Umfrageerstellung

[Susi04]

Hanni und Nanni war nicht so mein Fall, ich habe die Dolly Bücher verschlungen.
Bei uns war man entweder Dolly oder Hanni und Hanni Fan.
Das ist wie bei Westernhagen und Grönemeyer, einer geht nur.

Ich habe meinen Kindern immer vorgelesen, angefangen mit "Der kleine Raupe Nimmersatt"
Kennt ihr dass Buch, wie die Raupe sich hindurchfrisst und dann zum Schmetterling wird?img_13831.jpg

Mein Lieblingsschriftsteller ist Siegfried Lenz. Deutschstunde habe ich mehrfach gelesen.
Ansonsten lese ich gerne Bücher , die irgendwo in der weiten Welt spielen. die "Einwanderer" von Howard Fast hat mit mit dem Kalifornien Virus infiziert. Danach wollte ich unbedingt nach San Francisco. Als ich dann 1998 dort war, kamen mir viele Orte bekannt vor.
Eine der Hauptfiguren heißt übrigens Barbara

Barbara, ich finde das Projekt ganz toll. Ich denke, dass nur Menschen daran teilnehmen, die Bücher lieben. "Dein Kind" hat das große Los gezogen.
Ich werde mal anregen, sowas auch bei uns einzuführen.

lesewütige Grüße
Susi

[Lola -Cana]

Ist schon wieder mal wunderlich wie viele Erfahrungen die gleichen sind. Auch mir wurde nicht vorgelesen, soweit ich mich erinnern kann. Dafuer hoerte ich mir aber die Maerchenstunde im Radio an, jeden Abend um 7 and sonntags mitags um 3, Tante Hilde erzaehlt Maerchen. Ich glaube deswegen bin ich auch heute noch ein Radiohoerer.

Die Buecher der Eltern waren naturlich auch VERBOTEN Trotzdem, es gab nichts dass ich nicht heimlich gelesen habe. Seltsamerweise durfte ich auch keine Zeitschriften lesen, ging deswegen sehr gerne zum oertlichen Zahnarzt, bei dem man immer stundenlang warten musste und im Wartezimmer gab es eine Menge Zeitschriften. Und natuerlich ging ich dort unbegleitet hin, war ja nur im Dorf, Eltern waren damals noch nicht so ueber-beschuetzerisch wie heute.

Meine "Trotzkopf" Serie, die ich heiss liebte, habe ich heute noch. Konnte mich nicht davon trennen und so sind sie mit mir ausgewandert. Auch habe ich Perl S. Buck mitgeschleppt, inzwischen hab ich alles zwei mal, habe sie in Englisch gekauft dass auch meine Toechter mitlesen koennen.

Aber mein allerliebstes Buch ist "Daddy Longlegs". Ich habe es auch vor Jahren in Englisch in einem Garage Sale gefunden und mich riesig gefreut, es ist ja nicht mehr im Umlauf. Das kann ich aber jeder Zeit aufschlagen und mich genau so drin vertiefen wie beim ersten mal.

Barbara,
Ich hoffe Du darfst Keziah lehren Buecher zu lieben so wie wir es tun. Ist doch wunderbar. Kann mir keine schoenere Aufgabe vorstellen.
Ein huebsches Maedchen, halt uns auf dem Laufenden.

Literarische Gruesse

[BarbaraO]

Zitat von Susi04

Barbara, ich finde das Projekt ganz toll. Ich denke, dass nur Menschen daran teilnehmen, die Bücher lieben. Ich werde mal anregen, sowas auch bei uns einzuführen.

Das gibt es, glaube ich, auch in Hannover.
Meine Schulfreundin aus Kindertagen ist Lehrerin in Angeln. Sie wünscht sich auch Lesementoren. Seit nicht mehr vorgelesen wird, wird die Sprache immer schlechter und vor allen Dingen das Sprachverständnis, sagt sie.

Ich finde es klasse, dass Du das auch bei Euch "unten" anregen willst. Es gibt so viele Leute, die viel Zeit haben und gerne lesen. Man braucht nur etwas Geduld, denn die Fortschritte sind erst nach etwa 6 monaten zu merken aber das Selbstbewußtsein der Kinder ist bis dahin stark geworden. Das ist ungemein wichtig und auch schon ein großer Lohn für die Arbeit.


Die Blyton-Mädchenbücher habe ich nicht gelesen. Ich habe die Abenteuerbände verschlungen. Dann habe ich Robinson Crusoe geliebt und Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, Onkel Toms Hütte und In 80 Tagen um die Welt.
Diese Bücher haben meine Phantasie richtig wuchern lassen.
Aber mein allerliebstes Lieblingskinderbuch ist noch immer Jim Knopf.
http://www.youtube.com/watch?v=SyMYbjuYDQo

Ich hätte gerne auf Lummerland gelebt und Frau Waas im Laden geholfen. Inzwischen interessiert mich Zamonien mit seinen schlafenden Büchern mehr.

