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  #1  
Alt 17.12.2010, 20:30
Benutzerbild von Nicole28
Nicole28 Nicole28 ist offline
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Registriert seit: 17.12.2010
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Beiträge: 3
Beitrag Gebärmutter und Eierstockkrebs

Einen schönen guten Abend !

Ich hoffe das ich das Thema zu meiner Frage bzw. Geschichte hier richtig eröffnet habe.

Wo soll ich anfangen. Also meine Mutter wurde im Dezember 2009 das erste mal operiert , ihr wurde die Gebärmutter so wie die Eierstöcke entfernt. Im Januar dan wurde sie das zweite mal operiert dort entnahm man ihr dan glaube 32 Lymphknoten und ein großes Stück der Bauchdecke. Leider wurde während der OP die Milz verletzt und somit auch entfernt. Einige Wochen danach bekam sie dan Bestrahlungen im Oberbauch ca. 6 Wochen lang.
Das die Bestrahlungen einige Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbechen, Durchfall und auch leichte Verbrennungen der bestrahlten Stellen mit sich bringt wußten wir. Nun auch das ist jetzt einige Wochen her . Meine Mutter geht regelmäßig zur Blutentnahme und auch die Gynäkologische Untersuchung sowie ein Ultrachall des Oberbauches waren ohne Befund. Aber seit der Bestrahlung hat sie starke Probleme mit der Verdauung: Obst und Gemüse gehen gar nicht sie bekommt starke Krämpfe und danach auch Durchfall am besten gehen wohl trockene Sachen. Ich war diese Woche zum Kaffee trinken bei ihr und ihr Magen hört sich an wie ein Wasserfall es "gluckert und rumpelt" ziemlich laut. Die Frage ist nun hat das jemand von euch / ihnen auch so gehabt ??? Was kann man dagegen machen ?
ICh würde nicht fragen wenn sie die Woche nicht wie ein " Häufchen Elend" ausgesehen hätte, total mager und kraftlos fast teilnahmslos saß sie da. Die Ärzte sagten erst es wäre eine Magen-Darmgrippe aber 2 Wochen Dauer kann ich mir nicht vorstellen.Sie bekam dan Kochsalzlösung als Infusion. Der Appetit ist leider nicht wirklich zurück gekommen, jetzt haben sie ihr Vitamin B 12 als Infusion angelegt aber immer noch ist die Frage wenn diese Infusion den Appetit anregt bringt es doch nichts wenn das Essen mit den Nährstoffen gar nicht aufgenommen werden kann sondern sie ca. 30 min- 60 min. später wieder ausgeschieden wird..

Können das noch Nebenwirkungen der Bestrahlungen sein ?

Ich hoffe ihr könnt mir eure Erfahrungen mitteilen oder sogar ein paar Tipps geben. Wenn die Ärzte es schon nicht tun.
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  #2  
Alt 17.12.2010, 22:42
Mamita Mamita ist offline
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Standard AW: Gebärmutter und Eierstockkrebs

Hallo Nicole,

Durchfall und Koliken sind, glaube ich, mit die häufigsten Nebenwirkungen von Bestrahlung und Unterleibs-OPs, bei manchen dauert es lange bis die Verdauung wieder einigermassen läuft. Narbenbildung kann auch Verklebungen an der Darmwand hervorrufen. Fragt doch einfach mal nach, ob es sich um Verwachsungen handeln kann und ob man nicht eine Darmspiegelung machen sollte.... Und bezüglich der Ernährung, ¿wie verträgt deine Mutter denn Fleisch? Ich kam mit Fleisch sehr gut zurecht, zumal es auch idealer Proteinliferant ist und keine Blähungen hervorruft.

Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben,

Liebe Grüsse
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  #3  
Alt 17.12.2010, 23:26
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Nicole28 Nicole28 ist offline
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Ort: Riedstadt
Beiträge: 3
Standard AW: Gebärmutter und Eierstockkrebs

Hallo Mamita, ich meine meine Mutter hat was von einer Darmspiegelung gesagt aber jetzt vor Weihnachten bekommt sie keinen Termin mehr. : ( Das mit den
Narbenbildung /Verklebungen an der Darmwand habe ich gelesen bzw. ein bissel was weiß ich noch von meiner Ausbildung ; ) . Also vom Essen her verträgt sie Fisch sehr gut und alles fettfreie. Naja sie steht momentan auf Hamburger o0 sie hat nie bei Mc Donalds gegessen und heute kann sie nicht mehr daran vorbei laufen .

