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#1
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AW: Befund der Biopsie verstehen
Da wäre wirklich der Arzt die erste Anlaufstelle, mit eben dem Einverständnis deiner Mutter. Hier, im Forum, kann man nur Mutmaßen, da wir alle keine Ärzte sind.
Hat deine Mutter bereits eine Generalvollmacht bezüglich dir, der Tochter unterschrieben?. Damit auch du eine Auskunft wegen ihrer Erkrankung erhälst? Die meisten Ärzte geben dir auch so Auskünfte, einige weniger aber eben nicht. Mein Mann und ich haben nach seiner schweren Krebserkrankung alles, plus Patientenvollmacht bei einem Notar alles geregelt |
#2
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AW: Befund der Biopsie verstehen
Liebe buba 123,
die Universität Dresden bietet einen Service zum Übersetzen von Befunden an, dieser nennt sich was habich. Dort übersetzen und erklären Medizinstudenten, begleitet von bereits tätigen Ärzten, Befunde für Patienten und Angehörige. Dieser Service ist inzwischen sehr bekannt und man muss mit Wartezeiten rechnen. In manchen Städten finden öffentliche Vorträge zum Brustkrebs statt, diese werden meistens von Ärzten aus Krankenhäusern mit Brustkrebszentren gehalten. Bitte schaue einmal hier, der Service von Washabich? https://washabich.de/?pk_campaign=AdWords-DE-Brand Leider fehlt vielen Ärzten die Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Patienten und Angehörigen. Alles Gute, Elisabethh.1900 |
#3
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AW: Befund der Biopsie verstehen
Hallo,
so nun melde ich mich auch mal wieder (finde ein Feedback zu geben gehört sich, wenn man wie hier im Forum solch tolle Hilfe bekommt). Mit dem Befund einsenden über washabich.de habe ich gemacht. CT Thorax /Abdomen und Skelettszintigraphie ohne Metastasen. Meiner Mutti wurde das Karzinom am 28.03.2023 aus der Brust entfernt (Lymphknoten kein Befall). Leider hat sie die OP nicht gut weggesteckt. Mutti ist schon etwas Dement – nach der Op Delir (Durchgangssyndrom) mit aggresivem Verhalten und Orientierungslosigkeit. Heute geht es schon viel besser. Waren gestern beim Krebsarzt und er schlägt folgende Behandlung vor: Paclitaxel 60mg m2 (Chemo), Trastuzumab (Antikörper) 6mg pro kg Körpergewicht. Chemo 12 Wochen lang einmal pro Woche und Antikörper 1Jahr lang alle 3Wochen. Jetzt habe ich große Angst das dies alles zu viel wird für meine Mutti und sich die Demenz dadurch verstärkt. Die andere Seite der Angst ist – Keine Chemo zu machen und Krebs streut im Körper und Gehirn. Auf die mehrmalige Frage der Lebenserwartung mit oder ohne Chemo – kann er keine Aussage machen. Er sagte nur Chemo 90% Erfolg. Ich bin so ratlos und was nicht wie man es richtig macht. Danke an alle buba123 |
#4
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AW: Befund der Biopsie verstehen
Ich kann dir natürlich nicht sagen, wie gut deine Mutter die chemo wegstecken wird. Aber die 12 wöchige, welche wöchentlich gegeben wird ist gemäßigter und somit in der Regel auch besser zu vertragen. Mittlerweile gibt es auch sehr gute begleitende Medikamente gegen die üblichen Nebenwirkungen wie Übelkeit und Durchfall. Euer Arzt wird bei dieser Therapie vermutlich empfehlen für die Füße und Hände auch Kühlhandschuße und Füsslinge zu tragen. Diese trägt man während der Chemo und helfen, die Nerven zu schützen. Mir helfen diese sehr gut. Ich wünsche deiner Mutter Alles Gute!
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#5
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AW: Befund der Biopsie verstehen
Hallo,
Vielen Dank für die Wünsche und die Erläuterungen. Mittlerweile hatten wir das finale Gespräch. Meine Mutti möchte keine Chemo. Das muss man akzeptieren. Hoffentlich geht alles gut. Liebe Grüße buba123 |
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