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  #16  
Alt 05.06.2012, 13:36
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

@ Nicole:

Doch. Bei mir wurde man mit dem Farbstoff "Patentblau" fündig.

Die andere Variante ist ein radioaktiver Eiweißstoff (Radionuklid). Bei dieser Variante wird dann mit einem Mini-Geigerzähler nach dem radioaktiv strahlenden Wächterlymphknoten gesucht.
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  #17  
Alt 05.06.2012, 14:32
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Zitat:
Wenn zum Beispiel der kleine herausoperierte Radius an Gewebe um “mein” ILK frei von ILK-Streuungen waere, wuerde das nicht bedeuten, dass “mein” ILK noch gar nicht auf weitere Lymphknoten ausgebreitet ist und es deshalb nicht lebenswichtig waere, meinen Waechterlymphknoten ueberhaupt operativ zu entfernen?
Liebe Kristina, so einfach ist es leider nicht . . .
Es wird immer im Gesunden geschnitten, einfach aus Gründen der Sicherheit - das hat aber mit einem eventuellen Lymphknotenbefall leider überhaupt nichts zu tun, deshalb ist diese Krankheit ja auch so heimtückisch.

Sprich mit Deinem behandelnden Arzt wegen eventuellen Allergien bzw. anderen Baustellen Deinerseits.
Bei mir wurde seinerzeit beide Sentinels mit der "radioaktiven Methode" getestet, vielleicht wäre das eine Option für Dich.

Sicherlich macht es auch Sinn, sowohl die Brust-OP als auch die Lymphknotenentfernung, sollte eine vonnöten sein, in einer Operation durchzuführen - sonst müsstest Du Dich ja notfalls zwei Mal "unters Messer legen".

Lieben Gruss

__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #18  
Alt 05.06.2012, 16:31
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo Kristina,
nein, wie oben schongesagt, BrustOP und Wächterknotenentnahme sollten gleichzeitig erfolgen. Die Entnahme weiterer Lymphknoten könnte ggf. in einem Extraschritt erfolgen, wenn du deswegen gerne Bedenkzeit hättest. Dies wäre sowieso der Fall, wenn z.B. der Wächter frei zu sein scheint, bei der histologischen Untersuchung dann aber doch noch Mikrometastasen oder einzelne Zellen auftauchen sollten. Wobei, wie gesagt, dann eine Entfernung weiterer Lymphknoten nach neueren Studien nicht zwangsläufig sein muss.

In das Ganze spielen so viele Faktoren hinein, du solltest die Fragen, wenn sie dir wichtig sind, einfach stellen und auch hartnäckig auf eine Beantwortung beharren, bis du selber das Gefühl hast alles verstanden zu haben und mit den getroffenen Entscheidungen leben zu können.

LG nochmal von sus
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  #19  
Alt 05.06.2012, 21:38
moerpel moerpel ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo Kristina

Eigentlich werden immer einige Lymphknoten entfernt, damit man sehen kann wie weit der BK fortgeschritten ist. Es ist ja auch immer zur eigenen Sicherheit.
Ich hab noch nie gehört, dass man nur die Brust operiert und die Lymphen erst später.
Jeder Arzt operiert anders um die Lymphen zu entnehmen. Bei mir ist zB in der Achsel keine Narbe zu sehen... man hat die Entnahme der Lymphen durch die Brustnarbe gemacht. Das war für mich ein Vorteil, so konnte ich sofort wieder meinen Arm heben ohne große Probleme. Heutzutage werden auch nicht mehr alle Lymphen entfernt, sondern immer nur einige, damit man nicht so schnell Lymphödäme bekommt.
Anfangs hatte ich ja auch Bedenken, als ich hört , dass bei mir zwei Lymphen befallen waren.... bis jetzt ist aber alles immer gut ausgegangen.

Du wirst es schon schaffen mit allen gut umzugehen..... egal wie die OP gemacht wird...... die Ärzte werden ihr Bestes machen.

