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  #16  
Alt 27.10.2009, 13:33
SarahLevy SarahLevy ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: ZDF 37° - Kranke Eltern - Starke Kinder

Liebe Heike,

leider würde es für das Format 37° nicht gehen, dass wir jemanden auswählen, der hinter einer Wand sitzen würde und dessen Stimme nachgesprochen wird. Die Sendung hat ein Augenmerk auf die Menschen, die gerne ihre Geschichte erzählen möchten und können, deswegen fürchte ich, würde man von deiner Geschichte - obwohl sie sehr passend ist - Abstand nehmen. Ich danke dir für deine Geschichte und wünsche dir und deinen Kindern alles Gute.

Liebe Bärbel, liebe Claudia und auch liebe Karin,

ich danke euch für die Beiträge und kann nur hoffen, dass sich auf diesem oder anderem Wege eine Familie meldet, die frei vor der Kamera sprechen und erzählen möchte. Gerne auch eine Familie, in der der Zusammenhalt stark und die Hilfe von anderen Seiten zusätzlich in Anspruch genommen wird.

Viele Grüße,
Sarah
  #17  
Alt 28.10.2009, 12:37
Roesi01 Roesi01 ist offline
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Beiträge: 114
Standard AW: ZDF 37° - Kranke Eltern - Starke Kinder

Hallo, ich denke wir alle erinnern uns an die Zeit der Diagnose. Ich bin im Juli 2008 erkrankt und wollte gar nicht mehr morgens aufstehen.Meine Tochter war 10 Jahre alt und ich hab ihr die Wahrheit gesagt. Meine Familie und auch die Ärzte (sogar die Krankenkasse ) haben uns sehr geholfen.
Meine Tochter war oft nicht in der Schule weil sie bei mir sein wollte. Sie hat das Schuljahr nicht geschafft....aber wir hatten eine schöne Zeit zusammen.Nur das zählt!! Sie hat die Schule gewechselt und ich den Job..Am We. ziehen wir um....nichts soll uns mehr an diese Zeit erinnnern. Heute geht es mir wieder gut, ich arbeite und alles ist wie früher. Ich bin so dankbar das alles gut gelaufen ist. Ich wünsche allen viel Gesundheit....vielleicht würde ein Beitrag helfen anderen Mut zu machen...
  #18  
Alt 02.11.2009, 16:08
Benutzerbild von sprotte
sprotte sprotte ist offline
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Standard AW: ZDF 37° - Kranke Eltern - Starke Kinder

Hallo,

ich bin alleinerziehend und meine Tochter war bei der Diagnose im letzten Jahr 12 Jahre alt. Leider ein Jahr zu alt um überhaupt irgendeine Hilfe in Anspruch nehmen zu können

Bis zum 12. Lebensjahr hätte ich über die Krankenkasse eine Haushaltshilfe bekommen können. Es gibt auch kaum Reha-Angebote, an denen Kinder ab dem 12. Lebensjahr teilnehmen können.

Wenn ich nicht so viel Hilfe von meiner Familie, Freunden und den Nachbarn erhalten hätte, ich hätte nicht weiter gewußt.

Ich finde es sehr gut, dass eine Dokumentation über dieses Thema geplant ist. Ich verpasse keine 37°-Sendung.
Meine Tochter spricht nicht über meine Erkrankung. Jede Information lehnt sie ab. Sie hat es auch lange Zeit ihren Freundinnen verschwiegen.

Ich habe meine Tochter auch versucht so weit wie möglich aus "der Sache rauszuhalten". Mir war immer wichtig das sie nun nicht plötzlich der Haushaltsvorstand sein sollte.
Sie hat genung mit der Schule zu tun und ich habe es ihr auch weiterhin ermöglicht, ihre Hobby´s und Freundschaften zu pflegen.
Ich habe nicht verlangt, dass sie mir mehr als sonst bei der Hausarbeit hilft.
Bei mir war es zeitweise sehr unordentlich, das war mir dann aber auch egal.

