Utrogest (Preogesteron) nach Brustkrebs wegen Kinderwunsch??

[tami1976]

Hallo ihr Lieben,

habe mal eine Frage zu Einnahme von Utrogest.

Ich hatte Ende 2007 Brustkrebs, hormonabhängig, hatte diverse Behandlungen wie Chemo, Bestrahlung, etc hinter mich gebracht. Bin bis jetzt zum Glück rezidivfrei und bastele gerade an meinem Kinderwunsch. Da es auf dem natürlichen Wege wahrscheinlich nicht geht, habe Endometriose und mein Anti-Müller-Hormon ist bei 0,2.

Habe jetzt an der Uni Bonn eine künstliche Befruchtung im natürlichen Zyklus, ohne Stimulierung der Eierstöcke, gemacht und hatte am Montag einen Embryotransfer!!!

Ich war so glücklich, dass es relativ schnell und ohne jegliche Hormone geklappt hat! Muss jetzt aber Utrogest vaginal nehmen, um den Gelbkörperhormon (Progesteron) zu unterstützen, damit der Embryo sich einnisten kann. Seit dem habe ich Schmerzen in der Brust, sie ist geschwollen es zuckt die ganze Zeit mal hier mal da.

Meine große Frage: darf ich das Progesteron ohne weitere Bedenken nehmen oder besteht da die Gefahr, ein Rezidiv dadurch zu bewirken? Habe schon so viel im Internet recherchiert und da stehen unterschiedliche Aussagen, so dass ich es nicht beurteilen kann.

Habe mit der Ärztin über meine Angst gesprochen und sie hat die Dosis zur Hälfte minimiert, also ist da doch was dran??

Eine ganz blöde Situation, da ich einen großen Kinderwunsch habe und bis vor kurzem noch war dieser Wunsch noch unmöglich und alles sprach dagegen und jetzt habe ich ein Embryo und könnte es aufgrund einer Gelbkörperschwäche verlieren!

Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht was ich machen soll! Wenn ich das Utrogest absetze, dann habe ich eine geringe Chance, dass das Embryo sich einnistet, andersrum taste ich jeden Tag meiner Brust ab und habe höllische Angst..

Würde mich freuen, wenn jemand sich mit Utrogest und Progesteron auskennt und mir ein Paar Ratschläge geben kann!!!

Vielen, vielen Dank und LG

Tami