Liebe Grüße.... V
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  #20  
Alt 05.06.2012, 22:25
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Zitat:
Zitat von NicoleZ Beitrag anzeigen
Es wird ja kein "Farbmittel" verwendet, sondern ein radioaktives Isotop zur Ermittlung des Wächterlymphknotens.
Ich glaube nicht, dass es dabei oft zu allergischen Reaktionen kommt,.
Im Idealfall wird beides verwendet:
vor der OP die radioaktive Substanz,waehrend der OP die Farbe.
Bei mir war es so,der Urin war dann gruen und die Brust blau.
LG,Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #21  
Alt 06.06.2012, 00:07
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo ihr Lieben,

herzlichen Dank fuer Eure Informationen und die Erklaerungen, das hilft mir sehr.

Ich werde eure Erfahrungen studieren und so viel wie moeglich lernen und hoffentlich kann ich die richtigen Fragen an die Aerzte vor meiner Operation stellen, so dass ich dadurch eine bessere Chance bekomme.

Bei mir wird es etwas schwierig werden weil mein Koerper schon ziemlich geschwaecht ist und ich hoffe dass die Operation und Behandlung fuer meine schwachen Nieren keine grosse Belastung sein wird.

Vielen Dank nochmals und herzliche Gruesse an Alle von Kristina.
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  #22  
Alt 07.06.2012, 12:28
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo, Ihr Lieben,

Dauerte es sehr lange, bis sich Euer Koerper nach der Brustoperation einigermassen erholte ?

Haengt es damit zusammen wie fit man vor der Operation war oder ist es davon unabhaengig ?

Wie lange verbrachtet Ihr ungefaehr im Krankenhaus? Reicht es aus, wenn man einen Tag nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen wird? Ist Reha notwendig ?

Wie lange dauerte es ungefaehr, bis Ihr die genauen Resultate der Operation hattet und genau wusstet, wie es danach mit welcher Behandlung weitergeht ?

Vielen Dank nochmals von Kristina.

Geändert von Kristina1 (07.06.2012 um 12:30 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #23  
Alt 07.06.2012, 19:31
moerpel moerpel ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo Kristina

Du hast wirklich viele Fragen.... ist aber auch ganz gut so. Wer nicht fragt , der weiß auch nichts.
Es kommt auf jeden selbst drauf an wie es ihr nach der OP geht. Klar, du bist erst einmal kaputt, aber schon am nächsten Tag muss du aus den Federn. Bei mir wurden im Krankenhaus noch einige Untersuchungen gemacht-Knochenszinti, Oberbauchsono usw . Ich war eine Woche drin.... in dieser Zeit bekam ich sogar schon Gymnastik . Den Befund kannte ich ja schon durch meine Voruntersuchung, aber den genau Befund-wie zB wie viel Lymphen waren betroffen, wie groß der Tumor genau war, das bekam ich ein paar Tage nach der OP mitgeteilt. Es ist meistens auch so, dass dich eine Dame vom Sozialdienst besucht,.... wegen Behintertenschein und eventuell BH´s und so. Allerdings kommt es immer aufs Krankenhaus drauf an wie schnell das alles passiert.
Schmerzen hatte ich nie.... man bekommt auch immer etwas wenn es mal so sein sollte. Ich selbst konnte nach 6 Wochen wieder voll arbeiten....
Ob du eine Reha machst, das liegt auch an dir. Ich bin in keiner gefahren.... wollte ich einfach nicht, da ich mich gesund und munter fühlte. Bin dann lieber mit meinen Mann in den Urlaub gefahren..... hatte ich persönlich mehr von. Die ersten Informationen über meine Behandlungsart hatte ich schon vor meiner OP, da man durch die Biopsie den Tumor schon genau benennen konnte. Es stand blos noch nicht fest wie viele Chemos ich bekommen sollte....das wurde mir auch im KH erst mitgeteilt. Auch das ich Bestrahlungen bekommen soll, stand für mich schnell fest.
Die Zeit im Krankenhaus brauchst du aber irgendwie..... die Wunde muss heilen und wenn du eine Drainage bekommst, dann wirst du so wie so nicht entlassen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.....
Alles Liebe...... V
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  #24  
Alt 07.06.2012, 21:23
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo kristina,

das ist alles sehr individuell. Ich wurde Dienstag operiert und Donnerstag mit der Drainage entlassen, weil ich sehr fit war und mein Krankenhauskoller im Anrollen war.