Meine Tochter mußte während meiner Therapien sehr selbstständig sein. Da ich häufiger wegen Arztbesuchen oder Therapien außer Haus war und mir einfach auch die Kraft fehlte mußte sie sich ganz alleine durch das Schuljahr schlagen (mit Erfolg), zum Zahnarzt gehen, sich Essen machen, sich im Sportverein anmelden. Hatte sie Termine an ihr unbekannten Orten mußte sie den Weg alleine finden. Ich empfand das schon als Belastung und bin sehr stolz , wie meine Tochter das gemeistert hat.

Es wäre schön wenn die Sendung einen Anstoß gibt, auch für Jugendliche Hilfsangebote zu schaffen.
__________________
Lieber Gott: Bitte gib´mir Geduld - und zwar sofort!
  #19  
Alt 03.11.2009, 13:17
SarahLevy SarahLevy ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: ZDF 37° - Kranke Eltern - Starke Kinder

Liebe Roesi, liebe Sprotte,

ich danke auch euch für eure Beiträge. Das sind schon starke Geschichten, die viele User hier haben. Ich wünsche euch und euren Familien alles gute für die Zukunft.

Gibt es denn keine Familie, die sich in unserem Aufruf wiederfindet und gerne ihre Geschichte erzählen möchte?

Viele liebe Grüße,
Sarah
  #20  
Alt 03.11.2009, 22:47
Wurmi Wurmi ist offline
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Registriert seit: 09.12.2007
Beiträge: 276
Standard AW: ZDF 37° - Kranke Eltern - Starke Kinder

Hi,
ich finde es ist eine tolle Idee, so einen Beitrag zu produzieren, kann mir aber auch vorstellen, dass es schwierig wird.
Wir stehen auch nicht zur Disposition, wir sind nicht in der gefragten Gruppe. Unsere Tochter ist jetzt gerade 3 geworden und hat den Tumor/sein Wachstum/die Behandlung/Kontrollen etc. seit 3 Wochen vor ihrer Geburt "mitverfolgt" und live miterlebt. Ausser zur Chemo war sie fast immer dabei und ist auch auf dem Strahlentisch "Karussell" gefahren. Sie kennt die Aerzte und Schwestern, die sie alle um ihre kleinen Finger wickelt . Sie weiss auch ohne Worte, wenn Mama Angst hat, traurig ist etc. Sie passt auf mich auf... kommt und sagt: "Mama, alles wird gut" und streicht mir ueber den Ruecken... So suess und doch so traurig,... . Gefuehle falsch vorspielen kann ich nicht und halte ich auch nicht fuer richtig, die Kleinen haben so ein feines Gespuer!

Waehrend der Chemo, ich konnte nach dem Beginn der Taxotere-Chemo nicht mehr so wirklich laufen, haben wir die Tage entweder auf dem Sofa oder im Bett verbracht und dort lagen dann alle Utensilien bereit, Essen, Trinken, Windeln,..... . Sie war ja noch so klein... . Mein Mann musste ja auch arbeiten gehen und musste uns daher schweren Herzens Zuhause alleine lassen. Hier gibt es keine Massnehmen, wenn eine junge Mama an Krebs etc. erkrankt, dafuer ist hier nicht vorgesorgt. So auf die Schnelle haben wir auch keine Hilfe bekommen und letztendlich haben wir es auch so geschafft.

Sie ist ein sehr lebhaftes, aufgewecktes kleines froehliches und glueckliches Mædchen, kaum zu glauben, nicht wahr? Mit ihrem Læcheln hilft sie uns, der ganzen Familie, diese doch immer wieder kritischen Situationen zu meistern. es wird schwer werden, næchste Woche ins KH zu gehen, da wir ja doch eine ganz besondere Verbindung haben.

Was wollte ich eigentlich sagen? Ja, dass es auch kleinere Kinder gibt, die die ganze Krebsgeschichte meistern muessen. Und diese kleinen Schætze helfen der Mama auch ungemein . Ja, sie zeigt auch "Nebenwirkungen", aber wir hoffen, das wir das auch meistern werden.


Liebe Gruesse aus Norwegen,
Wurmi
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