Zur Zeit lese ich einen Krimi von Elizabeth George.


träumende Grüße

[Anke66]

Liebe Amba,
ich habe alle Bücher mit Ermittler Shan gefressen. Ich fand es faszinierend, vom Buddhismus zu erfahren und in das Leben in Tibet einzutauchen.
Und im Augenblick lese ich "Verdammnis". Von "Verblendung" musste ich mich erst ein bisschen erholen, aber jetzt geht es weiter.

Obwohl mein kleiner Sohn schon lange selbst lesen kann, kuscheln wir uns abends zusammen in mein Bett und ich lese ihm vor. Nach all den Abenteuern von Jim Knopf, Michel aus Löneberga, Findus, usw. lese ich gerade alle Bücher von ???-Kids vor. Das ist auch für mich ein Highlight des Abends, wenn ich vorlese.

Liebe Grüße

Anke

[Äpfelchen]

Aaahh die kleine Raupe Nimmersatt...das Lieblingsbuchg meiner Ältesten (30).
Was wir das oft gelesen haben.
Wir haben eh immer so 'Quartalsbücher' gehabt. Also Bücher die ich wochenlang lesen musste...bissi langweilig auf die Dauer für den Vorleser.
Und manches Mal habe ich dann in meiner Verzweiflung versucht, ganze Abschnitte in einen Satz zu fassen, um mal abzukürzen...die Kinder haben es sofort gemerkt und reklamiert "nee das geht aber anders" und mir wurde auswendig rezitiert welchen Fehler ich gemacht hatte.

Ich selbst habe früher und auch heute gerne Hörspiele im Radio gehört. Beim Auto fahren oder kochen...was ich ganz schwer kann, ist Hörbücher anhören.
Krieg ich nicht auf die Reihe, weil ich IMMER dabei. Wenn mir da jemand mit angenehmer Stimme ins Ohr murmelt, gibt ja keine bessere Schlafhilfe.
Beim letzten Krankenhausaufenthalt hatte ich Elizabeth George dabei, Stimme Hannelore Hoger. Ich brauchte viele Anläufe um den Inhalt mitzubekommen

Guat's Nächtle
Beate

[Ilse Racek]

Liebes Äpfelchen

mein Sohn ist,wie ich Vielleser und so dachte er - aus seinen eigenen Angewohnheiten schließend - "dem Ilsi weiß ich nun immer das Richtige zu schenken"
Da er Hörbücher liebt, verfüge nun auch ich über einen bunten Haufen von Hörbüchern . Von Elke Heidenreich (DIE hab ich mir allerdings - nach mehreren Anläufen - angehört und fands gut) über Klassiker bis zu "Lustigem"

Schlussendlich bleibt's bei mir beim Versuch: Couch frequentieren, Augen zu und durch - geht in die Hose
Ich schlaf' nicht ein, sondern "zucke" und steh' dann entnervt auf

@ll

- hat eine von Euch goldigen Leseratten hier im Verlauf der liebevoll ausgetauschten Kinder-und-Jugendbuch-Rückblicke schon "Die rote Zora" erwähnt ?
Das ist auch so ein generationen-übergreifendes Buch - meine Enkelinnen können das bestätigen


sonntägliche Grüße

[Birgit64]

Liebe Beate,

mir geht's wie Dir. Hörbücher sind nicht so mein Ding. Ich habe zwar einige, weil gutmeinende Zeitgenossen glauben, dass sie mir damit eine Freude machen.
Aber spätestens nach 10 Minuten langweilen sie mich.

Ich lese lieber selber (vor).

Ilse, Die rote Zora und ihre Bande kenne ich nur aus dem Fernsehen. Muss auch schon eine Ewigkeit her sein.

Sonntagsgrüsse

[Anke66]

Liebe Ilse,
"Die rote Zora" ist auch eine Kindheitserinnerung von mir: die alte muffige Stadtbücherei, das spannende Aussuchen der Bücher (ich durfte immer nur eine bestimmte Anzahl an Büchern mitnehmen, da wir kein Auto hatten und die Bücher tragen mussten) und dann das Lesen! "Die rote Zora" war ein Buch, das mich schwer beeindruckt hatte. Bis heute habe ich die Bilder im Kopf, die ich mir damals beim Lesen vorgestellt hatte.

Liebe Birgit,
Deine Aussage zu Hörbüchern kann ich wörtlich übernehmen!

Liebe Grüße

Anke

[Äpfelchen]

Guten Morgen,

ich lese auch lieber und vor allem passiert es mir beim Lesen höchst selten, dass ich einschlafe. Eher das Gegenteil, dass ich zwar eigentlich müde bin, aber nicht zum Schlafen komme, weil es so spannend ist.

Lustiges auf die Ohren geht durchaus mal. Neulich hatte ich Hirschhausen geschenkt bekommen, das war o.k., unterhaltsam.