Wenn Du schon so schlecht beieinander bist, wird es wohl ein bisschen länger dauern. Vor allem müssen dann auch noch voruntersuchungen gemacht werden, eine Narkose ist dann ja vielleicht auch nicht so ganz einfach? Aber dazu können wir dir hier wenig sagen. Ich war ja ansonsten vollkommen gesund und ziemlich fit. Ich glaube schon, dass es sehr stark vom Allgemeinzustand abhängt, und wenn du noch schwierige Nebenerkrankungen hast, würde ich auf jeden Fall in ein Krankenhaus mit Vollversorgung gehen, damit auch für eventuelle Komplikationen auf einem Nebenschauplatz ein Arzt da ist.

Die OP ist dennoch das geringste Problem beim BK, das ist eine Routine-OP, nicht schwierig, dauert nicht lang und man verliert wenig Blut.

Die ersten Ergebnisse (z. B. ob alles entfernt wurde, oder ob der "gesunde Rand" um das Gewebe zu klein ist und man noch mehr entnehmen muss) dauerten nur 3 Tage, die genaue Histologie, also Rezeptoren etc. ungefähr eine Woche.
Die Ergebnisse der anderen Untersuchungen, z. B. Knochenszinti, Röntgen etc. habe ich immer gleich bekommen (unter Vorbehalt, da sich immer mindestens zwei Ärzte die Bilder anschauen). Da kannst Du ruhig etwas Druck machen, denn in manchen Krankenhäusern lassen sie die Radiologen viel Zeit, und man selbst kann kaum schlafen wegen der Angst.

Ob man eine Reha macht, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Bei meiner Erstdiagnose hatte ich keine Lust, bin lieber mit meinem (damals noch kleinen) Sohn in Urlaub gefahren. Bei der Meta- Diagnose war ich dann, denn da hatte ich kaum noch Urlaub übrig, und es war eigentlich ganz schön. Man muss es allerdings mögen, lauter Frauen mit der gleichen Erkrankung um sich zu haben, ich fand das manchmal nicht so schön, aber man konnte auch viel allein sein und allein unternehmen, und mir gefällt das - ich hab nicht so gerne viele Leute um mich, die ich nicht wirklich kenne.

Wie gesagt, schreibe deine Fragen auf und löchere dann deine Ärzte, und am besten, du nimmst jemanden mit, vier Ohren hören mehr als zwei
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  #25  
Alt 09.06.2012, 12:43
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo, Ihr Lieben,

Vielen Dank fuer die Information ueber Eure Erfahrungen, moerpel und Calypso, das hilft mir schon, die richtigen Fragen zu stellen, wenn ich naechste Woche den Chirurgen und Nierenspezialisten konsultiere.

Im Arztbrief steht, dass ich an einem Infiltrierenden lubulaeren Karzinom im 2. Grad (kleines Mittlestufen Karzinom) leide und ich hatte Bluttests, auch einen CA 15.3 Bluttest. Mir wurde gesagt, der CA 15.3 ist ein Bluttest, mit dem man das Karzinom weiter mitbestimmen kann, wenn das Karzinom mit 10 mm “noch” sehr klein ist.

Im Arztbrief steht auch, dass bei meiner Operation eine “Nadel lokalisierte groessere Exzision und Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (Waechterlymphknoten-Biopsie)” gemacht wird; die Operation selbst wird ca 2 Stunden dauern und es wird ein blauer Farbstoff mit radioaktiver Sonde benutzt, um den Sentinel-Lymphknoten (Waechterlymphknoten) waehrend der Operation genau zu lokalisieren. Nach der Operation wird Strahlentherapie und Behandlung mit Tamoxifen angeordnet.

