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  #1  
Alt 27.03.2009, 14:31
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo,

da meine Knochenmetastasen, sich wesentlich verschlimmert haben und meine Avastin-Paclitaxel-Chemo denen wohl nichts anhaben konnte, wird die Chemo jetzt auf Vinorelbin umgestellt. Avastin bekomme ich weiterhin.
Ist eine von euch auch in einer Vinorelbin-Therapie? Mein Arzt sagt, es wäre ganz gut verträglich, aber ich wüsste es gern von einer Leidensgenossin, was da auf mich zukommt.

Würd mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen könnte.
Irgendwie ist eine neue Chemo immer wie eine erste Chemo, finde ich. Immer wieder die gleiche Angst.

Alles Liebe,
Ina
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  #2  
Alt 27.03.2009, 14:45
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Ina,
ich habe diese Chemo über einen Zeitraum von 2 1/2 Jahren bekommen.
Im 1. Jahr wöchentlich und die restliche Zeit im 2-Wochen-Rhythmus. Die Dosis weiss ich nicht mehr genau.
Vertragen habe ich sie gut. Mir wurde Kevratil verabreicht und ansonsten bin ich dann mit MCP-Tropfen gut zurecht gekommen.
Haare habe ich nur zum Teil verloren. Eine Perücke habe ich mir trotzdem zugelegt, weil ich mir mit den restlichen Flusen nicht gefallen habe.

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich.

Liebe Grüße
Renate
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  #3  
Alt 27.03.2009, 18:26
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Renate,

supernett, dass du geschrieben hast...
Hattest du die Chemo auch wegen der Knochenmetastasen bekommen? Und hattest du diese 2,5 Jahre einen guten Erfolg?
Und bekamst du die Chemo auch durch den Port? Weil mir der Arzt heute sagte, dass diese Chemo durch die Vene recht agressiv ist, auch soll sie sehr auf die Leukos gehen.
LG Ina
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  #4  
Alt 27.03.2009, 20:48
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Ina,
meine Knochenmetas wurden zusätzlich noch bestrahlt und ich nehme ein Bisphosphonat ein. Die Wirbelsäule hat sich deutlich gebessert.
Diese Chemo geht auf die Leukos, das war bei mir auch der Fall und den Port habe ich dann nach der 6. Chemo bekommen. Meinen Venen "schwächeln" heute noch und ich bin von froh über den Port, weil mir auch noch darüber Blut abgenommen werden kann.

Liebe Grüße
Renate
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  #5  
Alt 28.03.2009, 18:00
Ullala Ullala ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Ich habe ein Jahr Navelbine (Vinorelbin) in Tablettenform genommen und habe es gut vertragen.
Ich hatte nach wöchentlicher Einnahme immer den nächsten Tag Durchfall und bin in der Nähe des Klos geblieben.
Ansonsten war alles ganz o.k.

Alles Gute Dir,
Ullala
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  #6  
Alt 28.03.2009, 20:37
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Milly Milly ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Ina

Ich bekomme zur Zeit auch Navelbine, aber es wirkt nicht so richtig der Tumormarker ist gestiegen.
Ich hatte aber im letzten Jahr die gleiche Dosies da hat sie schon nach 4 Monaten gewirkt und ich konnte 4 Monate Pause machen.
Ich habe eigentlich keine Nebenwirkungen außer die Knochen tun mir etwas weh und ich bin immer sehr müde, könnte den ganzen Tag schlafen was ich auch fast immer tue, es hilft mir nichts mich zu zwingen etwas anderes zu tun, dann brauche ich noch längere Zeit um mich zu erholen. Ja und meine Leukos sind immer im Keller es musste auch schon mal eine Chemo verschoben werden.

Ich wünsche dir für deine Chemo alles Gute.

Liebe Grüße Ute
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  #7  
Alt 29.03.2009, 13:43
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Dankeschön erstmal für eure Antworten.

Da ich nächste Woche chemofrei habe, gehts erst übernächste Woche los.
Bekomme das Vinorelbin (also wohl Navelbine) dann genau wie jetzt das Paclitaxel am Tag 1, 8 und 15 per Infusion. Avastin und Zometa läuft dann auch einmal im Monat weiter.

Es wurde mir gesagt, dass es nicht ganz so schnell wirkt und etwas dauern kann, bis sich ein Erfolg einstellt.
Irgendwie kann mich nichts erschüttern, da ich nun schon seit 3 Jahren ununterbrochen in der Chemo bin. Keine Ahnung, die wievielte es inzwischen war, die 100ste ? Vielleicht auch mehr. Habe gerade mal wieder einen, was man entfernt schon mal Haarwuchs nennen kann. So ein paar dünne farblose Fussel, aber immerhin. Die werde ich jetzt wohl schon wieder mal verlieren. So langsam kann ich die Perücke nicht mehr sehen!!!! Jedes Jahr eine Neue und dann ist auch wirklich eine Neue fällig, denn die Perücke wird dann immer so stumpf und spröde und störrisch.