Die rote Zora ist auch an uns irgendwie vorbei gegangen. Ich selbst kenne es nur aus dem Fernsehen, aber zu einer Zeit wo ich bereits Kinder hatte. Und die haben es nur selten geguckt.

Dafür haben wir heute eine dicke rote Zora. Unsere rotgetigerte Katze

getigerte Grüsse
Beate

[friebe]

Zitat von Birgit64

Hörbücher sind nicht so mein Ding. Ich habe zwar einige, weil gutmeinende Zeitgenossen glauben, dass sie mir damit eine Freude machen.
Aber spätestens nach 10 Minuten langweilen sie mich.

Das beruhigt mich aber. Ich dachte schon, ich bin die Einzige, die da nicht rankommt. Eine Ausnahme gibt es allerdings: bei der AHB bin ich an der Ostsee langgewandert. Die Sonne schien und trotz Kopfhörer konnte ich noch die Wellen rauschen hören. Das war toll. Sollte es mit meiner Reha dieses Jahr an der Ostsee klappen, werde ich auf alle Fälle Hörbücher einpacken.

Liebe Grüße - Klara

[Susi04]

Auch hier gibt es erstaunliche Übereinstimmungen.

Hörbücher sind auch nicht mein Ding, mir geht's wie vielen von euch, ich schlafe garantiert ein.
Falls ich mal Schlafstörungen bekommen sollte, habe ich für mich ein super Schlafmittel gefunden. Nix smilie_sleep_059.gif zählen, 10 Minuten Hörbuch und ich schlafe bombenfest. smilie_sleep_083.gif
Von Inhalt weiß ich anschließend aber absolut nichts mehr.

Mit Büchern habe ich dagegen schon viel Nächte durchgemacht. Ich kann dann einfach nicht aufhören.

Vor ein paar Tagen habe ich eine neue Patientin aufgenommen. Bei ihr habe ich Bücher im Regal gesehen, die ich schon von meiner Mutter bekommen habe und gelesen habe, die Inge Bücher H. Horlyk.
Inge reist in die Welt, Inge auf Borneo.....usw.
Prompt hatten wir das richtige Gesprächsthema.

sonntägliche Grüße
Susi

[Amba]

@ Anke

Ist das nett! Zufälle gibt's! Gestern abend habe ich den 5. Band "Tibeter" fertig gelesen, heute morgen die "Vergebung" angefangen. Ja, von der "Verdammnis" wirst du dich dann auch wieder erholen müssen....aber du hast das Glück, daß du dann direkt die "Vergebung" lesen kannst, und nicht wie ich wochenlang waaaarten mußt(e)!

Hörbücher gehen auch nicht an mich; geht mir zu langsam, die Stimmen nerven mich schnell, wenn sie unentwegt in meinem Ohr sind....ich lese auch lieber selbst.

Ausnahme: Entspannungs- oder Selbsthilfe-CDs - wenn sie gut gelesen sind! Zumal ich ja auch weiß , dass das kein Schlaf ist, der mich überfällt, sondern eine Trance! Aber ich bin sehr wählerisch was die Stimmen betrifft! Bin ich doch selbst eine begnadete Vorleserin/Erzählerin, was die Damen aus meinem Kurs (Tiefenentspannung und Trancereisen) unbedingt bestätigen ...

Unser ultimatives Vorlesebuch war "Die Kinder aus der Krachmacherstraße" und alle weiteren Lotta-Bücher hinterher! Das Buch mußte ich sogar auf Kassette vorlesen, damit meine beiden Töchter (obwohl 8 Jahre zwischen ihnen liegen!) auf Klassenfahrten, Ferien bei Omi, Fremdübernachtungen etc. immer Mamas Stimme und die Lieblingsgeschichte dabei haben konnten!

Alles Liebe, Amba

[Ilse Racek]

Liebe Anke


Bilder im Kopf - da sagst Du was

Das geht bei mir so weit, dass ich mir manche Verfilmungen gleich gar nicht ansehe

Wenn man einmal eine BuchVerfilmung gesehen hat, die voll in die Hose gegangen ist ....


Birgit

das letzte Buch des guten alten klungen schwierigen gerade-heraus-kauzenden Helmut Schmidt "Außer Dienst" habe ich auch IN EINEM RUTSCH gelesen


Liebe Grüße

[Äpfelchen]

Stimmt schon, das mit dem verfilmten Buch ist so eine Sache.
Und meistens geht es furchtbar in die Hose. Wo mir Film und Buch gleich gut gefallen hat waren "Grüne Tomaten".
Die DVD habe ich mir kürzlich gekauft, obwohl ich den Film bestimmt schon 5x gesehen habe.

cineastische Grüsse
Beate

[Ilse Racek]

Grüne Tomaten - den Film finde ich auch genial; das Buch habe ich nicht gelesen....