Den Chirurgen sehe ich naechste Woche, dann gibt es auch das Resultat der Bluttests mit dem CA 15.3, auch das Resultat meiner derzeitigen Nierenfunktion (normalerweise 10-12% Funktion ohne Dialyse) und ich werde versuchen, naechste Woche herauszufinden, wie und ob meine Nieren diesen blauen Farbstoff mit radioaktiver Sonde “wegstecken koennen”, ohne weiter geschaedigt zu werden, da bei meiner derzeitigen schwachen Nierenfunktion nicht viel Spielraum bleibt.

Vielen Dank nochmals von Kristina.

Geändert von Kristina1 (09.06.2012 um 12:49 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #26  
Alt 09.06.2012, 18:41
Calypso Calypso ist offline
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Hallo Kristina,

Der CA 15-3 ist ein Tumormarker, meines Wissens sagt der nichts über die Tumoreigenschaften, höchstens über die Aktivität. Er ist aber sehr individuell und eher für eine Verlaufskontrolle während der Behandlung oder in der Nachsorge geeignet, vor allem bei Metastasen.

Dass die OP 2 Stunden dauern soll, kann ich kaum glauben. Ich denke eher, so lange dauert es, bis sich der Farbstoff im Sentinel angereichert hat und man ihn sieht. Normalerweise wird vor der OP der Wächterlymphknoten radioaktiv bestimmt, d.h. es wird eine strahlende Substanz gespritzt und dann per Szinti geschaut, wo sich die Substanz anreichert. man muss ja vorher wissen, wo sich der Knoten ungefähr befindet.

Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass ein Nierenspezialist zu der ganzen Sache seine Meinung sagt, am besten, du fragst Deinen Arzt, ob er mit dem Onkologen spricht, wenn das die beiden Ärzte nicht von sich aus tun.

Die Radiologen wissen i. A. welche Substanzen die Niere belasten, denen musst du das auch auf jeden Fall vorher sagen, nicht erst, wenn du dort zur Untersuchung hinkommst. Schlimmstenfalls schicken sie dich nämlich heim und machen nichts.

LG

Calypso
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  #27  
Alt 09.06.2012, 23:27
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Standard AW: Invasive Lobulaere Karzinom 2. Grad 10 mm

Hallo, Ihr Lieben,

vielen Dank fuer Deine Erklaerung, Calypso. Ich versuche naechste Woche herauszufinden, weshalb bei mir der CA 15.3 schon vor der Operation angeordnet wurde und werde naechste Woche auch den Nephrologen fragen und die Aerzte so lange fragen, bis ich den Vorgang verstehe.

Sagt einmal, wie seid Ihr eigentlich mit der Diagnose gefuehlsmaessig umgegangen? Mir wurde zwar gesagt, ich haette gute Chancen, weil “mein” Karzinom noch verhaeltnismaessig klein ist, aber gefuehlsmaessig hilft mir das gar nichts; ich fuehle mich wie gelaehmt und kann seit der Diagnose gar keine Initiative mehr entwickeln.

Ich habe zwar die Diagnose seit 9 Tagen, aber der Schock darueber wird immer groesser und ich kann mich darueber gar nicht mehr beruhigen, ich kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen, kann ueberhaupt nichts planen und gar nichts tun, ausser mir “dumme Filme” anzusehen, die ich nicht einmal verstehe, weil alles teilnahmslos an mir voruebergeht.

Ausserdem ist meine Brustentzuendung mit den damit verbundenen Schmerzen und dem braungelben Ausfluss wieder zurueckgekehrt, und ich habe im Moment das Gefuehl, es laeuft alles verkehrt.

Ich kann gefuehlsmaessig nichts mehr einordnen im Moment. War das bei Euch auch so?

Viele Gruesse und Danke von Kristina.

Geändert von Kristina1 (09.06.2012 um 23:30 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #28  
Alt 17.06.2012, 10:21
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Hallo, Ihr Lieben,

ich habe mit dem Chirurgen und mit der Sekretaerin des Radiologen gesprochen
und sie haben alles genau ueber meine Allergien, Tablettenunvertraeglichkeit
und meine Krankengeschichte etc. aufgeschrieben
und mir versprochen, grosse Ruecksicht bei der Operation zu nehmen
und der Chirurg meinte, ich haette eigentlich gute Chancen.

