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Leber-Metas WÄHREND Brust-Chemo?
Liebe alle,
ich schreibe das hier für meine Frau, die gerade zu Mastektomie im KH liegt. Bei ihr wurde im März ein inflammatorisches Mammakazinom mit axialem Lymphknotenbefall aber ohne Fernmetas diagnostiziert (G2 bis G3, Her2-Neu positiv, Hormonrezeptor negativ). Sie wurde seit März bis vor vier Wochen neoadjuvant nach dem dosisdichten ETC-Schema chemotherapiert (3x Epirubicin, 3x Taxan, 3x Cyclophosphamid, das alles in 14 Tage-Abständen). Die Mammografie und Brustsono vor zwei Wochen zeigte eine quasi 100% Remission. Die Lymphknoten waren ohne Befund und auch der solide Tumor (2,5 x 1,5 cm ursprünglich) war nicht mehr zu diagnostizieren, allenfalls noch zu erahnen. Heute wurde meine Frau stationär aufgenommen für die morgige Ablation der Brust. Dabei wurde heute das gesamte Stageing noch mal wiederholt. Beim Organ-Sono stellte die Ärztin eine Auffälligkeit an der Leber fest. Es sei eine scharf umrissene Stelle auszumachen, die aber wahrscheinlich nur daher rühre, dass die Leber unterschiedlich "verfettet" sei und an dieser Stelle eben weniger Fett vorhanden. Wir sollten uns keine Sorgen machen aber man sollte das im CT kontrollieren lassen. Wann das CT stattfinden wird, wissen wir noch nicht, da morgen erst mal die OP ansteht. Jetzt sind wir ziemlich durch den Wind. Wir sagen uns immer wieder, dass in der Leber während der heftigen ETC-Chemo doch gar keine Metas entstanden sein können. Vor fünf Monaten beim ersten Stageing war die Leber ohne Befund. Andererseits hätte man auch eine solch auffällige Verfettung doch damals schon erkennen können/müssen. Daher meine Frage an Euch: Kann das überhaupt sein, dass während der Chemo in der Leber Metas wachsen? Zumal die Remission des Tumors in der Brust bei fast 100% lag? Herzlichen Dank für Eure Hilfe! |
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