mir damals in Münster davon abgeraten, weil die einer permanenten Belastung nicht lange stanthalten. Wenn so etwas dann brechen sollte, hat man noch eine Op. vor sich. Und wer will denn so was? Also ich nicht. Einmal reicht mir völlig.

Jetzt zu dem Hickmann-Katheter. Das ist an sich eine tolle Sache. Da wird ein Schlauch in Höhe Schlüsselbein in die Hohlvene gelegt. Dann wird die Katheterspitze vorgeschoben, bis kurz vor das Herz. Das geht in Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung. Ist nicht gerade angenehm, aber auch nicht besonders schmerzhaft. Die Ganze Prozedur habe ich zwei mal gehabt. Nachteil kann sein, daß sich eine Thrombose bildet (wie bei mir geschehen). Mehr Nachteile weiß ich jetzt so nicht. Der große Vorteil ist, die Chemo kommt in das Gefäß, wo sie sich wohl fühlt, wird schnell verteilt und kann gut arbeiten. Anderer Vorteil, die Ärzte können jederzeit Blut nehmen, ohne ständig zu pieksen. Es gibt verschiedene Ausführungen. Meiner war zweischenklig, d.h. zwei Schläuche hängen aus der Brust. Einer für rein, einer für raus. Nachdem die Thrombose bei mir war, hat man versucht, den Katheter wo anders zu legen. Die Hohlvene ging ja nicht mehr, weil ziemlich dicht. Da gab s dann den Versuch, das Ganze in die Leiste zu verlegen, was aber auch nicht so recht funktionieren wollte. Nach langem Überlegen haben dann aber die Ärzte sich entschlossen, die Chemo abzubrechen. Ich hätte noch 5 Durchläufe haben müssen laut Protokoll.
Duschen und so ging ganz gut. Nach der Op. brauchte ich mir um das Duschen eh keine Sorgen mehr zu machen. War ziemlich unmöglich.
Den Port hat mir damals keiner vorgeschlagen. Keine Ahnung warum . Der stand nie zur Debatte.

Ich hoffe, ich habe ein paar Deiner Fragen beantworten können. Am Besten wird sein, Du läßt Dir alles von Deinen Ärzten erklären. Schreib Dir auf, was Du alles wissen möchtest. Wenn man dann den Dok vor sich hat, weiß man nur noch die Hälfte der Fragen.

Ansonsten bin ich hier.

Jetzt erst mal duschen ( jetzt gehts ja wieder ) und dann gucken, wer Weltmeister wird.

Liebe Grüße Anke
  #4  
Alt 11.07.2010, 21:38
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

naja wenn mein gelenk erhalten bleiben kann, möchte ich es eigentlich nicht entfernen lassen.

ansonsten ist der kateter ja nicht anders wie der port, zumindest nicht viel.
  #5  
Alt 12.07.2010, 00:13
ASA ASA ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

Moin.
Was mir beim Port (glaube ich zumindest) nicht gefallen würde ist, daß man den jedesmal neu anstechen muß. Ich habe das öfters bei meinen Mitpatienten gesehen. Das war doch beim Hickman einfacher. Sei es drum. Laß doch mal die Doks mit entscheiden. Weißt Du schon wann es los geht? Ich drück Dir jedenfalls alle Daumen.
Gute Nacht
Anke
  #6  
Alt 12.07.2010, 08:48
tzorkr tzorkr ist offline
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Beiträge: 301
Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

jetzt gehts zum doc auf die sation, ich berichte später.
  #7  
Alt 12.07.2010, 09:01
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

toitoitoi

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