Ich sah auch eine erfahrene Nephrologin und nach vielen Bluttests/Urintest
geht es mir nach ihrer Meinung so gut wie moeglich und sie denkt,
dass, wenn bei meiner Operation alles gut und ohne “Zwischenfaelle” verlaeuft,
muesste die Operation von meinen schwachen Nieren eigentlich trotzdem gut vertragen werden.

Am kommenden Mittwoch wird bei mir ein “Draht”
zur besseren Lokalisierung des Krebsgeschwuers eingesetzt
und die Stelle muss trocken gehalten werden,
wenn ich mich am Donnerstagmorgen dusche und auf die Operation vorbereite.
Ich muss am Donnerstag um 8 Uhr morgens im Krankenhaus sein,
werde mit dem Radiologen sprechen, nochmals untersucht werden etc.
und werde zwei Stunden spaeter operiert und die Operation selbst dauert etwa 2 Stunden.

Am Freitagmorgen werde ich aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Hattet Ihr eigentlich Schwierigkeiten/Schmerzen, als der "Draht" bei Euch eingesetzt wurde,
und wurde der "Draht" bei Euch auch schon einen Tag vor der Operation eingesetzt?

Obwohl ich grosse Angst habe, bin ich doch froh, wenn ich die Operation hinter mir haben werde,
um eine Chance zu haben, dem “boesen Teufelchen”, das mir mein Leben verkuerzen will,
“die Tuer zu weisen”.

Viele Gruesse und herzlichen Dank von Kristina.

Geändert von Kristina1 (17.06.2012 um 10:26 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #29  
Alt 17.06.2012, 10:55
moerpel moerpel ist offline
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Moin Kristina1

So wie du deine Geschichte schilderst, wird bei dir nur der Tumor behandelt. Das mit dem Draht, wie du es nennst, kenn ich nicht, da meine ganze Brust entfernt wurde. Weil meine BK sich sehr nah an der Brustwarze befand, ist das Risiko der späteren Streuung sehr groß. So wurde mir dann in einer 2 Stündigen OP die Brust entfernt.

Du hast wirklich eine sehr lange Anlaufzeit bis zur OP. Da würde ich auch sehr nervös sein. Dass sich deine Gedanken wie in einem Strudel bewegen, das kann ich gut verstehen.

Man stellt sich viele Fragen in dieser Zeit .....WIESO ICH, oder WAS HABE ICH GETAN.....und und und. Versuch dies nicht zu machen, denn eine Antwort bekommt man nicht auf diese Fragen. Du wirst lernen, deine "schlechten" Gedanken zu zügeln..... mach dir doch ganz einfach schon ein paar Zukunftspläne für "danach". willst im Urlaub fahren oder dir nach der ganzen Strapaze etwas schönes gönnen. Ich weiß, dass es alles nicht so einfach ist, aber es ist einfacher in die Zukunft zu blicken, als wenn man über diesen Sch..ß BK nachdenkt.
Ich drück dir die daumen und wünsch dir alles Liebe...... V
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  #30  
Alt 17.06.2012, 20:44
Kristina1 Kristina1 ist offline
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Vielen Dank, moerpel,

es stimmt, bei mir wird erst der Tumor herausoperiert
und dann beginnen bei mir, wenn ich das richtig verstanden habe,
in ca 6 Wochen nach der Operation die Strahlen-Behandlungen.

Es triff zu, dass ich in einem Gedanken-Strudel bin.
Das kommt wegen meiner langen Anlaufzeit ( eher Ankriechszeit...)
zur Operation.

Ich hatte zeitlich gesehen wirklich grosses Pech, weil der operierende Arzt
und die Untersuchungsaerzte im Urlaub waren fuer ueber eine Woche
und dann gab es noch Feiertage und das verzoegerte leider vieles.

Dadurch gab bei mir zu viel Zeit zum Nachdenken und Gruebeln.

Ich werde jetzt versuchen, einige Zukunftsplaene fuer “danach” zu machen
und ich danke fuer Deine guten Wuensche.

Alles Liebe von Kristina.

Geändert von Kristina1 (17.06.2012 um 20:47 Uhr) Grund: Schreibfehler
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