Hallo Milly,
ich drück dir die Daumen, dass sich der Erfolg doch noch ganz bald einstellt.
Dir und allen Anderen wünsch ich alles Liebe und noch viiiieeel Zeit,
Ina
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  #8  
Alt 02.04.2009, 14:00
anti anti ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

hallo, ihr lieben!

also, ich bin nicht selber betroffen, aber meine beste freundin, leider....sie hat jetzt 6 monate navelbine bekommen. nach 3 monaten waren auf dem ct kaum erfolge zu sehen, aber nach weiteren 3 monaten ist jetzt eine deutliche sklerosierung der meta auf dem sternum zu erkennen.
jetzt hätte ich dazu noch ne kleine frage:wirkt diese art der chemo eigentlich nach? sie hat nämlich jetzt 3 monate therapiepause und ist ein wenig besorgt, dass sie jetzt einfach nichts tut (ausser herceptin ale 3 wochen).

würde mich über eine antwort sehr freuen!

gruß, anti
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  #9  
Alt 02.04.2009, 14:32
Jojo Jojo ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Ina,
habe vor eineinhalb Jahren auch Vinorelbin bekommen wegen Knochen- und Lebermetas. Hab es auch ganz gut vertragen keine Übelkeit, auch kein Haarausfall -nur etwas dünner sind sie geworden. Auch meine Blutwerte waren auch immer in Ordnung. Habe 6 Zyklen bekommen immer Tag 1 und 8 dann zwei Wochen Pause. Leider sind die Lebermetas unter der Therapie nicht kleiner geworden (aber auch nicht gewachsen:-) ) .
Liebe Grüße jojo
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  #10  
Alt 02.04.2009, 17:12
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo anti,
ich hatte nach den ersten 6 Zyklen Navelbine auch Therapiepause, Herceptin wurde aber weiterhin gegeben. In der Zeit hatte sich nichts zum Nachteil verändert.

Liebe Grüße
Renate

Geändert von Renate2 (14.09.2010 um 15:23 Uhr)
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  #11  
Alt 02.04.2009, 20:00
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Jojo,

den Lebermetastasen hat deine Chemo wohl nichts anhaben können und wie sah es mit den Knochen aus?
LG Ina
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  #12  
Alt 03.04.2009, 12:53
Jojo Jojo ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Ina,
Knochen ebenso gleichbleibend, wobei die bei mir selten kontrolliert werden. Mein Arzt meint das man von der Leber die Verlaufskontrollen macht. Ist mir auch recht, die vielen Untersuchungen sind mir eh immer ein Graus- besser gesagt die Hölle. Mir gehts sonst echt gut, aber wenn Untersuchungen anstehen, dann machen meine Nerven schlapp. Auserdem habe ich keine Schmerzen und da denke ich solange ist alles in Ordnung. Und ich weiß wie sich die Schmerzen anfühlen hatte nämlich schon HWS Probleme- dadurch wurde die Diagnose erst gestellt- und da ging gar nix mehr. Bekomme jetzt Xeloda, dadurch haben sich die Lebermetas fast ganz zurückgebildet. Außerdem Bisphosphonate und Herzeptin.
Hast du außer Knochen sonst keine Metas? Und wie vertägst du Avastin? Denke das wäre bei mir auch noch eine Therapieoption
liebe grüße jojo

Geändert von Jojo (03.04.2009 um 12:57 Uhr)
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  #13  
Alt 13.09.2010, 22:36
asvid asvid ist offline
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Ausrufezeichen AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Liebe Mitstreiterinnen,
zu dem Vinorelbin: Vinorelbin verursacht auf Dauer Neuropathie.
Deshalb über lange Zeit ist dieses Zytostatikum nicht zu empfehlen.
Liebe Grüsse
Anna
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  #14  
Alt 14.09.2010, 15:27
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo Anna,
Du schreibst Deinen ersten Beitrag und bist gegen Vinorelbin. Hast Du damit Erfahrungen? Berichte doch bitte etwas detaillierter und werfe bitte nicht einfach so einen Satz hier herein.

Ich habe 2 1/2 Jahre diese Chemo bekommen und würde diese Chemo wieder machen.

Liebe Grüße
Renate
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  #15  
Alt 14.09.2010, 15:35
Ortrud Ortrud ist offline
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Standard AW: Vinorelbin--- kennt das jemand?

Hallo,
ich habe Vinorelbin (oral) 6 Monate genommen, musste es abbrechen, weil ich die Übelkeit nicht in den Griff bekommen habe.
Nebenwirkungen hatte ich sonst kaum. Ich war am nächsten Tag etwas schlapp, aber da blieb ich einfach im Bett.
Von einer Neuropathie kann ich nicht berichten.
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