Liebe Grüsse
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Bis er
an ihrem Willen
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stirbt
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  #4  
Alt 18.12.2010, 00:42
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Gebärmutter und Eierstockkrebs

Hallo Nicole,
ich bin zweimal bestrahlt worden, einmal mit Höchstdosis im Becken, wo der Darm/die Blase ihrenTeil abbekommen haben und dieses Jahr im Magen/Nierenbereich (an der Aorta)

Die erste Bestrahlung habe ich verdauungstechnisch ganz gut weggesteckt, aber die zweite....
Inzwischen bin ich Diabeteskandidat, keine Ahnung, ob es erblich ist (Vater und Oma) oder ob die Bauchspeicheldrüse was abbekommen hat.
Dann bekomme ich bei bestimmten Nahrungsmitteln fürchterliche Bauchkrämpfe und den obligatorischen Durchfall. Besonders letzteres ist sehr unangenehm, vor allem, als ich erkältet war und praktisch nicht husten oder niesen durfte...was ja schlecht geht...sehr peinlich .....

Langsam taste ich mich vor, was ich (plötzlich) nicht mehr vertrage. Früher konnte ich praktisch alles essen, doch nun geht nichts fettiges mehr, keine Nüsse und nichts, absolut nichts scharfes. Dann trinke ich viel und gern Milch und wenn der Durchfall gar zu schlimm wird, gibt es auch Hausmittelchen oder Medikamente dagegen. Aber letzteres solltet ihr mit dem Arzt besprechen.
Richtig Abhilfe findet wahrscheinlich nur eine Ernährungsumstellung. Einfach ausprobieren, was dem Magen/Darm bekommt und was nicht.
Habe gelesen, dass sich die Darm/Magenschleimhaut mit der Zeit wieder regeneriert, weiss aber nicht, ob das so richtig ist.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (18.12.2010 um 00:49 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
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  #5  
Alt 18.12.2010, 12:01
Glückspilz Glückspilz ist offline
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Registriert seit: 18.12.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Gebärmutter und Eierstockkrebs

Hallo Nicole,
die Bschwerden deiner Mutter sind ziemlich normal nach einer Bestrahlung. Du schreibst, sie hat sie im Oberbauch bekommen, das heißt darunter liegt ja der quere Teil des Dickdarmes. Der ist jetzt über Jahre hinaus geschädigt. Meine eigene Bestrahlung ist jetzt über 3 Jahre her und selbst nach dieser Zeit habe ich massive Probleme. Teilweise Bauchkrämpfe (bei mir mehr im Enddarm, da ich im Unterbauch bestrahlt wurde und auch operiert wegen Gebärmutterhalskrebs) und eben Durchfälle. Es ist im Laufe der Zeit schon besser geworden, es gab Zeiten, da bin ich tag wie nacht aller 15 min zur Toilette gerannt. Mit hilft nach wie vor Mucofalk sehr gut und wenn die Krämpfe zu schlimm sind nehme ich Buscopan und Metamizol gegen die Schmerzen. Und wenn der Durchfall zu schlimmm ist muss ich noch Imodium. Damit komme ich ganz gut hin.Das müsst ihr aber mit eurem Hausarzt mal besprechen.
Aber das A und O ist natürlich aufs Essen zu achten. Keinerlei blähende Dinge essen und ich meide auch Milchprodukte (wegen der Lactoseintolernaz, die sich bei sehr vielen im Laufe der Zeit entwickelt). Was ich merke , was ich nicht vertrage musste ich halt vom Speiseplan streichen. Aber da gibt es kein Patentrezept, das muss jeder ausprobieren.
Wegen der Darmspiegelung wäre ich eher vorsichtig, da ist doch bestimmt vor der Operation deiner Mutter eine gemacht worden. Die Verletzungsgefahr des Darmes nach Bestrahlungen ist nicht zu unterschätzen. Mir wurde der Darm dabei verletzt und ich hatte letztendlich einen künstlichen Darmausgang über fast 2 Jahre.
Alles Liebe für deine Mutter und probiert es aus was sie verträgt.
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  #6  
Alt 19.12.2010, 19:54
Benutzerbild von Nicole28
Nicole28 Nicole28 ist offline
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Registriert seit: 17.12.2010
Ort: Riedstadt
Beiträge: 3
Standard AW: Gebärmutter und Eierstockkrebs

Guten Abend,

erst mal danke für eure netten Antworten. Ich werde das morgen mal meiner Mutter mal so weiter geben das sie sich vieleicht auch einfach mal aufschreibt was sie vom Essen verträgt und was nicht. Und das mit dem Immodium war ich auch schon am überlegen. Ich habe ihr schon gesagt sie soll mal ihren Hausarzt/Ärztin wechseln. Sind sehr seltsame zustände da o0 es gibt eine Ärztin der die Praxis gehört und die ist einmal die Woche da und dan sind da wohl noch 2-3 andere Ärzte die aber auch nicht immer ansprechbar sind : ( .

Ich kann euch ja gerne auf dem laufenden halten : ) !

GLG Nicole


Ich wünsche euch und euren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.
__________________
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Stichworte
gebärmutterkrebs, nebenwirkungen


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